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Cattenaggio in der Schlussphase völlig demontiert. (16.03.09)

Comforta Italia – Uni Vandalia 1:6 (0:1)

Als Borussia Mönchengladbach 1971 Inter Mailand mit 7:1 im UEFA-Cup demontiert hatte, kam der Kater einige Tage nach dem Spiel. Dem italienischen Einspruch, Boninsegna sei von einer Flasche oder Dose getroffen worden, wurde stattgegeben und das unglaubliche Ergebnis annulliert. Diesmal blieben aber (fast) alle Flaschen bis zum Schlusspfiff im Kasten und dieses Ergebnis geht unzweifelhaft in die Wertung ein.

In der ersten Hälfte mussten die Vandalen durchaus gegen die Italiener bange Momente durchleben. Obwohl man spielerisch eine Überlegenheit herausarbeitete und einige Male gefährlich vor den Comforta-Strafraum kam, glückte den Italienern ebenso zuweilen, die freien Räume zu nutzen und vor Keeper Volker aufzutauchen. So musste Volki einmal alles gegen einen freien Stürmer riskieren und löffelte – fast schon auf dem Boden liegend – den Ball bravourös noch aus der Luft, im Gewühl schlug Tobbi schließlich den Ball kurz vor der Linie weg. Eine Erlösung dann Jochens Tor nach einer guten halben Stunde. Tobbi hatte sich im Alleingang bis vor den Strafraum durchgetankt und wurde gefoult. Jochen sah, dass der Keeper nicht in seinem Torwarteck wartete und bestrafte diesen mit einem fulminanten Strich in den Winkel. Danach bekamen die Vandalen das Spiel souveräner in die Hand und bis zur Pause hatte das 1:0 Bestand.

In den ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte versuchte Comforta durchaus das Blatt noch mal zu wenden, aber die Vandalendefensive hatte sich gefunden und ließ ohne Wenn und Aber die italienischen Angriffe wirkungslos abprallen. Nach fast einer Stunde dann der K.O. für Comforta: Endlich gelingt eine Musterkombination bei einem schnellen Konter. Robbie auf Rainer, der auf Marc, der legt wieder an den aufgerückten Robbie an der Strafraumlinie ab und dessen Flachschuss schlägt links zur Vorentscheidung ein. Was dann folgte, kann man nüchtern als hocheffizienten Konterfußball, emotional aufgeladen aber auch als Gala bezeichnen. Während Comforta noch mal die letzte Chance sucht und hinten auflöst, beißen die Vandalen ein ums andere Mal tödlich zu. Marc, kurz vor dem 0:2 eingewechselt, nimmt ohne Mitleid die fünf ihm aufgelegten Chancen an und verwandelt vier davon sicher – ein lupenreiner Hattrick plus eins. Zuerst tankt sich Jörg links durch, dessen aufsetzende Flanke nimmt Marc trocken volley und trifft platziert in den Winkel. Wenig später legt Andi uneigennützig auf und er schiebt humorlos ein. Dann gelingt es ihm, den Keeper zu überlaufen, aber am nahezu leeren Tor vorbei zu schieben (Künstlerpech!). Zehn Minuten vor Schluss macht er es nach einem tödlichen Schlenzer von Laue besser, umkurvt den Torwart und schiebt zum 0:5 ein. Zum Abschluss belohnt er einen genialen Hackentrick wieder von Andi und vollendet flach zum 0:6. Kleiner Schönheitsfehler kurz vor dem Abpfiff, als Comforta sich den Ehrentreffer erkämpft – immerhin geeignet um Jörg und Volki aufzuziehen („Das Zu-Null muss stehen“).

Tolle Leistung der Vandalen, um so mehr, da Comforta bis zum 0:2 ein ernst zu nehmender Gegner war, der selbst die Führung auf dem Fuß hatte und den man erst niederringen musste. Wie dann aber die sich auflösende Abwehr ein ums andere Mal ausgekontert wurde, das war schon sehr unterhaltsam anzuschauen, auch wenn der Sieg gegenüber den wackeren und fairen Tifosi vielleicht ein oder zwei Tore zu hoch zu Papier schlug. Schon der zweite Kantersieg auf des Gegners Platz: Das macht Laune.

Tore: 0:1 (34 Min.) Jochen Mücke, 0:2 (57. Min.) Robert Blasum, 0:3, 0:4, 0:5, 0:6 (62., 67., 81. und 86. Min.) Marc Weiershausen, 1:6 (90. Minute).

