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Freundschaftsspiel beim FC Hilden United:
Vorn geknipst und hinten abgedichtet - Hilden United läuft der Vandalia ins offene Messer
(13.06.07)
FC Hilden United - SG Uni Vandalia 1:7 (1:4)
Am vergangenen Montag machte sich die Vandalia auf, um in Hilden auf Kunstrasen ein Freundschaftsspiel auszutragen. Zuvor wurde die Homepage der Hildener interessiert studiert, um vielleicht ansatzweise abschätzen zu können, was die Vandalen erwarten würde.
Erstens ein wunderschönes Kunstrasengeläuf, auf dem der Ball wie am Schnürchen zu laufen schien.
Zweitens absolut motivierte Gastgeber, die loslegten, wie die Feuerwehr. Mit geschicktem Spiel ohne Ball gelang es den Hildenenern in der ersten Viertelstunde, die Vandalen-Abwehr ein ums andere Mal in Verlegenheit zu bringen. Diese schienen noch mit Guido Stuckmanns Blitzausfall nach 30 Sekunden beschäftigt zu sein, bei dem dieser auf den Ball zulief, ihn aber nicht berühren konnte, da er vorher mit einem Gegenspieler im Kreuz umknickte und das Spielfeld mit schmerzverzerrtem Gesicht verlassen musste.
Ein Unglück kommt selten allein; die Hildener brachen nach gut zehn Minuten über die rechte Seite durch und aus spitzem Winkel konnte Keeper Olaf Eichler den Ball nur noch passieren lassen. Er hatte auf eine Flanke spekuliert und hatte deshalb die kurze Ecke leicht vernachlässigt. Fortan waren die Vandalia und speziell Olaf Eichler jedoch hellwach und die Gastgeber verloren den spielerischen Faden.
Die Vandalen ließen sich von dem frühen Rückstand nicht schocken und zogen ein äußerst ansehnliches Kombinationsspiel auf. Die Antwort auf den Rückstand ließ nicht lang auf sich warten. Lediglich eine Minute später lief Rainer Oude Hengel in den Strafraum, wurde mit einem scharfen Steilpass eingesetzt und konnte nur durch ein Foulspiel am Torschuss gehindert werden. Der Referee zeigte auf den ominösen Punkt, von dem Abwehrchef Andreas Kahnert den Ball eiskalt ins linke untere Eck schob und dem Hildener Keeper nicht den Hauch einer Chance ließ. Die Gastgeber wirkten die nach dem Ausgleich wie gelähmt, was die Vandalen auszunutzen wussten. Nach einem Eckstoß fiel der Ball Jochen Mücke vor die Füße, der aus sechzehn Metern abzog. Der Ball prallte von einem Hildener Abwehrspieler ab und Rainer Oude Hengel schob den Ball vorbei an Freund und Feind und platzierte diesen im rechten unteren Eck des Gehäüses. 2:1!
Damit nicht genug; wenige Minuten später brach El Horn Pogojoe Schwandt über die rechte Seite durch, nachdem er die gegnerischen Mittelfeldspieler durch einen geschickt eingefädelten Doppelpass zu Statisten degradiert hatte. Mangels Anspielstation nahm er sich ein Herz und schoss von der rechten Strafraumkante das Leder mit einem gekonnten Außenristschuss einfach am verdutzten Hildener Schlussmann in die Maschen. Technisch höchst anspruchsvoll und von den Mannschaftskollegen mit Szenenapplaus und Respektsbekundungen begleitet.
Ähnlich beim 4:1, Jochen Mücke schickte Sven Höhmann, der über die linke Seite aus dem Mittelfeld in die Spitze unterwegs war, mit einem Pass „wie mit dem heißen Messer durch die Butter“ auf die Reise. Der Ball sprang vor Höhmann auf und dieser ließ seinen Gegenspieler Gegenspieler sein und zog mit dem schwachen linken Fuß volley ab und traf humorlos.
Bis zur Halbzeit verflachte dann jedoch die Partie und sorgte für leichte Diskussionen. In der ersten Halbzeit hatte die Vandalia jedoch die Schwächephase der Hildener souverän ausgenutzt und führte verdient mit 4:1.
Fortsetzung folgt: Lesen Sie demnächst auch „Ulle Eichler oder Hilden Uniteds Rendezvous mit der Wand“. Die 2. Halbzeit...
