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Torlos aber unterhaltsam (10.02.09)
Uni Vandalia – Germania Impekoven 0:0
Eine zehnjährige Serie riss am Montag in der Statistik der Vandalia. Seit 1999 hatte die Mannschaft kein torloses Remis mehr erlebt. Trotz diesem Ergebnis war es allerdings ein munteres und spannendes Spiel mit einer insgesamt gerechten Punkteteilung.
Der Beginn gehörte den Germanen, die die zunächst noch unsichere Vandalenabwehr in einigen Szenen gut unter Druck setzten. Die größte Chance vergab ein Germanenstürmer, als ihm von der Vandalen-Verteidigung der Ball acht Meter vor dem Tor aufgelegt worden war. Nächster Höhepunkt war das 0:1, dass aus klarer Abseitsposition fiel, aber insofern bemerkenswert war, als das es vom Schiri zunächst gegeben und nach massiven Protesten zurück genommen wurde. Eine richtige und mutige, aber natürlich kuriose Entscheidung. Dann, nach ca. 20 Minuten kamen die Vandalen ins Spiel. Hinten stand man sicher und vorne sorgten vor allem Schüsse aus zweiter Reihe für Gefahr, gleich fünf mal pfiff der Ball knapp am Germania-Gestänge vorbei oder drüber (Marc, Laue, zweimal Jochen), oder der Keeper bekam noch seine Finger dazwischen (Tobbi aus spitzem Winkel oder kurz vor dem einköpfbereiten Dennis).
Nach der Pause war diese Überlegenheit der Vandalen aber abrupt zu Ende. Nach 55 Min. die größte Einschusschance der Germania aus 6 Metern nach einer scharfen Flanke, kurz darauf sogar ein Gewühl im Vandalia-Fünfer, bei dem Keeper und Verteidiger zum Teil liegend den Ball mehrfach abwehren konnten. Im Gegenzug wurde den Vandalen ein klarer Elfer nicht gegeben. Nach 65 Minuten erarbeitete sich die Vandalia wieder deutlich Übergewicht. Marc verfehlt das Tor gleich dreimal nur haarscharf, Jochen zwingt den Keeper zu einem Hechtsprung beim Freistoß und wieder prüfen Aimé und Tobbi den Keeper von außen gleich mehrfach. Aber nach 80 Minuten befreiten sich die Germanen erneut und hatten ihrerseits zwei sehr gute Chancen. Für die Vandalen hätte es dennoch in den Schlusssekunden fast noch zum Sieg gereicht. Saša verfehlt am langen Eck den Siegtreffer nach einer scharfen Flanke von Aimé nur um Zentimeter und kurz vor dem Schlusspfiff verzieht Jochen aus seiner Lieblingsposition zentral am Strafraum freistehend neben das Tor.
Flottes und faires Spiel, das selbst bei dem bitterkalten Regen unterhalten konnte. Die Vandalen waren von der Chancenanzahl eine Spur näher am Sieg, aber ein Siegtreffer für die Germania war ebenso drin. Also am Ende nimmt jeder einen verdienten Punkt mit.
Tore: Viele Fasttore – aber kein einziges für die Statistik.
Es spielten: Volker – Shimit, Aimé, Jensen, Tinho, Nof – Robbi, Lauone, Jochen, Saša – Marc, Dennis, Tobbi,
Perfekter Pokalfight: Stadtwerke raus geschmissen (02.02.09)
Uni Vandalia – Stadtwerke 3:1 (1:0)
Nach dem blamablen Pokalaus 2008 in der ersten Runde wollte die Vandalia – dazu noch gegen die kampferprobten Stadtwerker – diesmal die erste Runde unbedingt überstehen. Dank einer tadellosen kämpferischen und zudem taktisch klugen Einstellung gelang dies auch in einem heiß umkämpften Pokalspiel.
