Aktuelle News und Mitteilungen
Pokal-Quali: Fight auf Augenhöhe (20.01.14)
Team ZACK - SG Zapalia 4:5 n.E. (1:1, 2:2)
Zum ersten Mal nach einer langen Testspielserie ging es um was, nämlich den Einzug in die erste Pokalrunde, und zum ersten Mal zeigte sich, dass man mit durchaus kompetenten, einen cleveren Ball spielenden Gegnern rechnen muss, auch wenn diese "nur" B-Liga sind.
In den ersten Minuten bestimmte ZACK das Spiel und die Zapalistas konnten sich bei Volki bedanken, dass dieser mit einigen bärenstarken Reflexen gute Einschussmöglichkeiten der ZACK-Team vereitelte und die Zapalia im Spiel hält. Nach ca. 10 Minuten hatte man langsam auf Zapalia-Seite seine Ordnung wieder gefunden und das Spiel stabilisiert. Mit einem der ersten gefährlicheren Angriffe kann Simon sofort die Führung raus schießen, als er sich mit einer Drehung befreit und den Ball ins kurze Eck hämmert. Beide Teams belauern sich gleichwertig in der Folge, aber die Zapalia schafft es nicht, ihre Angriffe präzise zu Ende zu spielen und nachzulegen. Prompt kommt es, wie es vorhersehbar ist. ZACK spielt sich halblinks etwas frei und der straffe Flachschuss ins kurze Eck bedeutet den Ausgleich.
In der zweiten Hälfte zunächst Abtasten mit sehr unterschiedlichen Konzepten. ZACK geht forsch mit Fortchecking ran, um den Zapalia-Spielaufbau zu behindern, die Zapalia steht defensiv eher tief und sichert, um auf Konter zu lauern. Beides geht 10 Minuten lang patt aus, bis es turbulent wird. Max wird bei einem Konter mehrfach hart attackiert, revangiert sich mit einer Ringereinlage und darf 5 Minuten zusehen. ZACK drängt in Überzahl und kann einen Angriff zum 2:1 abschließen, als ein abgefälschter Ball den Weg an Volki vorbei findet. Zwei Minuten später wird das 3:1 bejubel, nach einem Gewühl auf der Torlinie, aber der vermeintliche Torschütze geht dabei gefährlich mit dem gestreckten Bein auf Volki - der Treffer zählt nicht. Und die anschließenden Diskussionen bringen widerrum eine Fünfminutenstrafe für ZACK. Jetzt ist Luft auf dem Platz. Gerade als die Strafen abgesessen zu sein scheinen, bekommt Simon nach einem schön vorgetragenen Angriff den Ball an der STrafraumkante serviert und schließt kraftvoll unter die Latte ab - 2:2. Das letzte Viertel birgt Spannung pur. Die Angriffe der Zapalistas nun flüssiger, aber immer noch ist im letzten Moment ein ZACK-Bein dazwischen oder der Ball pfeift am Pfosten vorbei. Am Ende der Schlusspfiff und die Achtmeter müssen entscheiden.
Die ersten vier werden von Simon, Rainer und zwei ZACKigen ins Eck gesetzt, aber beim Dritten von ZACK bleibt Volki cool stehen und pariert per Reflex. Wolle verwandelt sicher und jetzt ist die Zapalia vorn. Volki hält auch den nächsten klasse und taucht blitzschnell ab. Nun hat die Zapalia drei Matchbälle, denn wenn einer der verbleibenden Zapalistas trifft oder der letzte ZACKige verschießt ist es vorbei. Shimit hat den ersten, aber der Ball kommt unplatziert und wird pariert. Jetzt ist ZACK an der Reihe, aber der Ball streift nur den Außenpfosten. Der fünfte Zapalista Udo muss nicht mehr ran - das Spiel ist aus!
