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Zweimal zurückgekommen und das Spiel noch gedreht (03.03.09)
Stadtwerke – Uni Vandalia 2:3 (1:1)
Am gestrigen Montag waren wir bei den Stadtwerken zu Gast –allerdings wurde auf unserem Heimplatz gekickt, da in Graurheindorf ein Pokalspiel angesetzt war.
Bereits in der zweiten Minute wurden wir eiskalt erwischt. Ein agiler Mittelfeldakteur der Stadtwerker nahm Fahrt auf und fummelte sich –auch mit etwas Glück- durch drei Mann hindurch und überlief dann noch die Abwehr. Anschließend suchte er sich noch das Eck aus und ließ hierbei Volker nicht den Hauch einer Chance. Der Abschluss hatte nun wiederrum überhaupt nichts mit Glück zu tun. Sehr gute Aktion! …und der Weckruf zu einem rassigen, intensiven Spiel. Es wurde sehr ansehlicher und schneller Fußball gespielt mit leichtem Chancenübergewicht auf Seiten der Vandalia: Nach präziser Ecke von Jochen köpft Marc völlig freistehend den Torwart in die Arme. Dann erneut Marc, der erst uneigennützig auflegt um dann die überraschende erneute Hereingabe im Rutschen nur Millimeter am Pfosten vorbeischiebt. Der Ausgleich wäre hier schon verdient gewesen. Hinten musste zwischenzeitlich auch mehrfach in höchster Not geklärt werden. Wie gesagt: es ging rassig hin und her. Nach ca.30 Minuten eine weiterer Angriff über rechts. Wieder ne herrliche Flanke ins Zentrum, dort verlängert Jochen mit dem Kopf auf Marc, der den Ball volley nimmt. Der Keeper kann nur noch reflexartig abklatschen lassen, trifft seinen Abwehrspieler und von dort aus trudelt die Pille ins Tor. Dieser Frame ging an uns! 1:1. Einige Minuten später schickt Jochen den Andi in die Gasse. Dieser tanzt den Keeper aus und schlenzt den Ball aus drei Metern ans Außennetz. Homer Simson dazu: „Nein!“ In dieser Phase hatten die Stadtwerker mehrfach Dusel nicht in Rückstand zu geraten. Halbzeit.
Nach der Pause fing unnötiger Weise das Palaver an. Zwei drei Akteure auf jeder Seite sorgten dafür. Das Spiel war unglaublich intensiv, alle sehr nahe am Mann, kein Ball wurde verloren gegeben. Dementsprechend gabs auch immer etwas Zündstoff und Diskussionsbedarf. Nach gut 65 Minuten dann wieder eine gute Aktion der latent gefährlichen Stadtwerksoffensive: SWB-Mark schnibbelt den Ball mit Glück durch zwei Vandalen durch auf den kreuzenden Alex Halfen. Eine Vandalia-Fußspitze fälscht den Ball um die Nuance ab, der es noch bedurfte, damit auch Shimit nicht mehr einschreiten konnte. Halfen tunnelt Volker zum 1:2.
Es ging munter weiter. Marc schlenzt an den Pfosten, Aime schießt die Pille nach einer scharfen Hereingabe über links aus sieben Metern freistehend knapp übers Gehäuse. Ausgerechnet als Alex Halfen fast das 3:1 gemacht hätte -Volker jedoch den erneuten Tunnel auf Kosten eines Eckballs verhindern konnte - folgte die Einleitung zum wohl schnellsten und schönsten Spielzug des Spiels: Volker pflügt den Eckball, Shimit startet im eigenen 16er auf rechts durch. Volker wirft den Ball in den Lauf. Nach gut 15 Metern passt Jörg den Ball ins Zentrum zu Marc und schmeißt sofort die Dampflok an. Marc hält die Pille clever, bis der sprintende Shimit auf gleicher Höhe ist und spielt diesem absolut im richtigen Moment genial in den Lauf. Shimit nimmt den Ball noch einmal mit, sieht auf der linken Seite den mitgelaufenen Sasa und zieht den Ball halbhoch und scharf an beide miteilenden Stadtwerkern vorbei auf den langen Pfosten perfekt auf Sasa´s Schlappen, der dann den Ball aus 10 Metern zum erlösenden 2:2 in die Maschen setzt … geiler Lehrbuchkonter!