9. Spieltag: Mit dem Kopf durch die Wand. Vandalia macht das Spiel und verliert dennoch Kontakt zur Spitze (23.05.07)
SG Uni Vandalia - BSG Deutscher Herold 0:1 (0:1)
Nach dem überzeugenden 4:0-Erfolg gegen die ASG Uni Bonn in der Vorwoche wartete nun ein Gegner, der aus ganz anderem Holz geschnitzt war. Die Herolde sind traditionsgemäß dafür bekannt, äußerst schwer bespielbar zu sein, da sie über eine herausstechende Fähigkeit verfügen; Beton anrühren.
Die Versicherertruppe wuchert Woche für Woche vor allem mit ihrer Defensive, die aus überwiegend riesigen Kerls besteht, die aus einer gesicherten Abwehr brandgefährliche Konter fahren wollen. Für die Vandalia hieß das folglich, die Marschroute danach auszurichten und vor allem mit Geduld ans Werk zu gehen.
In der ersten Viertelstunde erarbeitete sich die Vandalia vor allem durch Bissigkeit und ungeahnte Powerplay-Qualitäten große Spielanteile, um die Herolde in der eigenen Hälfte dauerhaft festzusetzen und auf die Einschusschance zu warten. Bis zum Strafraum des Gegners wurde über links wie rechts gefällig über die Außenpositionen gespielt, um die Betonabwehr auszuhebeln. Nach zwanzig Minuten unterlief den Vandalen jedoch ein entscheidender Fehler. Nach einem Ballverlust am gegnerischen Sechzehner ergab sich eine Drei-gegen-drei-Situation, die ein Herold-Stürmer mit einem Schuss aus der zweiten Reihe abschloss. Der bis dahin unbeschäftigte Guido Stuckmann im Tor der Vandalen konnte den Ball nicht festhalten und der Ball landete im rechten unteren Eck des Gehäuses.
Die Situation, die nicht eintreten sollte, war nun Realität. Die Vandalen spielten jedoch unbeeindruckt weiter auf das Tor des Gegners, aber mehr als eine große Torchance durch Rainer Oude Hengel, der das Leder im gegnerischen Strafraum geschickt abschirmte und mit einem Drehschuss das Gehäuse knapp verfehlte, gelegentlicher Schüsse aus gut zwanzig Metern von Sasa Misic und einer Schusschance von Ansgar Pelzer, die allerdings in der zweiten Etage landete, sprang für die Vandalia nichts heraus. So ging es dann mit dem 0:1 in die Pause.
In der zweiten Hälfte präsentierte sich dem Beobachter das selbe Bild. Die Vandalia rannte gegen die langen Heroldkerls an, aber spätestens am Strafraum war Schluss. Zwar hatte man noch einige Schusschancen außerhalb des Sechzehners, aber entweder ging der Ball drüber/vorbei oder der Torwart konnte mehr oder weniger souverän klären. So rannte die Vandalia vergebens gegen die Betonanrührer an und es blieb am Ende bei einem enttäuschenden 0:1. Doppelt bitter war, dass man mit diesem Ergebnis den Anschluss an die Tabellenspitze verloren hatte und man gegen eine Mannschaft verloren hatte, die im gesamten Spiel lediglich zwei Torchancen hatte.
Trotz einer horrenden Zahl von Eckbällen, die samt und sonders ungenutzt verpufften und einem gemutmaßten Ballbesitz von ca. 70% war es den Vandalen nicht gelungen zumindest einen Punkt aufs eigene Konto zu verbuchen und fiel auf den 6. Tabellenplatz zurück.
Einmal mehr zeigte sich das Manko der Vandalia in dieser Saison; die Chancenverwertung.
Daran arbeiten können die Vandalen das nächste Mal nach der Pfingst-Pause in 2 Wochen in Lessenich um 19.15 Uhr gegen die BSG Burbach. An dieser Stelle kann die Devise nur heißen: Drei Punkte holen und auf Unzulänglichkeiten der Konkurrenten warten!
Vandalia: Stuckmann - Kahnert, Kraft (75. Schwandt) , Schmitt - Daamen (44. Höhmann, 65. Saracevic), Cordic, Misic, Schmidt, Böhm - Oude Hengel, Pelzer (50. Mücke)
Tore: Fehlanzeige
8. Spieltag: Vandalia schlägt trotz schwerer Beine die `Wundertüte` ASG Uni Bonn deutlich (16.05.07)
SG Uni Vandalia- ASG Uni Bonn 4:0 (1:0)
Nach den Strapazen der Spessart-Tour, von der man erst einen Tag vorher wieder zurückgekehrt war, ging es nun zum dritten Mal in vier Tagen auf den Fußballplatz. Gegner am 8. Spieltag sollte die ASG Uni Bonn sein, die in Fachkreisen als ausgesprochene `Wundertüte` bezeichnet wurde, weil die Auftritte dieser Mannschaft stets zwischen Genie und Wahnsinn liegen.