Aufstellung: Volker – Jürgen, Shimit, Floh, Aimé, Tinho, Nof, – Lauone, Jochen, Robbie, Dennis – Marc, Andi, Tobbi, Rainer


Nicht schlecht – aber auch nicht gut genug.  (10.03.09)

ZAP Rheinaue – Uni Vandalia 3:1 (2:1)

In einem schnellen und kampfbetonten Spiel mussten die Vandalen zum ersten mal seit zwei Jahren wieder alle drei Punkte auf dem Heiderhof lassen.

Die ersten Minuten waren zunächst noch ausgeglichen, wobei beide Mannschaften zügig das gegnerische Tor suchten und das Spiel an vergangene Spitzenspiele nahtlos anknüpfte. Entsprechend war kaum eine Viertelstunde gespielt, als schon drei Tore zu vermelden waren. Nach fünf Minuten die erste Chance für die Vandalen, eine Flanke auf Tobbi gerät zu kurz und wird abgefangen. Im Gegenzug entwischt Freddie seinem Bewacher Jürgen für einen Moment und fackelt nicht lange mit links. Der Ball schlägt platziert im rechten Eck flach ein – 1:0. Drei Minuten später der nächste Schock, einen eher harmlosen hohen Ball in den Strafraum lässt Jens für den Keeper durch, verschätzt sich aber, wo Volker steht. Freddie hat keine Mühe, den Ball noch zu erlaufen und zum 2:0 einzulupfen. Kurz darauf Erleichterung bei den Vandalen: Auf eine Flanke von Saša bringt Aimé den Ball schön per Kopf in die Mitte – Robbie trifft den ersten Versuch nicht, Rainer drückt den Ball per Kopf über die Linie. Die Vandalen kommen zurück ins Spiel und bringen auch diverse Male den Ball gefährlich vor das Zappie-Tor (Tobbi, Jens, Marc), aber 100%ige Chancen bekommt man nicht und der Ausgleich will nicht fallen. Auf der Gegenseite verpasst ZAP sogar mehrfach das dritte Tor.

Nach der Halbzeit das gleiche Bild: Vandalia drängt und bemüht sich, aber das Mittelfeld von ZAP ist stark, fängt oft die Vandalen früh ab und drängt seinerseits wieder auf das Tor. Eine Viertelstunde nach Wiederanpfiff tankt sich Thomas links durch die Abwehrreihe und überwindet Vandalenkeeper Volker zum 3:1. Das Spiel bleibt trotzdem offen und Jens verpasst nach 75 Minuten fünf Meter vor dem freien Tor noch einmal den Anschluss. Ansonsten sind die Zappies in allen Bereichen einen Tick schneller, stehen in jeder Zone etwas kompakter und versäumen eher noch die Entscheidung durch ein viertes Tor. So können sie sich aber verdientermaßen freuen, als der Abpfiff ertönt und besiegelt, dass die Vandalia diesmal nicht der Angstgegner der letzten Begegnungen war.

Ein kompaktes, schnelles Spiel von beiden Seiten, in dem vor allem das sicher kombinierende und im Abwehrverhalten engagiert handelnde ZAP-Mittelfeld die Vandalen zur Verzweiflung bringt und das Spiel entscheidet. Die Vandalia-Moral ist gut, auch nach dem zweifachen Zweitorerückstand, aber insgesamt kommt man zu selten durch das Mittelfeld gefährlich vor den ZAP-Strafraum, um den ZAP-Sieg noch in Gefahr zu bringen.

Tore: 1:0 (5. Min.) Freddie Duhme, 2:0 (9. Min.) Freddie Duhme, 2:1 (16. Min.) Rainer Oude Hengel, 3:1 (57.) Thomas Lindner.

Aufstellung: Volker – Jensen, Jürgen, Shimit, Aimé, Tinho, Nof – Jochen, Robbie, Saša, Marc – Dennis, Tobbi, Rainer


Zweimal zurückgekommen und das Spiel noch gedreht (03.03.09)

Stadtwerke – Uni Vandalia 2:3 (1:1)

Am gestrigen Montag waren wir bei den Stadtwerken zu Gast –allerdings wurde auf unserem Heimplatz gekickt, da in Graurheindorf ein Pokalspiel angesetzt war.