Offensiv blieb die Zapalia unter ihren Möglichkeiten, kann sich aber dennoch freuen, einen wirklich gleichwertigen Gegner am Ende durch die wiedergefundene Disziplin und Laufbereitschaft entschärft und dann zumindest im Shootout bezwungen zu haben. Das Team gewinnt zwar gemeinsam, aber Männer des Tages sicher der dreifache Torschütze Simon und Keeper Volki, die beide die Zapalia im Spiel halten und dann noch zum guten Ende im Achtmeterschießen ihre Klasseleistung abrunden.
Aufstellung: Volki - Shimit, Olav, Udo, Max, Wolle, Simon, Rainer.
Tore: 0:1 Simon, 1:1 ZACK // 2:1 ZACK, 2:2 Simon.
Achtmeter: 2:3 Simon, 3:3 ZACK, 3:4 Rainer, 4:4 ZACK, (Volki hält), 4:5 Wolle, (Volki hält), (ZACK-Keeper hält), (ZACK trifft nur den Außenpfosten)
Vandalia: Ungünstigen Aufbaugegner nach der Winterpause gewählt (14.01.14)
Uni Vandalia - Deutsche Welle 2:7 (0:1)
In der ersten Hälfte sah es gar nicht schlecht aus, was die Vandalen gegen den Tabellendritten der A-Klasse des letzten Jahres zu bieten hatten. Auch wenn DW wahrscheinlich deutlich über 70% Ballbesitz hatte, konnten sie nicht viele Torchancen herausarbeiten und der einzige Treffer im ersten Durchgang war dann auch noch ein Eigentor. Nach einem weiten Einwurf in den Strafraum verschätzt sich Miguel im Tor und der Ball fliegt über ihn Richtung langer Pfosten. Dort steht Gastspieler Jens eigentlich frei, aber sein Klärungsversuch geht leider in die falsche Richtung ins eigene Tor.
Aber auch die Vandalen kommen vereinzelt zu Chancen. Zwei mal hat Eny die Möglichkeit, frei aufs DW-Tor zuzulaufen, aber beide Male entscheidet er sich für Distanzschüsse, die daneben gehen bzw. pariert werden können.
Im zweiten Durchgang läuft dann aber leider nicht mehr viel zusammen und drei schnelle Treffer direkt nach der Pause bringen eine schnelle Vorentscheidung. Danach lassen sich die Vandalen zwar nicht hängen und versuchen weiter mitzuspielen, aber die Motivation hat merklich nachgelassen. Und mit weiterem Spielverlauf lassen auch die Kräfte immer weiter nach, zumal man nach Heikos Verletzung im zweiten Durchgang keinen Auswechselspieler mehr hat (DW hatte 5 Ersatzspieler...).
Doch am Ende gab es noch ein versöhnliches Finale und die Vandalen mußten nicht ganz deprimiert nach Hause gehen. Erst kann Eny nach schönem Zuspiel von Andi den DW-Keeper aus 8 Metern tunneln, dann haben auch Tobias und Jochen noch gute Chancen und in der Schlussminute kann Eny noch einen der ganz wenigen Schnitzer in der Gäste-Hintermannschaft ausnutzen und den 2:7 Schlusstreffer erzielen.
Insgesamt ein verdienter Sieg für die Deutsche Welle, die vor allem in der Passgenauigkeit den Vandalen deutlich überlegen waren. Aber letzlich waren auch mindestens 2-3 Gegentreffer Geschenke, die unbedingt abgestellt werden müssen. Und wenn die Vandalen das Abwehrverhalten der ersten 45. Minuten das ganze Spiel durchalten können und nach vorne noch etwas effektiver werden können, sollte es nicht unmöglich sein, auch gegen solch starke Gegner die Partien zumindest etwas ausgeglichener gestalten zu können.
