Aktuelle News und Mitteilungen
13. Spieltag:
Souveräner Keeper Kraft. Nie gefährdeter Sieg. Und ein Mücke wurde zum Elefanten ...und wieder retour! (21.08.07)
Der Reihe nach:
Aufgrund des derzeitigen Personalengpasses mussten die Vandalen die erste halbe Stunde mit nur zehn Mann spielen. Was heißt nur: ohne Aufsichtsratsvorsitzenden Kuli Kuhlmann, welcher extra aus Amsterdam angereist war und unmittelbar nach dem Spiel wieder die Heimreise antrat, wären wir nur zu neunt gewesen. Man kann also in diesem konkreten Falle mit Fug und Recht vom Zünglein an der Waage sprechen. Vielen Dank, Stürmer der Herzen!
Des Weiteren danken wir unsrem Ewigjoker Stefan Bensch, der sich bei jedem seiner Einsätze in einem veränderten Vandaliateam zurechtfinden muss und gestern erneut ein sehr solides Stelldichein feierte.
Von der Unterzahl merkte man allerdings kaum was. Wir konnten das Spiel durch unser, an diesem Tage weitgehend hervorragendem, kontrolliertem Kurzpassspiel ausgeglichen halten und hatten sogar die besseren Chancen.
So konnte der BKA-keeper einen mächtigen Linksschuss von Gianni Mücke mit einer Glanzparade an den Pfosten lenken. Außerdem zeigte uns Jürgen Daamen seine ausgezeichneten Fähigkeiten als Innenverteidiger und klärte -völlig freistehend- einen Rainer-Drehschuss-Torwart-Glanzparade-Abklatscher-Ball aus acht Meter souverän zum Abstoß! (...hätte von mir sein können!;-)
Der Gegner blieb weitgehend ohne große Chancen. Alles, was auch nur in die Nähe unsres Gehäuses kam, wurde vom Verheimlicher des Jahrzehnts per Glanzparade geklärt und meist sogar sicher gepflückt. Stefan Kraft entpuppte sich gestern als souveräner Torwart. Auf den Vorwurf, er habe uns jahrelang seine wahren Fähigkeiten verschwiegen (manche beschimpften ihn gar als Betrüjer!), antwortete er grinsend: ich würd es jederzeit wieder so machen!
Nach 35 Minuten kam Joschi Schmidt, von zehn kämpfenden Vandalen herbei gesehnt, aufs Feld und ab da spielte nur noch die Vandalia, Kurzpassspiel vom allerfeinsten. Allein der konsequente Zug zum Tor fehlte.
Es sollte bis zur 60 Minute dauern und einen Standard benötigen, ehe wir das erlösende 1:0 schossen. Vorausgegangen war ein Foul direkt an der 16er-Grenze. Jochen Mücke schnappte sich den Ball und flankte einen Diagonalpass auf Joschi Schmidt, welcher souverän einschob. Allerdings sollte dem Leser an dieser Stelle gesagt werden, dass der Freistoß an UNSRER 16er-Grenze war und Gianni Elefanti einen unglaublichen 55-Meter-Diagonalpass butterweich in Joschis Lauf spielte! Szenenapplaus.
Keine acht Minuten später:
Nach einem Foul an Joschi in des Gegners Strafraum und der damit einhergehenden Konsequenz, bewies Herr Mücke, wohl noch leicht geflasht von seinem eigenen 82-Meter-Kunststück (mit der Legendenbildung wurde noch auf dem Feld begonnen ;-), dass er sich mit so kleinen Entfernungen, wie im konkreten Fall Elfmeter, nicht wirklich abgeben möchte und schob den Ball relativ unmotiviert in des Keepers Fallbahn (von Flugbahn möchte ich gar nicht erst sprechen).
Davon völlig unbeeindruckt und zum Teil traumwandlerisch sicher spielten die Vandalen gegen die an diesem Abend harmlosen Kri-mini-malisten ihren Stiefel runter.
Kurz vor Schluss konnte dann Alessandro Marcello in bester Gerd-Müller-Manier einen erneuten Rainer-Drehschuss-Torwart-Glanzparade-Abklatscher-Ball sicher zum 2:0 Endstand einschieben.
Alles in allem ein schönes, erfolgreiches Sommerspielchen auf Rasen.
