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Zapalia zurück in der Erfolgsspur - 8:1-Kantersieg gegen Bonner Justiz (25.09.08)
Bonner Justiz - SG Zapalia 1:8 (0:2)
Nachdem vor zwei Wochen Germania Impekoven durch Treffer von Prahl, Kurfürst und Johler mit 3:2 besiegt werden konnte und man letzte Woche bei einem Ehrentreffer durch Kurfürst gegen die kompakte Zweitvertretung des BM Verteidigung eine verdiente 1:3-Niederlage eingefahren hatte, hatte man es diesmal mit der Bonner Justiz zu tun.
Von Anfang an wurde der Gegner unter Druck gesetzt und hatte dem konditionell aufwendigeren Spiel der Zapalia kaum etwas entgegenzusetzen. Die Zapalisten ließen im Mittelfeld jedoch das ein oder andere Mal die Zügel etwas schleifen und ermöglichte dem Gegner zumindest einen Schuss ans Außennetz und einen Lattenknaller aus der zweiten Reihe.
Die Zapalia spielte gepflegt nach vorn, verpasste es aber vor der Halbzeit höher als 2:0 davonzuziehen. Weitere vier, fünf Großchancen blieben ungenutzt.
Nach der Pause bauten die Schließer spürbar ab, so dass die Zapalia das Spiel stärker dominierte. Nach dem 4:0 allerdings leistete sich die Zapalia eine Unachtsamkeit. Der Kapitän der Justiz tankte sich geschickt gegen zwei Mann durch und zeigte die Klasse vergangener Tage. Er vollstreckte von halblinks ins untere rechte Eck.
Erstaunlicherweise zerfiel die Justiz-Defensive danach in alle Einzelteile und innerhalb von gut fünf Minuten versenkte die Zapalia vier Kirschen in des Gegners Gehäuse, so dass am Ende ein erwartet hoher Sieg heraussprang und die Zapalistas die Punkte vom Bonner Höhenort Röttgen mit in die Niederungen der Altstadt mitnahmen.
Die Schlösser der Schließer knackten:
Deutschmann - Höhmann, Schwandt, Prinz - Rodriguez, Prahl, Schmidt - Kurfürst
Es trafen:
3x Rodriguez
2x Kurfürst
1x Schmidt
1x Prahl
1x Prinz
Endlich wieder Unentschieden – diesmal aber einen Punkt gewonnen (23.09.08)
Stadtwerke Bonn – Uni Vandalia 2:2 (0:0)
Eine Woche nach dem 6:0 über T-Mobile hat der Alltag die Vandalen wieder eingeholt. Der Gegner Stadtwerke zeigte Grenzen auf und demonstrierte, dass die Vandalen ihre spielerischen Fähigkeiten nicht zu jeder Zeit abrufen und nutzen können. Mit einem im Prinzip einfachen Kick-and-Rush-Spiel, das an den englischen Fußball der 80er Jahre erinnert, waren sie über weite Strecken des Spiels gefährlicher als die Vandalen, wobei sie drei Vorteile nutzten: Ihre Spieler aus der Defensive, die den Ball weit und gezielt schlagen konnten, ein Mittelfeld, dass aggressiv und zweikampfstark die meisten Rebounds holte, und einen Mittelstürmer, der kompakt und mit allen (!) Mitteln in der Lage war, viele der weiten Pässe unter Kontrolle zu bringen und für Gefahr zu sorgen.
In der ersten Hälfte hatte die Vandalia zunächst einen guten Start und machte 10 Minuten Druck, bevor die SWB mit ersten Angriffen nach obigem Muster für Verunsicherung und Gefahr sorgte. Weitere 10 Minuten später hatte die Vandalia ihrerseits die Verunsicherung überwunden und die erste Hälfte verlief mit vergleichsweise wenig guten Chancen auf beiden Seiten. Eine scharfe Flanke von Rainer von rechts und Schusschancen für Sasa aus 8 m, Rainer aus 20 m und Dennis am Fünfmetereck waren die karge Ausbeute, aber auch Vandalen-Keeper Volker hatte in der einen oder anderen Szene zu tun.