Aufstellung: Miguel - Heiko, Jürgen, Andi, Aime, Horns, Jochen, Jens (Gast), Tobias, Flo, Björn, Eny
Tore: 0:1 DW (19.Min) - 0:2 DW (46.Min); 0:3 DW (49.Min); 0:4 DW (55.Min); 0:5 DW (72.Min); 0:6 DW (77.Min); 0:7 DW (FE, 83.Min); 1:7 Eny (85.Min); 2:7 Eny (90.Min)
Zapalia: Durchwachsenes Turnierchen mit überraschendem Happy-End (13.01.14)
Die Idee hatte kurz vor Weihnachten schon guten Anklang gefunden und so wurden noch einmal drei Gästeteams eingeladen, um mit Zapalia-Beteiligung im "Jeder gegen Jeden" ihre Kleinfeldkräfte in 23-Minuten-Kurzspielen freundschaftlich zu messen.
Postbank II - Chateau 2:1
BLE - Zapalia 1:2
Zapalia - Chateau 0:3
BLE - Postbank II 1:0
Chateau - BLE 0:2
Zapalia - Postbank II 5:4
Im ersten Spiel konnten die Zapalistas taktisch überzeugen. Gut stehend hatten sie einen der ersten Konter direkt versenkt. Wolle hatte auf rechts dem nachrückenden Rainer abgelegt und dessen Vollspannstrahl das lange Eck gefunden. Nach einem spannenden Hin und Her hatte das BLE-Team eine kurze Unaufmerksamkeit im Deckungsverhalten der Zapalia ausgenutzt und zum 1:1 per scharfem Pass aufs lange Eck ausgeglichen. Und zum Ende drückte BLE gegen die gut gestaffelte Defensive. Drei Minuten vor Schluss gelingt aber die Befreiung und Rainer nimmmt das Geschenk des weit vor dem Tor stehenden, aufgerückten Keepers an und versenkt aus der eigenen Hälfte. 2:1, und das wurde über die Ziellinie gerettet.
Tore: Rainer (2)
Das zweite Spiel verlief unter dem Strich aus Zapalia-Sicht unterirdisch schlecht. Nach 10 Sekunden stand es 0:1, weil die Deckung bei einem potenziellen Schützen aus dem Hinterhalt uneins war. Und Besagter schoss aus dem Hinterhalt - und traf mit Wucht. Nach einer Viertelstunde hatte Olav nach hinten geklärt und den Keeper auf dem falschen Fuß erwischt. Mit diesem Eigentor zum 0:2 war es erwartungsgemäß schwer. Und die Zapalia hatte in keiner Phase ihre Grundordnung solide wieder gefunden, die im ersten Spiel noch gut funktioniert hatte. Die Angriffsversuche waren nicht zwingend genug und das massive Aufrücken ermöglichte Chateau mit dem Schlusspfiff sogar noch einen Konter zum 0:3.
Das letzte Spiel hatte es dann in sich. Auch hier schien nach sieben Minuten schon der "Drops gelutscht". Ein Kopfball in der ersten Minute (Keeper und Verteidiger segeln bei einer langen Flanke am Ball vorbei und der Stürmer nickt den Ball mit eigener Brustunterstützung etwas holprig ein) und ein leicht abgefälschter Schuss aus der zweiten Reihe hatten die Partie scheinbar zugunsten der Postbank früh entschieden. Aber die Zapalistas setzten nach. Ein tödlicher, präziser Pass von Dennis auf den lauernden Claudius am langen Eck gibt mit dem 1:2 ein Signal und kurz darauf setzt wieder Dennis Rainer im Strafraum ein, der ausgleicht. Jetzt hätte es los gehen können, ja hätte ... wenn nicht im direkten Gegenzug der Postbankmittelstürmer Gegner und Keeper mit einem Drehschuss gegen den Lauf genarrt hätte und es schon wieder 2:3 stünde. Rainer kann aber selbst mit einer Drehung seinem Bewacher entkommen und per Schuss unter die Latte postwendend ausgleichen. Und wieder kommt der Rückstand sofort: Wieder Flanke, diesmal von der anderen Seite und der Postbänkler am langen Eck vollendet per Flugkopfball zum 3:4, wenige Minuten vor dem Ende. Noch zwei Minuten: Udo zieht zentral den Abwehrblock nach rechts mit, flankt auf den damit frei lauernden Rainer links und der kann - hinsichtlich Abschlussquote heute mal von Fortuna geknutscht - volley zum dritten Mal ausgleichen. Und aufgebracht über diesen späten Ausgleich rücken die Postbänkler ein letztes Mal vehement vor, verlieren aber das Leder und plötzlich laufen Rainer, Max und Dennis ungehindert auf den Torwart zu, am Ende schiebt Dennis sorgfältig ein. Siegtreffer, 30 Sekunden vor dem Ende, nach drei Rückständen in 23 Minuten - unglaublich!
