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Finanzkrise erfasst Vandalia – Tag der offenen Tür im Rheindorfer Kessel (14.10.08)

BM Finanz – Uni Vandalia 7:4 (2:3)

Meisterschaftsträume endgültig ade. Eine im defensiven Bereich desolate Leistung der Vandalen bei BM Finanz ließ die letzte wage Hoffnung sterben, doch noch von Ausrutschern von Taxi und ZAP zu profitieren. Allein die Aufzählung der Tore füllt ganze Bände.

Nach drei Minuten bereits das 1:0 für Finanz: die Freistoßmauer stellt sich gerade noch auf, Ersatztorwart Nof orientiert sich in die Mauerecke und kassiert den Flachschuss in seine Ecke. Nach einer guten Viertelstunde drei Paukenschläge: zunächst holt Tobbi bravourös mit viel Einsatz einen Ball rechts von der Außenlinie noch zur Flanke rein. Vandalendebütant Mark setzt sich im Luftkampf durch, setzt dem Ball nach und lässt dem Keeper aus sechs Metern keine Chance. Wenige Minuten später Ecke von Finanz von rechts mit dem Kopf verlängert und der aufgerückte Finanzverteidiger vollstreckt. Dennis holt fast im Gegenzug einen Freistoß an der Strafraumkante raus, den Jochen exzellent ins kurze Eck schlenzt – 2:2. Dann nach einer guten halben Stunde erstmals eine Vandalenführung: Aimé wird auf rechts geschickt und startet durch, bedient klug den in der Mitte wartenden Rainer. Dessen Schuss scheint der Keeper glänzend zu parieren, doch der harte Schuss trudelt hinter im doch noch über die Linie.

Die Vandalen haben sich nun das Übergewicht erarbeitet und planen in der Pause, mit einem schnellen 4:2 die Moral der Gastgeber zu brechen. Doch wieder nach nur drei Minuten ist der Plan erneut hinfällig. Der lange Finanzer wird nach einer Ecke am Fünfmeterraumeck nicht genug gestört. Dessen Drehschuss kann Nof noch abwehren, doch am langen Eck lauert der nächste freie Angreifer zum Abstauben. Fünf Minuten später ein druckvoller Finanzangriff und der Finanzkapitän der zweiten Hälfte überläuft Nof, schiebt zum 4:3 ein. Dennis hat zweimal Pech und kommt bei Flanken nur einen Zentimeter zu spät, dann eine schöne Vandalenkombination über die Mitte, bei der Mark zentral auf Rainer auflegt, der seinem Manndecker entkommt und zum Ausgleich einschiebt. Jetzt scheinen die Vandalen zum zweiten Mal die Oberhand gewonnen zu haben. Einen 20-Meter-Schuss von Rainer und einen fulminanten 25-Meter-Schuss in den Winkel von Tobbi kann der Keeper noch abwehren, aber die Gästeführung liegt in der Luft. Acht Minuten vor Schluss dann die Entscheidung. Finanz-Freistoß am Vandalenstrafraum nach einem Allerweltsfoul. Genau die spiegelverkehrte Replik des 1:0 – der Ball schlägt flach im Torwarteck ein. Zwei Minuten später das 6:4 nach einem Konter über rechts, wobei der Stürmer das Glück hat, aus 20 Meter am weit heraus laufenden Nof vorbei den Innenpfosten zu treffen. Dennis hat noch einmal die Chance zur Kosmetik aber der Ball verspringt. Der Schlusspunkt dann durch einen letzten Finanz-Konter über rechts mit dem trockenen Abschluss ins kurze Eck.