Die zweite Hälfte begann dann wieder mit einer guten Phase der Vandalen, die erstmals schafften, den Druck auf den SWB-Strafraum zu erhöhen, doch in diese Drangperiode platzte das 1:0 der Stadtwerke. Wieder wurde ein langer Pass nicht sauber abgewehrt und landete vor den Füßen des Mittelstürmers, der allein vor dem Keeper keine Mühe hatte. Von dem Schock hatten die Weiß-Schwarzen sich kaum erholt, als der Mittelstürmer mit grenzwertigem Einsatz erneut einen hohen Pass unter Kontrolle brachte, sich an Flo und Jürgen vorbei mogelte und den Ball zum 2:0 an Volker vorbei spitzelte. Wenige Minuten später wurde Dennis (der zu unrecht in der ersten Hälfte wegen einer „Schwalbe“ gelb gesehen hatte) von drei Gegenspielern vehement in die Zange genommen, wobei diese aber auch den Ball spielten. Der Schiri pfiff und nach einigen tumultartigen Szenen konnte der Strafstoß ausgeführt werden. Sasa schob kompromisslos ein, und unerwartet war die Vandalia wieder im Spiel. Die noch verbleibenden 25 Minuten war allerdings die Stadtwerke immer noch im Mittelfeld überlegen und hatte mit dem schlichten englischen Spiel mehrfach gute Chancen, das Spiel zu entscheiden, doch Keeper Volker vereitelte mehrfach, und die SWB-Stürmer vergeigten mehrfach selbst 100%-ige Chancen.
Vier Minuten vor Schluss dann ein Freistoß von Dirk, die Abwehr rennt zu spät raus und vier Vandalen stehen frei vor dem Keeper. Sasa kommt mit der Fußspitze an den Ball, den der Keeper zunächst noch abwehren kann, dann staubt Robbie ab zum 2:2. Wieder Tumulte und lange Diskussionen. In der Nachspielzeit hatte die Vandalia sogar noch zweimal fast den Dreier auf dem Fuß. Rainer kommt von Links nicht optimal zum Schuss und verzieht und Sasa hat Sekunden vor dem Abpfiff den Ball am Strafraum auf seinem starken Linken, verfehlt aber um einen Meter. Wär wohl auch zu schön -und ehrlicher Weise auch zuviel des Guten gewesen.
Fazit: Das Spiel der Gegner war einfach, aber an den drei entscheidenden Punkten gut und effizient. Über weite Strecken konnte die Vandalia nur reagieren. Diesmal können die Vandalen sich über den am Ende fast überraschenden Punktgewinn freuen, der sie zwar für ihre Moral belohnt, aber nicht die Mängel kaschiert, die eigenen technischen Fähigkeiten abzurufen, um ein Spiel zu dominieren – allerdings auch gegen einen aggressiven und starken Gegner.
Zweites Fazit: Die Vandalia ist seit nun vier Monaten (Ende Mai 0:2 gegen Herold) ungeschlagen. So kann man es auch sehen.
1:0 (53. Min.)
2:0 (59. Min.)
2:1 (64. Min.) Sasa Misic / Foulelfmeter
2:2 (87. Min.) Robbie Blasum
Volker – Flo, Jürgen, Jörg (75. Nof); Robbie, Jochen, Sasa; Tobbi (46. Min. Laue), Dirk, Dennis; Rainer
Schiri: Reuss; Gelbe Karten 2:2
Der Knoten ist geplatzt - Kantersieg über T-Mobile (16.09.08)
Uni Vandalia - T-Mobile 6:0 (3:0)
Es gibt doch einen Gott im Fußball - einen, der einer Vandalenelf nach 4 Unentschieden in Folge einen Gegner wie T-Mobile schickt, der im tschechischen Nationaldress zwar eifrig und lustig mitspielt, aber nicht wirklich ausreichend Gefahr mitbringt, um Punkte mitzunehmen. Und da die Vandalen diesmal tatsächlich ihre konzentrierte Leistung über 90 Minuten hielten, stand ein nie gefährdeter Sieg der Vandalia, die zugleich auch was für die Tordifferenz tun konnte.