Bereits in der zweiten Minute wurden wir eiskalt erwischt. Ein agiler Mittelfeldakteur der Stadtwerker nahm Fahrt auf und fummelte sich –auch mit etwas Glück- durch drei Mann hindurch und überlief dann noch die Abwehr. Anschließend suchte er sich noch das Eck aus und ließ hierbei Volker nicht den Hauch einer Chance. Der Abschluss hatte nun wiederrum überhaupt nichts mit Glück zu tun. Sehr gute Aktion! …und der Weckruf zu einem rassigen, intensiven Spiel. Es wurde sehr ansehlicher und schneller Fußball gespielt mit leichtem Chancenübergewicht auf Seiten der Vandalia: Nach präziser Ecke von Jochen köpft Marc völlig freistehend den Torwart in die Arme. Dann erneut Marc, der erst uneigennützig auflegt um dann die überraschende erneute Hereingabe im Rutschen nur Millimeter am Pfosten vorbeischiebt. Der Ausgleich wäre hier schon verdient gewesen. Hinten musste zwischenzeitlich auch mehrfach in höchster Not geklärt werden. Wie gesagt: es ging rassig hin und her. Nach ca.30 Minuten eine weiterer Angriff über rechts. Wieder ne herrliche Flanke ins Zentrum, dort verlängert Jochen mit dem Kopf auf Marc, der den Ball volley nimmt. Der Keeper kann nur noch reflexartig abklatschen lassen, trifft seinen Abwehrspieler und von dort aus trudelt die Pille ins Tor. Dieser Frame ging an uns! 1:1. Einige Minuten später schickt Jochen den Andi in die Gasse. Dieser tanzt den Keeper aus und schlenzt den Ball aus drei Metern ans Außennetz. Homer Simson dazu: „Nein!“ In dieser Phase hatten die Stadtwerker mehrfach Dusel nicht in Rückstand zu geraten. Halbzeit.

Nach der Pause fing unnötiger Weise das Palaver an. Zwei drei Akteure auf jeder Seite sorgten dafür. Das Spiel war unglaublich intensiv, alle sehr nahe am Mann, kein Ball wurde verloren gegeben. Dementsprechend gabs auch immer etwas Zündstoff und Diskussionsbedarf. Nach gut 65 Minuten dann wieder eine gute Aktion der latent gefährlichen Stadtwerksoffensive: SWB-Mark schnibbelt den Ball mit Glück durch zwei Vandalen durch auf den kreuzenden Alex Halfen. Eine Vandalia-Fußspitze fälscht den Ball um die Nuance ab, der es noch bedurfte, damit auch Shimit nicht mehr einschreiten konnte. Halfen tunnelt Volker zum 1:2.

Es ging munter weiter. Marc schlenzt an den Pfosten, Aime schießt die Pille nach einer scharfen Hereingabe über links aus sieben Metern freistehend knapp übers Gehäuse. Ausgerechnet als Alex Halfen fast das 3:1 gemacht hätte -Volker jedoch den erneuten Tunnel auf Kosten eines Eckballs verhindern konnte - folgte die Einleitung zum wohl schnellsten und schönsten Spielzug des Spiels: Volker pflügt den Eckball, Shimit startet im eigenen 16er auf rechts durch. Volker wirft den Ball in den Lauf. Nach gut 15 Metern passt Jörg den Ball ins Zentrum zu Marc und schmeißt sofort die Dampflok an. Marc hält die Pille clever, bis der sprintende Shimit auf gleicher Höhe ist und spielt diesem absolut im richtigen Moment genial in den Lauf. Shimit nimmt den Ball noch einmal mit, sieht auf der linken Seite den mitgelaufenen Sasa und zieht den Ball halbhoch und scharf an beide miteilenden Stadtwerkern vorbei auf den langen Pfosten perfekt auf Sasa´s Schlappen, der dann den Ball aus 10 Metern zum erlösenden 2:2 in die Maschen setzt … geiler Lehrbuchkonter!

Die Summe aus 84 Minuten engen Zweikämpfen und diversen Nickligkeiten entlud sich dann in der 85. Minute, als der omnipräsente Sasa im gegnerischen Strafraum einmal mehr im Clinch mit seinem Gegenspieler war. Als der Ball bereits geklärt war, lies sich Letzterer zu einer Dummheit hinreisen und foulte Sasa vor den Augen des Schiedsrichters. Dies hatte die rote Karte und einen Elfmeter zur Konsequenz. Marc sagt danke: 3:2 und der Sieg.

Ein knapper, aufgrund der leichten Chancenvorteile jedoch verdienter Sieg. Allerdings würde ich mir wünschen, dass es nicht ganz so „verbal“ zugehen würde. Es war wirklich ein gutes Spiel und das ganze Palaver bringt unnötig Brisanz in so eine ohnehin intensive Partie. Das haben beide Teams beileibe nicht nötig. An dieser Stelle darf man auch den guten Schiedsrichter Kaspar nennen. Ihm wurde wirklich einiges abverlangt, aber er blieb stets souverän. Auch von ihm eine gute Partie!

