Aktuelle News und Mitteilungen
The perfect match – Halbfinale!
(04.05.09)
Uni Vandalia – Inter 2000 3:0 (2:0)
Die Erfahrung der letzten Woche hatte gezeigt, 110 Prozent Leistungswillen mussten her, um die junge und technisch starke Inter 2000-Mannschaft im zweiten Aufeinandertreffen in acht Tagen aus dem Pokal zu werfen. Die taktischen Vorgaben und die Anforderung an die persönliche Leistungsbereitschaft wurden zu 120% erfüllt und so lieferte man einen unwiderstehlichen Auftritt ab – woraus ein verdienter und souveräner 3:0-Erfolg resultierte.
Von der ersten Minute machte man dem Gegner das Mittelfeld eng und zog seinerzeit ein konzentriertes Kombinationsspiel auf. Jeder Zweikampf wurde angenommen und die meisten in fairer Manier für die Vandalen entschieden. Erste Chancen schon nach 10 Minuten, als Rainer mit einem Drehschuss den Torwart prüft und MC für den Abstauber eine Sekunde zu spät kommt. Nach gut 20 Minuten wurde genau dieser Einsatz belohnt. Unter diesem Druck bringt die Inter-Abwehr den Ball nur unzureichend an die Strafraumgrenze raus, Saša zieht ab und der leicht abgefälschte Ball kann vom Keeper nur noch ins lange Eck abgelenkt werden 1:0. Jetzt sahen die Vorzeichen im Vergleich zur Vorwoche ganz anders aus. Über links oder rechts – völlig variabel – wurde die russische Abwehr immer wieder herausgefordert. MC hat das 2:0 auf dem Fuß, aber dessen Schuss von halbrechts aus 12 Metern geht übers Tor. Das 2:0 wurde dann der zunehmenden Nervosität der 2000ern geschuldet. Einen weiten Abschlag von Volki lässt ein Verteidiger aufschlagen und Dirk erläuft sich den Ball und schlenzt ungehindert über den Torwart zum 2:0 ein. Bezeichnend, dass bis dahin Inter nur zwei Torchancen hatte, die beide nicht aus dem Spiel resultierten. Einen misslungenen Abschlag kann ein Inter-Stürmer nicht verwerten und ein Freistoß von der Strafraumgrenze wird enttäuschend verwertet (weit vorbei). Kurz vor der Halbzeit ein erstes Mal, dass ein russischer Stürmer im Strafraum für Stress sorgt, bevor die Situation geklärt wird. Zu standfest und sicher bis dahin die Vandalia-Defensive.
An diese sehr gute erste Hälfte knüpften die Vandalen ohne Bruch an. Das 3:0 dann zum idealen Zeitpunkt nach einer knappen Stunde. Jochen schickt Rainer halbrechts, der kann sich durchsetzen und legt in der Mitte flach auf Tobbi auf. Der spitzelt den Ball aus 10 Metern ins lange Eck und das Match ist so gut wie entschieden. Inter 2000 gab auch die letzte halbe Stunde nicht auf (Kompliment!), aber kann die Abwehr kaum in Verlegenheit bringen. Rainer hat im Gegenzug zweimal die Chance zu erhöhen. Aussichtsreich schlenzt er in die Torwartarme und schließlich kann er eine glänzende Vorarbeit von Tobbi und Simon über links nicht nutzen. Sein Schuss aus acht Metern wird vom Torwart pariert. Auf der Gegenseite die einzige Großchance für Inter nach einem herrlichen Schlenzer ins lange Eck, doch der Innenpfosten zeigt sich als Freund der Vandalen. Die letzten 15 Minuten drückt Inter, aber die großen Chancen erarbeiten sich ein ums andere Mal die Vandalen. MC lässt frei vor dem Tor den Keeper noch mit den Fußspitzen parieren, ein Schuss von Simon wird geblockt, einen herrlichen Heber von Tobbi fischt der Inter-Torwart noch runter und weitere wuchtige Schüsse von Dirk und MC verfehlen das Tor. Das Ergebnis hätte – mit etwas mehr Konzentration im Abschluss – noch richtig deutlich ausfallen können. Dann der Schlusspfiff und grenzenloser Jubel bei den Vandalen, die gezeigt haben, was sie mit der richtigen Einstellung abliefern können.
Ein verdienter Sieg, in dem diesmal vielleicht den Vandalen das Glück zukam, im richtigen Moment zu scoren. Aber darüber hinaus war es eine in jeder Hinsicht tadellose Leistung mit einem verdienten Pokalsieg. Hinten bombensicher und kompromisslos, im Mittelfeld dicht gestaffelt und kombinationsstark und vorne mit Einsatz und Passspiel gegen die durchaus streitbare russische Abwehr. Jetzt trennt die Vandalen nur noch ein Sieg von der Chance, im Pokalendspiel endlich wieder einmal nach dem Pott zu greifen.