Tore: Claudius, Rainer (3), Dennis
Das Beste zum Schluss: Die mit den Zapalistas punktgleichen BLE verzichtet auf den Turniersieg (nach Tordifferenz), weil sie im ersten Spiel der Zapalia knapp unterlegen war. Es wird der "Direkte Vergleich" zum Diktat erhoben (Danke, Jungs!) und der nicht ausgelobte, imaginäre Pokal geht, trotz dem grottigen zweiten Spiel, doch noch an die Zapalistas, die dazu in zwei von drei Spielen - ob der Rückstände - zumindest mal massiv "Koste es was es wolle"-Pressing üben konnten.
Aufstellung: Max/Miguel - Shimit, Udo, Olav, Claudius, Wolle, Max, Dennis, Rainer
Sympathische "Trainingseinheit" (31.12.13)
Sporting Bonn (KF3) - Zapalia 1:16 (0:6)
Der größte Aufreger war bereits vor dem Spiel; Ein großer Baumm war wohl im Sturm an der Hohen Straße neben der Umkleidekabine auf die Aschebahn gekippt. Und wegen der Aufräumarbeiten (oder Ferien) entsprechend die Kabine von der Stadt verschlossen. Zum Glück gab es eine Ausweichmöglichkeit in den "Rheindorfer Kessel" und 40 Minuten später konnte es doch noch los gehen - wenn auch auf nasser Asche.
Als sich in den ersten Minuten schon die klare Überlegenheit der Zapalia andeutete, war die Zapalista-Führung nur noch eine Frage der Zeit. Der Keeper (bester Mann) konnte einige klare Chancen zunächst noch aufopferungsvoll abwehren, bis schließlich die Dämme brachen und bis zur Pause ein klares 6:0 heraus geschossen war (bei noch einigen verschenkten Einschussmöglichkeiten, zum Teil dem seifigen Untergrund geschuldet).
Nach der Pause stürmten die Zapalistas auf die etwas trockenere der schlammigen Seiten und konnten besser vor dem Tor kombinieren, weswegen sich Sporting zum Teil ganz eng vor das eigene Tor zurück zog. Beim Stande von 0:7 durfte Sporting aber jubeln, ein Durchbruch zum Konter gelang und mit zwei Stürmern der letzte Mann und Keeper der Zapalia ausgespielt werden konnten. Doch schon im Gegenzug setzte Simon eine Marke zum 1:8 und am Ende waren die Sporting-Spieler froh, als der Schlusspfiff ertönte, denn zwischenzeitlich war die Tormaschine richtig angelaufen.
Ein Fazit ist nicht möglich, da zu einseitig Technik und Kleinfelderfahrung verteilt waren, so dass die Zapalia auch ohne Auswechselspieler (und ohne etatmäßigen Keeper) keine Mühen mit dem Gegner hatten. Im nächsten Jahr sieht man sich wieder und es wird spannend, wie sich die sympatische Sporting-Truppe bis dahin findet, die hier zugegebenermaßen ihr erstes Kleinfeldspiel überhaupt bestritten hat. Nett ist aber die Testspielserie der Zapalia vor der ersten neuen Saison anzuschauen; Die Turnierkurzspiele mit gerechnet, gab es bei 10 Testspielen eine Niederlage, zwei Unentschieden und sieben Siege, zum Teil auch gegen durchaus namhafte Gegner.
Aufstellung: Udo/Wolle/Rainer/Olav - Olav, Udo (1 Tor), Wolle, Simon (4 T.), Jochen (3 T.), Rainer (8 T.)
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