Die Summe aus 84 Minuten engen Zweikämpfen und diversen Nickligkeiten entlud sich dann in der 85. Minute, als der omnipräsente Sasa im gegnerischen Strafraum einmal mehr im Clinch mit seinem Gegenspieler war. Als der Ball bereits geklärt war, lies sich Letzterer zu einer Dummheit hinreisen und foulte Sasa vor den Augen des Schiedsrichters. Dies hatte die rote Karte und einen Elfmeter zur Konsequenz. Marc sagt danke: 3:2 und der Sieg.
Ein knapper, aufgrund der leichten Chancenvorteile jedoch verdienter Sieg. Allerdings würde ich mir wünschen, dass es nicht ganz so „verbal“ zugehen würde. Es war wirklich ein gutes Spiel und das ganze Palaver bringt unnötig Brisanz in so eine ohnehin intensive Partie. Das haben beide Teams beileibe nicht nötig. An dieser Stelle darf man auch den guten Schiedsrichter Kaspar nennen. Ihm wurde wirklich einiges abverlangt, aber er blieb stets souverän. Auch von ihm eine gute Partie!
0:1 (2.Min), 1:1 (30. Min.) Marc Weiershausen, 1:2 (65.Min.)Alex Halfen, 2:2 (75. Min.) Sasa Misic, 3:2 (85. Min.) Marc Weiershausen / Foulelfmeter
Aufstellung: Volker; Jensen; Jörg, Jürgen; Aime, Robby, Sasa, Tinho, Dennis, Jochen, Marc und Andi
Knoten platzt nach der Halbzeit
(17.02.09)
Ennert Küdinghoven – Uni Vandalia 0:6 (0:0)
Eine Serie von sechs Monaten ohne Sieg in der Meisterschaft ist endlich zu Ende gegangen – dank einer in allen Mannschaftsteilen überzeugenden Leistung im Nieselregen auf dem tadellosen Kunstrasen am Finkenberg.
Vom ersten Moment an spielten die Vandalen druckvoll, offensiv und konzentriert. So schien es bereits in der ersten Halbzeit nur eine Frage der Zeit, bis der Führungstreffer für die Gäste fallen sollte. Aber Marc einmal aus spitzem Winkel und einmal mit einer Direktabnahme am Fünfer, Laue mit einem Alleingang auf den herausgrätschenden Torwart, Dennis mit einem Kopfball und noch diverse Schüsse aus der zweiten Reihe – der Ball wollte den Weg ins Tor nicht finden. Nach 25 Minuten auch hinten Schrecksekunden, nachdem die Küdinghovener über rechts vorgestoßen waren und der Mittelstürmer die scharfe, flache Hereingabe nur knapp verpasst hatte. Als schon der Pausenpfiff bevor stand, noch einmal zwei Paukenschläge. Rainer wird von Marc brillant am Strafraum frei angespielt, aber dessen etwas zu früher Linksschuss taucht der hervorragende Ennert-Keeper noch glanzvoll aus dem langen Eck, die darauffolgende Ecke erwischt Marc mit dem Kopf, verfehlt aber wieder um Zentimeter das Gehäuse.
Fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff endlich die Erlösung. Rainer legt aus dem Strafraum auf Dennis ab und dessen Strahl unter die Latte aus 18 Metern lässt dem Keeper keine Chance. Zwei Angriffe später die Vorentscheidung. Aimé – gerade eingewechselt – zirkelt seine Ecke scharf an den Fünfer und Rainer nickt mit einem Aufsetzer ein. Kurz darauf die endgültige Entscheidung nach einem langen Pass von Jensen, den Marc diesmal ohne Humor am herauslaufenden Keeper unter die Latte nagelt. Fortan attackierte die Vandalia fröhlich weiter. Saša und Rainer nehmen dem Gegner an dessen Strafraumeck den Ball ab und Marc bekommt fast exakt an der Stelle seine Schusschance, wo schon Dennis das 1:0 erzielt hatte. Marcs strammer Schuss entscheidet sich diesmal halbhoch für das rechte Eck – schlägt aber ebenso schön ein. Nach dem 4:0 ließ die Abwehr es etwas lockerer angehen, so dass auch Ennert noch einmal seine Aktionen hatte, aber nur einmal musste der verfrorene Volker nach einem Kopfball sein Können zeigen, bringt aber auch ohne Vorheizen einen schönen Hechtsprung zustande. Weiterhin die meisten Offensivaktionen von den Vandalen (allen voran starke Hereingaben und Pässe vors Tor von Aimé über rechts). Schließlich kann der Ennert-Keeper einen Schuss von Saša und den ersten Abstauber von Rainer noch abwehren, bevor Laue den dritten Versuch über die Linie drückt. Und mit dem Schlusspfiff schickt Marc noch einmal tödlich Rainer über halblinks, der mit genau dem Linken satt unter die Latte zum letzten Tor trifft.