Nach einer knappen Viertelstunde war die Messe im Prinzip schon gelesen. Eine Freistoßflanke von Sasa hatte Rainer völlig freistehend volley ins lange Eck gehämmert (4. Minute) und Laue hatte nach eben 12 Minuten drauf gelauert, dass zwei Abwehrspieler von T-Mo sich beim Kopfball gegenseitig behindern, war in den Ball gegrätscht und hatte diesen aus kurzer Distanz am machtlosen Keeper vorbei gespitzelt. Es folgten gefällige Angriffe der Vandalia, die mehr als einmal Stress vor das magenta Tor brachten. Immer wieder gefährliche Flankenläufe von Aimé auf rechts und Vorstöße von Sasa und Simon auf links. In der Mitte noch ein Ableger von Tobbi auf Rainer - aber der Keeper kann mit Mühe klären. Dann plötzlich nach 20 Minuten eine kurze Schwächephase der Vandalen, die das Heft etwas locker ließen und den Druck absenkten. In dieser Phase auch die einzige gute Chance von T-Mobile, doch Keeper Volker fischt den sehr gut abgezogenen Freistoß aus 20 Metern mit einem katzenartigen Sprung brillant aus dem Winkel und verhindert damit einen verunsichernden Anschlusstreffer. Nur gut, das Tobbi dem Spuk sieben Minuten vor der Pause ein Ende setzt, er geht alleine halbrechts durch und überrascht den T-Mobilkeeper mit einem tückischen Aufsetzer auf unebenem Boden ins kurze Eck zum vorentscheidenden 3:0.
In der zweiten Hälfte fängt T-Mobile mit Elan an, aber die Energie geht schnell nach hinten los. Rainer kann schon nach 47 Min. rechts fast alleine durch die gegnerische Abwehr gehen und wird nur im letzten Moment abgegrätscht. Acht Minuten später eine ähnliche Situation, diesmal nur mit einem Foul zu bremsen. Aimé belohnt seine tadellose Leistung in der ersten Hälfte mit einem ruhig eingeschobenen Foulelfmeter. Nun erhöhen die Vandalen den Druck und kommen immer wieder in den Strafraum der Telekommer. Gut 20 Minuten vor Schluss geht Laue links durch, schiebt in die Mitte und Aimé nimmt den Ball aus 16 Metern mit dem Innenrist mit voller Wucht gegen die Laufrichtung des Keepers - unhaltbar und schön anzusehen. Weitere Chancen folgen: entweder knapp vorbei, oder der Keeper rettet in höchster Not oder ein Spieler schlägt den Ball noch von der Linie. Unmittelbar vor dem Schlusspfiff noch ein tödlicher Steilpass von Tobbi (heute Assist-König), der das Abseits überlistet und Rainer schiebt ohne Mühe zum 6:0 ein.
Fazit: Wie prognostiziert, kommen die drei Punkte, sobald die Vandalia ihre Konzentration über das ganze Spiel hält. Auf diese Weise waren die Schwarz-Roten in allen Mannschaftsteilen überlegen und der Sieg nur eine Frage der Höhe. Lob aber auch für die fairen T-Mobiler, die trotz des frühen Rückstandes weder hinten noch nach vorne zu irgendeinem Zeitpunkt ihre Bemühungen eingestellt haben und über die ganze Zeit das offene Spiel gesucht haben. So war es ein flottes, nett anzusehendes Spiel - vom Ergebnis her tendenziell natürlich für Vandalenanhänger.
Tore:
1:0 (4.) Rainer Oude Hengel
2:0 (13.) Christian Laue
3:0 (38.) Tobbi Goschzik
4:0 (56.) Aimé Bienvenu Ayissi (Foulelfmeter)
5:0 (68.) Aimé Bienvenu Ayissi
6:0 (90.) Rainer Oude Hengel
Aufstellung
Volker - Andi, Jürgen, Nof (60. Robbie) ; Aimé, Jochen, Laue; Sasa, Simon, Tobbi; Rainer
Schiedsrichter: Parkop; Gelbe Karten 0:2
Viertes Unentschieden in Folge (09.09.08)
Uni Vandalia - Bundeskriminalamt 2:2 (1:2)
Das Gute zuerst: Der Fluch der ewigen 1:1-Spiele ist gebrochen. Die schlechte Nachricht: es hat wieder nur zu einem Punkt gereicht. Betrachtet man die erste Hälfte, so darf man den allerdings als Erfolg zählen.