0:1 (2.Min), 1:1 (30. Min.) Marc Weiershausen, 1:2 (65.Min.)Alex Halfen, 2:2 (75. Min.) Sasa Misic, 3:2 (85. Min.) Marc Weiershausen / Foulelfmeter

Aufstellung: Volker; Jensen; Jörg, Jürgen; Aime, Robby, Sasa, Tinho, Dennis, Jochen, Marc und Andi


Knoten platzt nach der Halbzeit  (17.02.09)

Ennert Küdinghoven – Uni Vandalia 0:6 (0:0)

Eine Serie von sechs Monaten ohne Sieg in der Meisterschaft ist endlich zu Ende gegangen – dank einer in allen Mannschaftsteilen überzeugenden Leistung im Nieselregen auf dem tadellosen Kunstrasen am Finkenberg.

Vom ersten Moment an spielten die Vandalen druckvoll, offensiv und konzentriert. So schien es bereits in der ersten Halbzeit nur eine Frage der Zeit, bis der Führungstreffer für die Gäste fallen sollte. Aber Marc einmal aus spitzem Winkel und einmal mit einer Direktabnahme am Fünfer, Laue mit einem Alleingang auf den herausgrätschenden Torwart, Dennis mit einem Kopfball und noch diverse Schüsse aus der zweiten Reihe – der Ball wollte den Weg ins Tor nicht finden. Nach 25 Minuten auch hinten Schrecksekunden, nachdem die Küdinghovener über rechts vorgestoßen waren und der Mittelstürmer die scharfe, flache Hereingabe nur knapp verpasst hatte. Als schon der Pausenpfiff bevor stand, noch einmal zwei Paukenschläge. Rainer wird von Marc brillant am Strafraum frei angespielt, aber dessen etwas zu früher Linksschuss taucht der hervorragende Ennert-Keeper noch glanzvoll aus dem langen Eck, die darauffolgende Ecke erwischt Marc mit dem Kopf, verfehlt aber wieder um Zentimeter das Gehäuse.

Fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff endlich die Erlösung. Rainer legt aus dem Strafraum auf Dennis ab und dessen Strahl unter die Latte aus 18 Metern lässt dem Keeper keine Chance. Zwei Angriffe später die Vorentscheidung. Aimé – gerade eingewechselt – zirkelt seine Ecke scharf an den Fünfer und Rainer nickt mit einem Aufsetzer ein. Kurz darauf die endgültige Entscheidung nach einem langen Pass von Jensen, den Marc diesmal ohne Humor am herauslaufenden Keeper unter die Latte nagelt. Fortan attackierte die Vandalia fröhlich weiter. Saša und Rainer nehmen dem Gegner an dessen Strafraumeck den Ball ab und Marc bekommt fast exakt an der Stelle seine Schusschance, wo schon Dennis das 1:0 erzielt hatte. Marcs strammer Schuss entscheidet sich diesmal halbhoch für das rechte Eck – schlägt aber ebenso schön ein. Nach dem 4:0 ließ die Abwehr es etwas lockerer angehen, so dass auch Ennert noch einmal seine Aktionen hatte, aber nur einmal musste der verfrorene Volker nach einem Kopfball sein Können zeigen, bringt aber auch ohne Vorheizen einen schönen Hechtsprung zustande. Weiterhin die meisten Offensivaktionen von den Vandalen (allen voran starke Hereingaben und Pässe vors Tor von Aimé über rechts). Schließlich kann der Ennert-Keeper einen Schuss von Saša und den ersten Abstauber von Rainer noch abwehren, bevor Laue den dritten Versuch über die Linie drückt. Und mit dem Schlusspfiff schickt Marc noch einmal tödlich Rainer über halblinks, der mit genau dem Linken satt unter die Latte zum letzten Tor trifft.

Sieht man davon ab, dass es bis zum ersten Tor etwas lange gedauert hat und dass man in der ersten Halbzeit einmal etwas Glück brauchte, nicht überraschend in Rückstand zu sein, dann war das ein völlig souveräner und verdienter Sieg. Sobald dann die ersten beiden Tore gefallen waren, hat es einfach nur Spaß gemacht.

Tore: 0:1 (51.) Dennis Müller, 0:2 (53.) Rainer Oude Hengel, 0:3 (60.) Marc Weiershausen, 0:4 (69.) Marc Weiershausen, 0:5 (81.) Christian Laue, 0:6 (90.) Rainer Oude Hengel.

Es spielten: Volker – Jensen, Jürgen, Shimit, Aimé, Tinho, Nof – Lauone, Jochen, Saša (G), Dennis – Marc, Rainer.


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