Sieht man davon ab, dass es bis zum ersten Tor etwas lange gedauert hat und dass man in der ersten Halbzeit einmal etwas Glück brauchte, nicht überraschend in Rückstand zu sein, dann war das ein völlig souveräner und verdienter Sieg. Sobald dann die ersten beiden Tore gefallen waren, hat es einfach nur Spaß gemacht.
Tore: 0:1 (51.) Dennis Müller, 0:2 (53.) Rainer Oude Hengel, 0:3 (60.) Marc Weiershausen, 0:4 (69.) Marc Weiershausen, 0:5 (81.) Christian Laue, 0:6 (90.) Rainer Oude Hengel.
Es spielten: Volker – Jensen, Jürgen, Shimit, Aimé, Tinho, Nof – Lauone, Jochen, Saša (G), Dennis – Marc, Rainer.
Torlos aber unterhaltsam (10.02.09)
Uni Vandalia – Germania Impekoven 0:0
Eine zehnjährige Serie riss am Montag in der Statistik der Vandalia. Seit 1999 hatte die Mannschaft kein torloses Remis mehr erlebt. Trotz diesem Ergebnis war es allerdings ein munteres und spannendes Spiel mit einer insgesamt gerechten Punkteteilung.
Der Beginn gehörte den Germanen, die die zunächst noch unsichere Vandalenabwehr in einigen Szenen gut unter Druck setzten. Die größte Chance vergab ein Germanenstürmer, als ihm von der Vandalen-Verteidigung der Ball acht Meter vor dem Tor aufgelegt worden war. Nächster Höhepunkt war das 0:1, dass aus klarer Abseitsposition fiel, aber insofern bemerkenswert war, als das es vom Schiri zunächst gegeben und nach massiven Protesten zurück genommen wurde. Eine richtige und mutige, aber natürlich kuriose Entscheidung. Dann, nach ca. 20 Minuten kamen die Vandalen ins Spiel. Hinten stand man sicher und vorne sorgten vor allem Schüsse aus zweiter Reihe für Gefahr, gleich fünf mal pfiff der Ball knapp am Germania-Gestänge vorbei oder drüber (Marc, Laue, zweimal Jochen), oder der Keeper bekam noch seine Finger dazwischen (Tobbi aus spitzem Winkel oder kurz vor dem einköpfbereiten Dennis).
Nach der Pause war diese Überlegenheit der Vandalen aber abrupt zu Ende. Nach 55 Min. die größte Einschusschance der Germania aus 6 Metern nach einer scharfen Flanke, kurz darauf sogar ein Gewühl im Vandalia-Fünfer, bei dem Keeper und Verteidiger zum Teil liegend den Ball mehrfach abwehren konnten. Im Gegenzug wurde den Vandalen ein klarer Elfer nicht gegeben. Nach 65 Minuten erarbeitete sich die Vandalia wieder deutlich Übergewicht. Marc verfehlt das Tor gleich dreimal nur haarscharf, Jochen zwingt den Keeper zu einem Hechtsprung beim Freistoß und wieder prüfen Aimé und Tobbi den Keeper von außen gleich mehrfach. Aber nach 80 Minuten befreiten sich die Germanen erneut und hatten ihrerseits zwei sehr gute Chancen. Für die Vandalen hätte es dennoch in den Schlusssekunden fast noch zum Sieg gereicht. Saša verfehlt am langen Eck den Siegtreffer nach einer scharfen Flanke von Aimé nur um Zentimeter und kurz vor dem Schlusspfiff verzieht Jochen aus seiner Lieblingsposition zentral am Strafraum freistehend neben das Tor.
Flottes und faires Spiel, das selbst bei dem bitterkalten Regen unterhalten konnte. Die Vandalen waren von der Chancenanzahl eine Spur näher am Sieg, aber ein Siegtreffer für die Germania war ebenso drin. Also am Ende nimmt jeder einen verdienten Punkt mit.