Fazit: Bewundernswert ist Nofs Einsatz und Bereitschaft auszuhelfen, wo alle drei gelernten Keeper der Vandalia nicht können – Ersatzkeeper ist kein Traumjob. Doch das Wunder vom Nordpark wiederholt sich nicht, wo Nof gegen Taxi im Sommer noch unorthodox mit nur einem Gegentor zum Sieg beitragen konnte. Gestern hatten die Finanzer nach dem ersten Tor schon raus, dass man mit flachen Schüssen enorme Gefahr aufs Vandalentor bringen konnte. Und die Abwehr war überfordert, diesen erhöhten Schutz zu bieten, Schüsse aus jeglicher Position aufs eigene Tor zu unterbinden – schon allein durch Standards brannte es oft genug. Schade, denn über den Kampf hatte die Vandalia phasenweise das Spiel an sich gerissen und begonnen zu strukturieren, sah mehrfach aus wie auf der Siegerstraße, bis immer wieder die schmerzhaften Gegentore fielen.

Tore:
1:0 (3. Min.) Freistoß; 1:1 (17. Min.) Mark Weiershausen; 2:1 (20.) Ecke; 2:2 (22.) Jochen Mücke/Freistoß; 2:3 (34. Min.) Rainer Oude Hengel; 3:3 (48. Min.) nach Ecke; 4:3 (54. Min.) Konter; 4:4 (68. Min.) Rainer Oude Hengel; 5:4 (82. Min.) Freistoß; 6:4 (84. Min.) Konter; 7:4 (89. Min.) Konter.

Aufstellung:
Nof – Andi, Jörg, Robby, Aime – Jochen, Sasa (75. Dirk), Mark Dennis, Tobbi – Rainer


Vandalen beißen sich an Minimalisten aus Ennert die Zähne aus (30.09.08)

Mit wenig Ruhm haben wir uns Vandalen an Saschas Geburtstag bekleckert- Sorry dafür.
Mit 1:2 wurde gegen eine routinierte Truppe aus Ennert verloren, die aus drei Torchancen zwei Tore machte. Die Vandalen wollten nach dem 6:2 im Hinspiel wohl zu schnell zuviel und verloren dabei etwas die Ordnung, liefen sich selbst die Räume zu und waren bei den ausreichenden Einschußmöglichkeiten letztlich nicht konsequent genug.
Der Gegner wurde zu Beginn gut attackiert und das Spiel übernommen. Es wurde der Ball laufen gelassen und über die außen gespielt. Die Vandalen gingen folgerichtig verdient mit 1:0 durch Robby in Führung, nachdem Tobi dem Schlussmann mit einer scharfen Flanke alles abverlangte (ca 20.).
Wer gedacht hatte, Ennert würde jetzt mehr tun sah, sich getäuscht. Es wurde maximal jeder vierte Angriff überhaupt ausgespielt und die 5:4:1 Taktik stellte uns vor Probleme. Auf den Außenbahnen wurden wir jetzt schneller gedoppelt und Chancen ergaben sich zumeist aus der Distanz und nach Standards. Psychologisch ungünstig wurde die Vandalia für die mangelde Chancenverwertung kurz vor der Halbzeit bestraft- Ein langer Ball auf links, Gegenspieler ausgekreuzt und ein Strammer Spannstoß in die lange Ecke zum 1:1- schöner Mist.
Nach der Halbzeit das gleiche Bild. Ennert läßt zwar Chancen zu hat neben Glück aber auch einen guten Schlußmann. Konter wurden von der Vandalia zumeinst früh unterbunden, waren jedoch 20 Minuten vor Spielende zum Leidwesen der Vandalen erneut vom Erfolg gekrönt. Das wütende Anrennen der Vandalen war auch in der Folge zu durchschaubar für das Alherrenbollwerk aus Ennert, die das Ding letztlich zu zehnt sehr abgeklärt nach Hause fuhren. Mit zwei drei Leuten weniger auf den Platz wäre die Vandalia heute wohl besser gefahren, zu selten wurde auf den Ball getreten und das Spiel hintenrum verlagert- man könnte aber auch sagen 18 :3 Torschüsse Endstand 1:2- Mund abwischen, weiter gehts.