Die erste Hälfte war zunächst noch geprägt von dem unbedingten Willen beider Teams, ein vorentscheidendes 0:1 in dem verkürzten Modus zu vermeiden. So stand die Vandalenabwehr um Jensen sicher bis auf eine Schrecksekunde, in der einmal der bullige Stadtwerke-Mittelstürmer steil geschickt wurde, aber verzog. Im Gegenzug erspielten sich die Vandalen im Laufe der Halbzeit zunehmend Chancen. Zunächst nimmt Marc freistehend aus 14 Metern volley ab und verfehlt um einen Meter, dann verzieht Aimé nach einer scharfen, flachen Hereingabe freistehend aus fünf Metern. Das 1:0 dann nur folgerichtig: Rainer entwischt seinem Bewacher und spitzelt einen präzisen Freistoßschlenzer von Jochen vor dem zögerlichen Keeper ins lange Eck. Aimé hat nochmal das 2:0 auf dem Fuß, legt sich aber den Ball zu weit vor. Zwei weitere Flankenläufe von Dennis finden in der Mitte keinen Abnehmer.
Direkt nach der Pause eine perfekte Kopie des ersten Tores: Wieder schlenzt Jochen einen Freistoß aus dem Mittelfeld genau hinter den Abwehrriegel und Rainer bekommt den Fuß vor dem Keeper an den Ball, diesmal hoch ins kurze Eck – 2:0. Fünf Minuten später die Vorentscheidung. Rainer schickt durch drei Abwehrspieler Tobbi steil und der vollendet souverän zum 3:0 ins lange Eck. Bis eine Viertelstunde vor Schluss blieb der zunehmende Druck der Stadtwerke fruchtlos. Dann traf der Mittelstürmer aus deutlich abseitsverdächtiger Position im zweiten Versuch, nachdem Volki den ersten Ball aus kurzer Distanz mit einem Glanzreflex noch gerettet hatte. Nach Jochens und Rainers Verletzungen fehlte zu Entlastungsangriffen etwas die Kraft, aber der Abwehrchef der zweiten Hälfte, Flo, ließ mit Keeper Volki und seinen gut gestaffelten Abwehr- und Mittelfeldreihen nichts mehr anbrennen. Abgesehen von einigen Diskussionsrunden und kleinen Tumulten aufgrund der von beiden Seiten intensiv geführten Zweikämpfe kam keine große Hektik mehr auf. Wobei man aber auch die tadellose Schiedsrichterleistung anerkennen muss, der zu verdanken war, dass diese zuweilen hitzige(jedoch nie unfaire oder unsportliche) Partie ordentlich über die Bühne ging.
Ein im Hinblick auf die hervorragende Einstellung und effiziente Torausbeute trotz der im zweiten Durchgang drängenden Gegner verdienter Sieg, der für die Vandalen zum einen die zweite Runde bedeutete, zum zweiten das Ende einer sieglosen Pflichtspielserie und schließlich den zweiten befriedigenden Erfolg in Folge gegen die Stadtwerke, die man schon im Finale des BKV-Hallenmasters hatte knapp auf die Plätze verweisen können.
Tore: 1:0 (24. Min.) Rainer Oude Hengel, 2:0 (38. Min.) Rainer Oude Hengel, 3:0 (48. Min.) Tobias Goschzik, 3:1 (57. Min.)
Es spielten: Volker – Floh, Shimit, Jürgen, Aimé, Jensen, Tinho – Robbi, Lauone (G), Jochen, Marc, Saša (G) – Dennis, Tobbi, Oude
Saisonauftakt gelungen: Respektables Remis gegen Rheinbreitbach (21.01.09)
SV Rheinbreitbach (AH) – Uni Vandalia 2:2 (0:2)
Nachdem zweimal die Witterung Vorbereitungsspiele verhindert hatte, gelang am ungewöhnlichen Spieltag dienstags der Einstieg in das neue Spieljahr mit einem insgesamt erfolgreichen Freundschaftsspielauftritt bei den Altherren des SV Rheinbreitbach.
Die erste Hälfte konnte von den Vandalen als äußerst effizient abgehakt werden. Eine weitgehend solide Abwehr ließ nach einer noch etwas ungeordneten ersten Viertelstunde nur noch wenige Torchancen der Liga-erprobten Rheinbreitbacher zu. Selbst sorgten immer wieder Vorstöße an den gegnerischen Strafraum für Unruhe und aus den insgesamt drei bis vier guten Chancen holte man zwei Treffer. Nach einer knappen Viertelstunde schickt Jochen mit einem tödlichen Pass Tinho rechts auf die Reise. Der bedient am langen Eck den mitgelaufenen Rainer, der nur noch einzuschieben braucht. Das 0:2 kurz vor dem Seitenwechsel fast identisch, nur das diesmal Aimé rechts auf die Reise geht und im ersten Versuch selbst abschließt. Der von Torwart und Verteidiger gerade noch geklärte Ball landet wieder bei ihm und seine Hereingabe staubt erneut Rainer aus vier Metern ab.