Kraft; Kahnert, Schmitt, Daamen; Kuhlmann, Mücke, Misic, Schmidt, Bensch; Oude-Hengel, Marcello
1:0 Joschi Schmidt
2:0 Alessandro Marcello
12. Spieltag: Mit Flower-Power gegen die Trikot-Kopisten. Die Stadtwerke spielen (in Rot) und der Vandalia ist es zu bunt und schießt die Tore (16.08.07)
SG Uni Vandalia - Stadtwerke Bonn 3:1 (1:0)
Nach der Sommerpause ging es am vergangenen Montag endlich wieder los. Gegner im ersten Spiel waren die Stadtwerke Bonn. Bevor jedoch das Spiel angepfiffen werden konnte, sah man sich einem grundlegenden Problem gegenüber; sowohl die Vandalen als auch die Stadtwerkeremalteken liefen mit rot-schwarzen Jerseys auf den Platz und keine der Kontrahenten konnte Ersatztrikots vorweisen.
Für den Schiedsrichter, der seinerseits nicht in Sportkluft das Feld betrat, sondern in Arbeitskleidung, die ihn als mutmaßlichen Maler und Anstreicher auswies, stellte die Trikotzwickmühle kein Problem dar. Ganz klar, die Vandalen seien vorwiegend schwarz, die Stadtwerkeremalteken rot gekleidet.`Bei beiden Mannschaften nur fragende Gesichter ob dieser Äußerung...
Daraufhin spielten die Vandalia in einem Mix aus gelb-blauen Trikots, weißen Unterhemden, die über das Trikot gezogen wurden (Jürgen), quittegelben T-Shirts (Jochen) sowie sonstigen nicht roten Hemden oder Hemdchen.
Nun aber zum Spiel:
Von Beginn an machten die Stadtwerke ordentlich Dampf und setzten die dünn besetzten Vandalen, bei denen Torwart Nr. 3 Stefan Kraft einen hervorragenden Job ablieferte, immer wieder unter Druck. Das Manko der mangelnden Chancenverwertung aus dem Hinspiel zeichnete die SWBler auch im Rückspiel aus.
Bei den Vandalen sah dies jedoch ganz anders aus; nach einer halben Stunde spielte Libero Andi Kahnert den Ball auf Sven Höhmann, der mit einem Doppelpass mit Alessandro Marcello das Mittelfeld überbrückte und den Ball entkräftet über die Gästeabwehr spielte und somit Rainer Oude Hengel frei spielte, der den Gästekeeper mit einem routiniert listigen Heber zu überwinden verstand. Der Führungstreffer! Die Gäste maulten sich in der Folge nur noch an, so dass es nach einer recht hektischen ersten Hälfte in die Pause ging.
Die bereits sichtlich gezeichneten Gastgeber versuchten in der Folgezeit, den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten. Dieses Vorhaben klappte jedoch lediglich zehn Minuten. Ein SWB-Stürmer drang in den Strafraum ein, wo es Sven Höhmann nicht gelang, den Ball zur Ecke zu klären. Keeper Stefan Kraft blieb nichts anderes übrig, als den Eindringling zu fällen...Strafstoß...1:1 trotz der richtigen Ahnung Krafts, der den Ball durch Innenpfostentreffer passieren lassen musste. Böse Ahnungen machten sich breit im Vandalen-Lager, denn die SWBler machten in der Folgezeit mehr Druck, vergaben ihre Chancen jedoch kläglich, so dass es kam, wie es kommen musste! Die Vandalia rang um Entlastung und konnte gelegentlich Konter fahren. Eine Viertelstunde vor Schluss schleppte Innenverteidiger Jörg Schmitt den Ball über die rechte Seite, flankte in die Mitte, wo der mitgelaufene Innenverteidiger Jürgen Daamen mit einem wunderschönen Kopfball das Netz zappeln ließ. 2:1! Der Mut der abstiegsgefährdeten SWBler war gebrochen, die Vandalia kontrollierte das Geschehen in der letzten Viertelstunde und bekam kurz vor dem Ende noch einen Strafstoß zugesprochen. Jochen Mücke verwandelte souverän und brachte damit den 3:1-Sieg unter Dach und Fach. Wieder einmal konnte die Vandalia nicht durch Kombinationsspiel glänzen, wohl aber durch eine wohlgeordnete Abwehr und berüchtigte Konterstärke.
Kraft - Kahnert, Schmitt, Daamen - Cordic (46. Rieger), Schmidt, Höhmann, Marcello, Mücke - Saracevic, Oude Hengel
Tore:
1:0 Oude Hengel
2:1 Daamen
3:1 Mücke (FE)
ZAPíes verteidigen erfolgreich den Kalle-Bitzer-Cup (09.08.07)
Kalle-Bitzer-Cup 2007:
Wie in den vergangenen Jahren, war auch zur dritten Auflage des Kalle-Bitzer-Cup´s perfektes Wetter. (Der Kalle scheint entgegen allen Erwartungen doch einen guten Draht zu Petrus zu haben.)
Das Tunier haben die Zappis (fast wie immer) völlig verdient gewonnen: Dritte Auflage, drittes Endspiel, zweiter Turniersieg -eine deutliche Sprache des derzeit wohl stärksten Bonner BKV-Teams.