Gruß Euer Laukowski

Volker; Floh (46.Andi), Jörg, Robby (66. Nof); Aime, Jochen, Laue; Tobb, Simon, Sasa; Dennis

Schiri: Röhrbein; Gelbe Karten 0:2


Zapalia zurück in der Erfolgsspur - 8:1-Kantersieg gegen Bonner Justiz (25.09.08)

Bonner Justiz - SG Zapalia 1:8 (0:2)

Nachdem vor zwei Wochen Germania Impekoven durch Treffer von Prahl, Kurfürst und Johler mit 3:2 besiegt werden konnte und man letzte Woche bei einem Ehrentreffer durch Kurfürst gegen die kompakte Zweitvertretung des BM Verteidigung eine verdiente 1:3-Niederlage eingefahren hatte, hatte man es diesmal mit der Bonner Justiz zu tun.
Von Anfang an wurde der Gegner unter Druck gesetzt und hatte dem konditionell aufwendigeren Spiel der Zapalia kaum etwas entgegenzusetzen. Die Zapalisten ließen im Mittelfeld jedoch das ein oder andere Mal die Zügel etwas schleifen und ermöglichte dem Gegner zumindest einen Schuss ans Außennetz und einen Lattenknaller aus der zweiten Reihe.
Die Zapalia spielte gepflegt nach vorn, verpasste es aber vor der Halbzeit höher als 2:0 davonzuziehen. Weitere vier, fünf Großchancen blieben ungenutzt.
Nach der Pause bauten die Schließer spürbar ab, so dass die Zapalia das Spiel stärker dominierte. Nach dem 4:0 allerdings leistete sich die Zapalia eine Unachtsamkeit. Der Kapitän der Justiz tankte sich geschickt gegen zwei Mann durch und zeigte die Klasse vergangener Tage. Er vollstreckte von halblinks ins untere rechte Eck.
Erstaunlicherweise zerfiel die Justiz-Defensive danach in alle Einzelteile und innerhalb von gut fünf Minuten versenkte die Zapalia vier Kirschen in des Gegners Gehäuse, so dass am Ende ein erwartet hoher Sieg heraussprang und die Zapalistas die Punkte vom Bonner Höhenort Röttgen mit in die Niederungen der Altstadt mitnahmen.

Die Schlösser der Schließer knackten:

Deutschmann - Höhmann, Schwandt, Prinz - Rodriguez, Prahl, Schmidt - Kurfürst

Es trafen:
3x Rodriguez
2x Kurfürst
1x Schmidt
1x Prahl
1x Prinz


Endlich wieder Unentschieden – diesmal aber einen Punkt gewonnen  (23.09.08)

Stadtwerke Bonn – Uni Vandalia 2:2 (0:0)

Eine Woche nach dem 6:0 über T-Mobile hat der Alltag die Vandalen wieder eingeholt. Der Gegner Stadtwerke zeigte Grenzen auf und demonstrierte, dass die Vandalen ihre spielerischen Fähigkeiten nicht zu jeder Zeit abrufen und nutzen können. Mit einem im Prinzip einfachen Kick-and-Rush-Spiel, das an den englischen Fußball der 80er Jahre erinnert, waren sie über weite Strecken des Spiels gefährlicher als die Vandalen, wobei sie drei Vorteile nutzten: Ihre Spieler aus der Defensive, die den Ball weit und gezielt schlagen konnten, ein Mittelfeld, dass aggressiv und zweikampfstark die meisten Rebounds holte, und einen Mittelstürmer, der kompakt und mit allen (!) Mitteln in der Lage war, viele der weiten Pässe unter Kontrolle zu bringen und für Gefahr zu sorgen.