In der zweiten Hälfte setzte die Vandalia das Spiel zunächst souverän aus einer eng gestaffelten Abwehr fort und hatte gegen die spielstarken und ballsicheren Gastgeber damit auf rutschigem Kunstrasen auch die richtige Taktik. Aber eigene Angriffe gelangen zu wenig, um das Spiel dauerhaft mitgestalten zu können. Nach einem überflüssigen Fehlpass gelingt Rheinbreitbach über links dann der Vorstoß zum Anschlusstreffer und die letzten 25 Minuten steigt der Druck auf den Ausgleich stetig an. Volker oder ein letzter Mann müssen in höchster Not retten, einmal auch die Latte. Selbst bei 110%igen Chancen fischt Volker den Ball noch überragend raus. Acht Minuten vor Schluss aber wieder nach einer Flanke von links aus kurzer Distanz der hochverdiente Ausgleich. Rheinbreitbach versucht sogar noch den Sieg zu erzwingen, kann aber die entscheidende Chance nicht mehr heraus arbeiten.
Insgesamt ein gutes Ergebnis gegen eine Elf von Routiniers, die an Spielstärke wohl das BKV-Niveau klar überragen dürften. Am Ende waren die Rheinbreitbacher zufrieden, das Spiel noch gedreht zu haben und die Vandalen glücklich, eine gute erste Halbzeit abgeliefert, die zweite Halbzeit halbwegs schadlos überlebt und am Ende ein ordentliches Resultat mit nach Hause genommen zu haben. Novum übrigens: Dass bei Freundschaftsspielen fliegend gewechselt wird, gab es auch schon in der Vergangenheit. Aber diesmal probte man dasselbe im Hinblick darauf, dass diese freie Ein-/Auswechslung auch in der nächsten Woche startenden Saison erstmals praktiziert wird.
Tore: 0:1 (13. Min.) Rainer Oude Hengel, 0:2 (42. Min.) Rainer Oude Hengel, 1:2 (46. Min.), 2:2 (82. Min.)
Es spielten: Volker – Jensen, Shimit, Jürgen, Nof, Aimé, Tinho – Sverisson, Robbi, Lauone, Jochen, Saša – Rainer.
BKV-Hallenmeister 2008: Uni Vandalia
(01.12.08)
Mit italienischer Taktik-Disziplin gewinnt die Vandalia die Hallenmasters im Pennenfeld
Wenn auch nicht mit einer Tormaschine, so doch mit großem Einsatz und Disziplin in den kraftraubenden Kurzspielen versöhnt sich die Vandalia mit dem Jahr 2008 und holt zum Abschluss den Titel in der Halle. Bezeichnend für die geschlossene Mannschaftsleistung ist, dass jeder mit einem großen Moment dazu beiträgt, dass die Vandalia ungeschlagen bleibt und somit folgerichtig das Turnier gewinnt.
VORRUNDE:
VANDALIA - AL-HILLAL II 1:0 | Bei einer Spielzeit von nur einmal 7 Minunten in der Vorrunde ist der Auftaktsieg immens wichtig. Und der gelingt dank einer disziplinierten Leistung, in der die Vandalia keine Chancen des Gegners zulässt und sich selbst einige erarbeitet. Es bleibt bei nur einem Tor durch einen großen Moment von Sventinho, der den Ball am Strafkreis aufgelegt bekommt. Er trifft nicht voll, aber der Ball landet platziert links unten zum Siegtor. (Tor: Sventinho)
VANDALIA - SPVGG NIEDERPLEIS 0:0 | Eigentlich Formsache, den Einzug ins Viertelfinale schon frühzeitig zu sichern. Niederpleis wehrt sich: Die Vandalia ist überlegen, kann aber keine ihrer Chancen nutzen. Nach dem torlosen Remis ist auch die Vandalia noch nicht vor dem dritten Gruppenplatz sicher, und mit dem müsste man noch einmal in die Relegationsrunde.
STADTWERKE - VANDALIA 0:0 | Hier verliert die Vandalia erstmals etwas die taktische Route und muss einmal schwer zittern: Bei einer Riesenchance von Stadtwerke landet der Ball aus 4 Metern nur am Außenpfosten. Ansonsten hat Vandalia Chancen, aber es bleibt torlos, immerhin ist man Gruppensieger und spielt im Viertelfinale "nur" gegen einen Gruppendritten.