Die erste halbe Stunde war die Vandalia dem BKA erschreckend unterlegen. Die Bundeskriminalen gingen in jeden Zweikampf entschiedener rein und so kam die Vandalia gar nicht ins Spiel und zu sehr wenigen halben Chancen (abgeblockter Schuss von Rainer, Linksschuss von Sasa knapp vorbei). Immer wieder wurden eigene Aufbauaktionen durch unzählige Fehlpässe unterbrochen. Da in der gleichen Zeit das BKA aus seinen halben Chancen mit zwei überraschenden Direktabnahmen jeweils unter die Latte getroffen hatte, stand es 0:2 und entsprechend schlecht um die Vandalen. Nach eben dieser halben Stunde kämpfte sich die Vandalia allerdings langsam aus der Lethargie und nahm die Zweikämpfe an. Dadurch wurde nicht nur der Kombinationsfluss der Kriminalen unterbrochen, sondern auch gefährlichere Offensivaktionen der Vandalen entstanden. Die Belohnung erfolgte umgehend, als Sasa mit einem tödlichen Pass (allerdings im zweiten Versuch, da der erste noch abgeblockt wurde) den sträflich frei an der Abseitslinie wartenden Rainer steil schickt und dieser keine Mühe hat, das Duell allein gegen den Torwart mit einem Flachschuss ins lange Ecke für sich zu entscheiden.
Nach der Pause waren die Vandalen dann endgültig wieder im Spiel und gewannen zunehmend die Mehrheit der Spielanteile. Nach knapp einer Stunde der dann auch verdiente Ausgleich. Dennis weiß sich bedrängt und mit dem Rücken 7 Meter vor dem Tor nicht anders zu helfen, als über den eigenen Kopf aufs Tor zu heben. Glück für die Vandalen: der letzte Mann des BKA vollendet in einer sonst von ihm sehr guten Partie mit einem lupenreinen Hinterkopfeigentor vor dem fangbereiten Keeper. Danach hielt die Vandalia die Überlegenheit und war mit Fernschüssen von Sasa, Jochen, Tobi und in letzter Sekunde abgeblockten Offensivaktionen von Rainer und Dennis auch näher dran am Siegtreffer. Das BKA schaffte sich nur ungefähr eine Viertelstunde vor Schluss noch einmal für ein paar Minuten zu befreien und seinerseits Akzente zu setzen. Dann allerdings auch mit einem Ausrufezeichen. Einen fulminanten 25-Meter-Schuss kann Vandalenersatzkeeper Laue so gerade noch mit den Fingerspitzen an den Innenpfosten lenken. Die letzten 5 Minuten machten die Vandalen wieder Dampf - allerdings ohne zählbaren Erfolg.
Fazit: Die Vandalia ist über den Kampf wieder ins Spiel gekommen und hat sich den Punkt verdient. Auch der erste Dreier der Rückrunde wäre möglich gewesen, wenngleich die Punkteteilung insgesamt in Ordnung geht. Die Vandalia hat am Ende (fast) alles richtig gemacht, allerdings viel zu spät. Wenn man von Anfang an und über 90 Minuten den Kampf annimmt, den Ball kontrolliert hält und laufen lässt und vorne den entscheidenden Willen zum Siegtor hat, dann verschwindet auch schnell die destruktive Verunsicherung und der erste Dreier im nächsten Spiel ist keine Frage mehr. Solange diese Einstellung aber immer nur phasenweise pro Spiel gezeigt wird, reichen die guten 30 oder 60 Minuten in der Regel nicht, um über einen Punkt hinaus zu kommen.
Tore:
0:1 (12.)
0:2 (23.)
1:2 (36.) Rainer (nach Steilpass von Sasa)
2:2 (58.) Eigentor (nach Heber von Dennis)
Aufstellung:
Laue - Andi, Floh, Jörg, Jürgen, Daniel - Jochen, Dennis, Sasa, Tobi - Rainer
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