In der ersten Hälfte hatte die Vandalia zunächst einen guten Start und machte 10 Minuten Druck, bevor die SWB mit ersten Angriffen nach obigem Muster für Verunsicherung und Gefahr sorgte. Weitere 10 Minuten später hatte die Vandalia ihrerseits die Verunsicherung überwunden und die erste Hälfte verlief mit vergleichsweise wenig guten Chancen auf beiden Seiten. Eine scharfe Flanke von Rainer von rechts und Schusschancen für Sasa aus 8 m, Rainer aus 20 m und Dennis am Fünfmetereck waren die karge Ausbeute, aber auch Vandalen-Keeper Volker hatte in der einen oder anderen Szene zu tun.

Die zweite Hälfte begann dann wieder mit einer guten Phase der Vandalen, die erstmals schafften, den Druck auf den SWB-Strafraum zu erhöhen, doch in diese Drangperiode platzte das 1:0 der Stadtwerke. Wieder wurde ein langer Pass nicht sauber abgewehrt und landete vor den Füßen des Mittelstürmers, der allein vor dem Keeper keine Mühe hatte. Von dem Schock hatten die Weiß-Schwarzen sich kaum erholt, als der Mittelstürmer mit grenzwertigem Einsatz erneut einen hohen Pass unter Kontrolle brachte, sich an Flo und Jürgen vorbei mogelte und den Ball zum 2:0 an Volker vorbei spitzelte. Wenige Minuten später wurde Dennis (der zu unrecht in der ersten Hälfte wegen einer „Schwalbe“ gelb gesehen hatte) von drei Gegenspielern vehement in die Zange genommen, wobei diese aber auch den Ball spielten. Der Schiri pfiff und nach einigen tumultartigen Szenen konnte der Strafstoß ausgeführt werden. Sasa schob kompromisslos ein, und unerwartet war die Vandalia wieder im Spiel. Die noch verbleibenden 25 Minuten war allerdings die Stadtwerke immer noch im Mittelfeld überlegen und hatte mit dem schlichten englischen Spiel mehrfach gute Chancen, das Spiel zu entscheiden, doch Keeper Volker vereitelte mehrfach, und die SWB-Stürmer vergeigten mehrfach selbst 100%-ige Chancen.

Vier Minuten vor Schluss dann ein Freistoß von Dirk, die Abwehr rennt zu spät raus und vier Vandalen stehen frei vor dem Keeper. Sasa kommt mit der Fußspitze an den Ball, den der Keeper zunächst noch abwehren kann, dann staubt Robbie ab zum 2:2. Wieder Tumulte und lange Diskussionen. In der Nachspielzeit hatte die Vandalia sogar noch zweimal fast den Dreier auf dem Fuß. Rainer kommt von Links nicht optimal zum Schuss und verzieht und Sasa hat Sekunden vor dem Abpfiff den Ball am Strafraum auf seinem starken Linken, verfehlt aber um einen Meter. Wär wohl auch zu schön -und ehrlicher Weise auch zuviel des Guten gewesen.

Fazit: Das Spiel der Gegner war einfach, aber an den drei entscheidenden Punkten gut und effizient. Über weite Strecken konnte die Vandalia nur reagieren. Diesmal können die Vandalen sich über den am Ende fast überraschenden Punktgewinn freuen, der sie zwar für ihre Moral belohnt, aber nicht die Mängel kaschiert, die eigenen technischen Fähigkeiten abzurufen, um ein Spiel zu dominieren – allerdings auch gegen einen aggressiven und starken Gegner.

Zweites Fazit: Die Vandalia ist seit nun vier Monaten (Ende Mai 0:2 gegen Herold) ungeschlagen. So kann man es auch sehen.


1:0 (53. Min.)
2:0 (59. Min.)
2:1 (64. Min.) Sasa Misic / Foulelfmeter
2:2 (87. Min.) Robbie Blasum

Volker – Flo, Jürgen, Jörg (75. Nof); Robbie, Jochen, Sasa; Tobbi (46. Min. Laue), Dirk, Dennis; Rainer
Schiri: Reuss; Gelbe Karten 2:2


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