VIERTELFINALE: VANDALIA - RHEIDT 4:2 (0:1, 1:1) n.S.
Rheidt ist eben ein solcher Gruppendritter und sorgt mit dem ersten Gegentor der Vandalen dafür, dass diese kurz vor dem Ausscheiden stehen. Dann der große Moment von Shimit und Rainer. Einen tödlichen Shimit-Pass an den Siebenerkreis verlängert Rainer mit der Hacke zum Ausgleich ins lange Eck. Vandalen nun mit Rückenwind, drücken auf den Sieg, der aber in der Spielzeit nicht mehr gelingt. Dafür stimmt die Moral im Siebenmeterschießen. Jochen, Rainer und Marc verwandeln sicher, so dass Volker nur einmal halten braucht. Als Rheidt den dritten Penalty neben das Tor schießt, ist man im Halbfinale. (Tor: Rainer, Siebenmetertore: Jochen, Marc, Rainer)
HALBFINALE: VANDALIA - JOKON 3:2 (1:0, 1:1) n.S.
Ein junger, spiel- und laufstarker Gegner steht auf dem Plan, der in der Vorrunde sehr gut ausgesehen und sein Viertelfinale 3:0 gewonnen hat. Mit taktischer Disziplin kann die Vandalia aber verhindern von Jokon an die Wand gespielt zu werden. Mit hohem Einsatz in jeder Situation bleibt die Vandalia im Spiel. Bittere Pille: Andi scheidet nach einem schmerzhaften Pferdekuss für den Rest des Turniers aus. Marcs großer Moment: Er erzielt das 1:0, indem er einen eigenen, unwiderstehlichen Vorstoß über rechts selbst im zweiten Anlauf abstaubt. Das Halbfinale winkt, denn die Vandalen stehen sicher und haben noch Chancen zum 2:0. Dann in der Schlussminute noch ein letzter, eher harmloser Jokon-Schuss aus 9 Metern. Dieser wird leicht abgefälscht und erwischt damit Volker unglücklich. Also wieder Siebenerschießen und diesmal muss man bessere Nerven mitbringen. Jochen verwandelt mit einer guten Portion Glück und gleicht den ersten Jokon-Siebener aus. Volker hält und Rainer hat die Chance zur Führung - trifft nur den Pfosten. Jokon im Gegenzug aber auch. Dann schafft Marc sicher die Vandalenführung. Und mit seinem großen Moment hält Volker auch den letzten Jokon-Siebener. Vandalia steht im Finale. (Tor: Marc, Siebenmetertore: Jochen, Marc)
FINALE: VANDALIA - STADTWERKE BONN 1:0 (0:0)
Das Duell im letzten Vorrundenspiel war schon hitzig und man wollte nach den Liga-Erfahrungen wahrlich nicht den Stadtwerken den Hallentitel überlassen. Und so geht die Vandalia mit vollem Einsatz ins Finale. Rainer hat früh zwei Chancen zur Führung, zuerst nach einem Konter drüber und wenig später aus 4 Metern vorbei, nach einem genialen Freistoßpass von Jochen. Hinten steht man aber gut und die Stadtwerke haben kaum größere Chancen. Aber die Disziplin kostet Kraft und auch nach vorne schafft die Vandalia nur noch wenige Chancen aufzubauen. Einmal rettet der Keeper dabei aus kurzer Distanz gegen Robby. Drei Minuten vor Schluss der große Moment von Jochen. Er zieht ab und ein Stadtwerke-Bein fälscht den Ball unhaltbar ab. Jetzt spätestens die großen Momente von allen, auch Laue und Robby, die keinen Zentimeter Preis geben. Verzweifelte Versuche der inzwischen ebenfalls erschöpften Stadtwerke prallen erfolglos ab und man fährt den begehrten Wanderpokal nach Hause. BKV-Hallenmeister 2008 ist die Uni Vandalia. (Tor: Jochen)
Die Turniermannschaft 2008: Volker Ratuschny, Jörg Schmitt, Christian Laue, Sven Höhmann, Robby Blasum, Marc Weiershausen, Jochen Mücke, Andi Krenz, Rainer Oude Hengel.
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