Tore: Viele Fasttore – aber kein einziges für die Statistik.
Es spielten: Volker – Shimit, Aimé, Jensen, Tinho, Nof – Robbi, Lauone, Jochen, Saša – Marc, Dennis, Tobbi,
Perfekter Pokalfight: Stadtwerke raus geschmissen (02.02.09)
Uni Vandalia – Stadtwerke 3:1 (1:0)
Nach dem blamablen Pokalaus 2008 in der ersten Runde wollte die Vandalia – dazu noch gegen die kampferprobten Stadtwerker – diesmal die erste Runde unbedingt überstehen. Dank einer tadellosen kämpferischen und zudem taktisch klugen Einstellung gelang dies auch in einem heiß umkämpften Pokalspiel.
Die erste Hälfte war zunächst noch geprägt von dem unbedingten Willen beider Teams, ein vorentscheidendes 0:1 in dem verkürzten Modus zu vermeiden. So stand die Vandalenabwehr um Jensen sicher bis auf eine Schrecksekunde, in der einmal der bullige Stadtwerke-Mittelstürmer steil geschickt wurde, aber verzog. Im Gegenzug erspielten sich die Vandalen im Laufe der Halbzeit zunehmend Chancen. Zunächst nimmt Marc freistehend aus 14 Metern volley ab und verfehlt um einen Meter, dann verzieht Aimé nach einer scharfen, flachen Hereingabe freistehend aus fünf Metern. Das 1:0 dann nur folgerichtig: Rainer entwischt seinem Bewacher und spitzelt einen präzisen Freistoßschlenzer von Jochen vor dem zögerlichen Keeper ins lange Eck. Aimé hat nochmal das 2:0 auf dem Fuß, legt sich aber den Ball zu weit vor. Zwei weitere Flankenläufe von Dennis finden in der Mitte keinen Abnehmer.
Direkt nach der Pause eine perfekte Kopie des ersten Tores: Wieder schlenzt Jochen einen Freistoß aus dem Mittelfeld genau hinter den Abwehrriegel und Rainer bekommt den Fuß vor dem Keeper an den Ball, diesmal hoch ins kurze Eck – 2:0. Fünf Minuten später die Vorentscheidung. Rainer schickt durch drei Abwehrspieler Tobbi steil und der vollendet souverän zum 3:0 ins lange Eck. Bis eine Viertelstunde vor Schluss blieb der zunehmende Druck der Stadtwerke fruchtlos. Dann traf der Mittelstürmer aus deutlich abseitsverdächtiger Position im zweiten Versuch, nachdem Volki den ersten Ball aus kurzer Distanz mit einem Glanzreflex noch gerettet hatte. Nach Jochens und Rainers Verletzungen fehlte zu Entlastungsangriffen etwas die Kraft, aber der Abwehrchef der zweiten Hälfte, Flo, ließ mit Keeper Volki und seinen gut gestaffelten Abwehr- und Mittelfeldreihen nichts mehr anbrennen. Abgesehen von einigen Diskussionsrunden und kleinen Tumulten aufgrund der von beiden Seiten intensiv geführten Zweikämpfe kam keine große Hektik mehr auf. Wobei man aber auch die tadellose Schiedsrichterleistung anerkennen muss, der zu verdanken war, dass diese zuweilen hitzige(jedoch nie unfaire oder unsportliche) Partie ordentlich über die Bühne ging.
Ein im Hinblick auf die hervorragende Einstellung und effiziente Torausbeute trotz der im zweiten Durchgang drängenden Gegner verdienter Sieg, der für die Vandalen zum einen die zweite Runde bedeutete, zum zweiten das Ende einer sieglosen Pflichtspielserie und schließlich den zweiten befriedigenden Erfolg in Folge gegen die Stadtwerke, die man schon im Finale des BKV-Hallenmasters hatte knapp auf die Plätze verweisen können.
Tore: 1:0 (24. Min.) Rainer Oude Hengel, 2:0 (38. Min.) Rainer Oude Hengel, 3:0 (48. Min.) Tobias Goschzik, 3:1 (57. Min.)
Es spielten: Volker – Floh, Shimit, Jürgen, Aimé, Jensen, Tinho – Robbi, Lauone (G), Jochen, Marc, Saša (G) – Dennis, Tobbi, Oude
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