Obwohl sich die ASG an diesem Tag für Wahnsinn entschieden hatte, tat sich die Vandalia in der ersten halben Stunde sehr schwer, ins Spiel zu finden. Man erarbeitete sich zwar die ein oder andere Tormöglichkeit und konnte den Gegner weitestgehend in der eigenen Hälfte einschnüren, aber die ASG blieb durch gelegentliche Konter gefährlich. Dabei hatten die ASGler große Schwierigkeiten im Spielaufbau und verloren häufig am eigenen Strafraum den Ball. Ähnlich lief es auch vor dem erlösenden 1:0 der Vandalia ab, als Jochen Mücke den Ball eroberte, aufgrund der etwas eingeschränkten Laufbereitschaft der Kollegen aber keine Anspielstation fand, und aus gut 20 Metern abzog. Mit diesem Schuss erwischte er den Keeper der ASG auf dem falschen Fuß und der Ball schlug humorlos zum Führungstreffer ein. Mit dem knappen Vorsprung von 1:0 ging es dann auch in die Halbzeit.
In der zweiten Hälfte legten die Vandalen dann schnell den Grundstein für den dreifachen Punktgewinn; zwei Minuten nach Wiederanpfiff wurde das Spielgerät halbhoch zum bereits entkräfteten Sven Höhmann gespielt, der den Ball in Kick-and-Rush-Manier hinter die Abwehr des Gegners spielte und damit Stefan Böhm ins Spiel brachte, der sich gegen seinen Gegenspieler durchsetzte und mit einem Schuss ins obere linke Eck vollstreckte. Zwei Minuten später erhöhte Jochen Mücke wiederum nach einer Einzelaktion mit einem Schuss aus 20 Metern ins linke Eck auf 3:0. Nach 49 Minuten war das Spiel weitestgehend gelaufen und die Vandalia den 2:0-Führungsfluch überwunden.
Die Vandalia spielte in der Folgezeit weiter beharrlich auf Angriff, allerdings schlichen sich aufgrund der Erschöpfung mehr und mehr Abspielfehler ein. Aber in der 75. Minute brach Pogojoe „El Horn“ Schwandt über die rechte Seite durch, spielte den Ball flach von rechts in den Strafraum, um den mitgelaufenen Sale Saracevic zu bedienen, der auf Höhe des linken Pfostens lauerte, Aber bevor dieser seinen ersten Saisontreffer markieren konnte, kam ein ASGler dazwischen und erzielte mit einem gekonnten Heber über den eigenen Keeper das Eigentor des Monats. Hätte er nicht vollstreckt, so waren sich alle einig, so hätte Saracevic in jedem Falle eiskalt vollstreckt.
Am Ende blieb es beim hoch verdienten 4:0-Sieg und die Vandalen waren heilfroh, dass der Fußball-Marathon bis zum nächsten Montag ein Ende hatte. Gegner wird am Montag, den 21.5.07 um 19.15 Uhr in der Ippenich-Arena die Vertretung des Deutschen Herold sein.
Vandalia: Stuckmann -Kahnert, Kraft (25. Saracevic), Schmitt- Cordic, Misic, Mücke, Schwandt, Höhmann, Daamen - Böhm
Tore:
1:0 Mücke (30.)
2:0 Böhm (47.)
3:0 Mücke (49.)
4:0 Eigentorschütze/Saracevic/Schwandt (75.)
Spessart-Tour 2007 II:
Gegen Eichenberg stark in Halbzeit 1 und Halbzeit 3
(14.05.07)
FC Eichenberg AH- SG Uni Vandalia 4:4 (0:2)
Schon einen Tag nach dem turbulenten 4:4 gegen SV Alemannia Haibach AH, hatte man es mit der Altherrenvertetung des FC Eichenberg zu tun, die vor dem Spiel als genau so lauf- und spielstark bezeichnet wurde wie die Haibacher.