Shab hat es (wie immer) nicht geschafft ein Tor zu schießen und das obwohl die Mannschaft dies seit 3 Jahren ernsthaft versucht!
Sportliche Entdeckung war das Lehrerteam (die pädagogischen Tomaten) die es bis ins Halbfinale geschafft haben und nachher am Fass auch einen guten Eindruck hinterlassen haben.
Den größten Leistungsabfall im Vergleich zu den vergangenen Jahren hatte die Wache vorzuweisen. Nach einem Halbfinale im ersten, einem Viertelfinale im zweiten Jahr, war diesjahr bereits nach der Vorrunde essig. Kein Wunder: schleppten sich die Jungs doch direkt vom Tresen ihrer namensgebenden Kneipe auf das Spielfeld und wirkten somit in der einen oder anderen Situation ein wenig derangiert.
Allen beteiligten Mannschaften ein dickes Dankeschön für die Teilnahme, allen beteiligten Helfern ein dickes Dankeschön fürs Helfen und den Zappis nochmal einen dicken Glückwunsch für den verdienten Sieg!
So oder so ähnlich war's
Kuli
Not-Elf fährt (glücklich) drei Punkte gegen Postbank ein (19.06.07)
Am letzten Spieltag der Hinrunde empfingen die Vandalen den Tabellenletzten Post-bank.
Was auf dem Papier wie eine klare Sache aussah, entpuppte sich als schwerer Arbeitssieg.
Dies war nicht wirklich verwunderlich.
Guido, Kraft, Jürgen, Höhmann, Joschi, Sverrisson, Böhm, Ansgar:
Das war nicht etwa der Kern der Startelf, sondern die Spieler, die gestern ersetzt werden mussten!
Wir mussten mit einem völlig neu gestalteten Team antreten. So schnürte unser Daniel-Edel-Reservist nach gut einem Jahr Fossek-Abstinenz mal wieder die Schuhe und kämpfte sich und sein neues Trikot durch eine 90-minütige Fußball- bzw. Regenschlacht.
Zum Spiel selbst gibt es nicht viel zu sagen, außer vielleicht: Not gegen Elend!
Das 1:0 erzielte Rainer mit dem Hinterkopf, nachdem Andi Kahnert den Ball aus dem rechten Halbfeld lang in den Strafraum spielte. Der gegnerische Torwart sah bei dieser Situation alles andere als gut aus.
Das 1:1 fiel aus dem Nichts. Torwart Ulle Eichler sicherte sich den Ball, lief an die 16er Grenze machte von dort aus einen laaaaaaaaaaaangen Abschlag, der bereits 6 Meter vor (!!!) der Mittellinie wieder geerdet war und dort genau einem Gegenspieler vor die Füße fiel. Der fasste sich ein Herz und zog sofort ab. Die herrliche Bogenlampe landete direkt in unserem, in diesem Moment nicht behüteten Tor.
Nach gut und gerne 70 minütigen Graupenfußball verlängerte Rainer Oude Hengel einen Jochen-Eckball auf den langen Pfosten. Hier lauerte die montenegrinische Sturmikone Sale Saracevic und köpfte den Ball aus gut 48 Zentimenter Torentfernung unhaltbar ins Netz.
Kurz daruaf öffneten sich dann alle Himmelspforten und der ohnehin schon permanente Regen wandelte sich in einen Sturzbach!
Die haudünne Führung konnte aber mehr schlecht als recht ins Ziel gerettet werden.
Besonders hervorheben möchte ich die Leistung von Alwerisch Cordicewitsch, der von Anbeginn mit enormen Leistenschmerzen spielte und aufgrund der personellen Situation die kompletten 90 Minuten durchstehen/-leiden musste und dies auch tat.
Des Weiteren zog sich Sasa Misic in der 75. Minute eine schwere Knöchelverletzung zu (Bänder- oder Kapselriss). Auch er schleppte sich -in Anbetracht der nur hauchdünnen 2:1 Führung und des immer stärker werdenden Drucks der Postbänkler über die volle Zeit. Danke schön, ihr beiden.
Alles in allem haben die verbliebenen Vandalen gut gekämpft, auch wenn es spielerisch eher dürftig war.
Aber lieber schlecht gespielt und drei Punkte, als wie zuletzt dominant und gut gespielt und unglücklich verloren.
Drei Punkte sind drei Punkte sind drei Punkte
Das Siegerteam:
Eichler; Kahnert, Schmitt, Schwandt; Edel, Mücke, Cordic, Misic, Marcello; Oude Hengel, Saracevic
1:0 Oude Hengel
2:1 Saracevic
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