Trotz der kurzen Regeneration gelang es der Vandalia jedoch, den Gegner durch diszipliniertes Deckungsverhalten und kluges Kurzpassspiel, in Schach zu halten. Die Eichenberger mussten immer wieder hinten herum spielen, weil die Vandalen die Räume eng und es damit unmöglich machten, Anspielstationen zu finden.
Folgerichtig erzielte die Vandalia nach einer knappen Viertelstunde die Führung. Der wieder bärenstarke Gaststürmer Markus Grimm wurde hinaus auf die linke Seite geschickt und spielte den Ball hinter der Abwehr durch den Strafraum zu dem nach vorn geeilten Sven Höhmann, der aus sieben Metern den Ball nur noch ins rechte untere Eck schieben musste.
Das 2:0 war das Resultat einer zunächst abgewerten Freistoßflanke von der linken Seite. Der Ball wurde von Bert Jaeger im zweiten Versuch von rechts auf den langen Pfosten geflankt, wo Rainer Oude Hengel den Ball einnickte. Mit dieser überzeugenden Vorstellung ging es in die Pause, aus der die Vandalen völlig unsortiert wiederkamen. Die Irritationen bei der Zuteilung nutzten die Gäste zum ersten Mal, als Sven Höhmann auf der linken Seite mit einem in die Spitze durchbrechenden Stürmer stehengelassen wurde und dieser nach präzisem Zuspiel Keeper Olaf Eichler keine Chance ließ. Eichler selbst brachte dann den Gegner wieder vollends ins Spiel, als er nach einem Rückpass dem Gegner den Ball in die Füße spielte und dieser nur noch an Eichler vorbeischieben musste.
Neben den bereits bestraften Unkonzentriertheiten konnte man bei den Vandalen mit fortschreitender Spieldauer ein Schwinden der Kräfte feststellen, die in den einen oder anderen Wadenkrampf mündeten.
Als die Gastgeber durch eine weitere Unachtsamkeit der Vandalen sogar zum Führungstreffer kamen, hätte niemand mehr auf die Vandalen gewettet, die zwanzig Minuten vor Schluss aber noch einmal alle Kräfte mobilisierten.
Nach einem Angriff durch die Mitte wurde der Ball von Stefan Böhm steil in den Strafraum gespielt, wo Rainer Oude Hengel den Ball annahm und am herausstürmenden Keeper der Eichenberger vorbei flach ins linke Toreck schoss.. Wenige Minuten später wurde Oude Hengel wiederum hervorragend im Strafraum angespielt, aber beim Versuch eines Torschusses gelegt, so dass dem Schiedsrichter nichts übrig blieb, als auf den Punkt zu zeigen. Libero Andreas Kahnert trat an und verwandelte den Strafstoß souverän zur 4:3-Führung. Die Vandalen waren wieder aufgestanden und sehnten nun den Schlusspfiff herbei, da die Eichenberger nun Angriff auf Angriff starteten, das Leder aber nicht mehr ins Tor befördern konnten, obwohl sie einige Male allein vor Keeper Eichler auftauchten.
Jedoch gelang es der Vandalia ein zweites Mal nicht, den Vorsprung über die Zeit zu retten. Nach Konfusion im Strafraum konnte die Situation nicht geklärt werden, so dass die Eichenberger die Gelegenheit hatten, über die rechte Seite in den Strafraum einzudringen, wo Stefan Kraft zu spät zum Ball ging und den heranpreschenden Stürmer elfmeterreif legte.
Der Eichenberger verwandelte, obwohl Keeper Olaf Eichler die Ecke geahnt hatte. Nach dem Elfmeter pfiff der Schiedrichter die Partie sofort ab, so dass es zum zweiten Mal in Folge beim 4:4 blieb.
Wieder gewohnt souverän präsentierte sich die Vandalia in der 3. Halbzeit. Am Büffet im Eichenberger Vereinsheim wurden den Vandalen äußerst schmackhafte Hähnchen und kühles Blondes serviert. So konnten die Vandalen ihre geleerten Nährstoffspeicher wieder auffüllen, denn bereits am Montag geht es in Ippenich um 19.15 Uhr wieder in der Meisterschaft um wichtige Punkte. Hier empfängt die Vandalia die ASG Uni Bonn zum Kräftemessen.
Vandalia: Eichler - Kahnert, Schmitt, Kraft - Kusseng, Kuhlmann, Höhmann, Jaeger, Böhm, Mücke - Oude Hengel, Grimm
Tore:
0:1 Höhmann
0:2 Oude Hengel
3:3 Oude Hengel
3:4 Kahnert (FE)
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