Tore: 1:0 (22. Min.) Saša Misic, 2:0 (36. Min.) Dirk Nitsche, 3:0 (57. Min.) Tobbi Groschzik
Gelb: Jensen
Aufstellung:
Volker (erster Assist!) – Jensen, Jürgen, Shimit, Aimé, Nof – Robbi, Jochen, Saša, Dennis, Dirk, Simon – Marc, Rainer, Tobbi
Schade! Schade! – Projekt „Tabellenführer stürzen“ gescheitert (28.04.09)
Inter 2000 – Uni Vandalia 5:2 (2:0)
Die Mission war klar definiert: Die blütenreine Punkteweste des Tabellenführers ordentlich dreckig machen und im Idealfall sogar auf des Gegners Platz in Ippendorf (dem ehemaligen eigenen Heimplatz) mit einem Dreier selbst Anspruch auf den Platz an der Sonne erheben. Dazu mussten 110% Wille und Konzentration her, um die im Schnitt 10 Jahre jüngere, komplett russische Inter-Auswahl über 90 Minuten nieder zu ringen.
Was die erste halbe Stunde betraf, so wurde die Mission (mit Ausnahme des am Ende doch nicht unerheblichen Ergebnisses) fast voll erfüllt. Der Wille war da, die Kombinationen liefen und man machte mehr als einmal die russische Abwehr nervös. Marc hatte zweimal die Führung auf dem Fuß (ein Volleyschuss, den der Keeper parieren kann und ein freier Lauf aufs Tor mit einem verunglückten Heber), Rainer hatte ebenfalls zwei gute Chancen (nach Abwehrschnitzer Schuss aus 8 m übers Tor, Flachschuss von der Strafraumgrenze zu schwach), dazu ein Fernschuss von Saša (drüber), ein Freistoß von Jochen (rausgefischt) und ein Schrägschuss von Tobi (knapp vorbei). Nicht dass die Inters selbst keine Chancen hatten, Volki musste schon mal massiv eingreifen, einmal war man kurz vor einem Elfmeterpfiff und Aimé grätschte einen brandheißen Ball in letzter Sekunde ab. Aber insgesamt kratzte man mächtig am Sockel der bislang Ungeschlagenen. Nach einer guten halben Stunde die Ernüchterung: Nach einer Freistoßflanke von rechts vor die Abwehr gibt’s ein Nickerchen am langen Eck und gleich zwei völlig ungedeckte 2000er können unter sich ausmachen, wer den Ball reinnagelt (der erste von beiden macht’s). Was soll’s? Weiter im Programm – schließlich war man gut im Rennen. Kurz vor der Pause noch eine klitzekleine Chaossituation. Ein Inter-Befreiungsschlag als Aufsetzer wird unterlaufen – der Käpt’n schnappt sich den Ball, hebt über Nof, legt an Tinho vorbei und obwohl der hinzueilende Shimit den Schuss fast noch blocken kann, landet der Pressschlag am Innenpfosten und zum 2:0 im Netz. Inter macht also die Tore im richtigen Moment und nimmt eine Zweitoreführung mit in die Pause.
Und dieser Vorsprung verschaffte Inter Souveränität. Das Spiel wog hin und her, weitgehend ausgeglichen, aber die Vandalen schafften es nicht mehr, vergleichbar viel Stress in den russischen Strafraum zu tragen wie in der ersten Halbzeit. Aus dem Nichts heraus dann 21 Minuten vor Schluss doch der Anschluss. Jochens weite, scharfe Flanke lenkt Mr. Trifft-fast-immer (MC) entgegen die eigene Laufrichtung per Kopf ins kurze Eck zum 2:1. Zum Sturm geblasen! Doch bevor die neue Vandalenwelle richtig Fahrt aufnehmen kann, Ernüchterung. Nach einem harmlosen Einwurf wird ein freier Inter-Mittelfelder auf die leichte Schulter genommen, der tankt sich weitgehend ohne Gegenwehr in die Mitte durch, legt den Ball noch gemütlich auf den rechten und vollendet mit der Picke an den Innenpfosten – 3:1. Noch einmal letzter Trotz und tatsächlich, wieder wenig später ein Dublikat von Marcs erstem Tor, nur dass der Kopfball diesmal an den Pfosten prallt und Marc selbst erst noch mal abstauben muss. Aber wieder dauert die Aufbruchstimmung nur kurz. Eine Inter-Flanke aufs kurze Eck wird aus kurzer Distanz durch Volkis Hosenträger gespitzelt und jetzt war der Vandalenwille endgültig gebrochen. Wenig später noch das 5:2 aus einer Kontersituation mit feiner Einzelleistung. Am Ausgang war nichts mehr zu rütteln.
Die Niederlage ist kein Grund sich zu schämen. Das Spiel war knapper als das Ergebnis. Die über weite Strecken gute Leistung aller Vandalen hatte 95% erbracht, aber halt nicht die erforderlichen 110. Einige haben sogar sehr Gutes gezeigt (viele quirlige Angriffskombinationen mit Tobbi, die immer verlässliche Abschlussquote von Marc, tolle Zweikampfstatistiken von Aimé, Nof, Shimit und Tinho, kontrolliertes Mittelfeldspiel über Saša und Jochen u. v. m.). Was soll’s – nächste Woche gibt’s ein Wiedersehen im Pokal. Und da die Vandalen seit 29 Jahren drauf warten, in den Pott mal ihren Namen zu ritzen, gibt es vielleicht dann die 110 Prozent zu sehen. An Inter führt nämlich dieses Jahr unser Weg ins Finale nicht vorbei.
Tore: 1:0 (34. Min.), 2:0 (42. Min.), 2:1 (69. Min.) Marc Weiershausen, 3:1 (75. Min.), 3:2 (78. Min.) Marc Weiershausen, 4:2 (80. Min.), 5:2 (83. Min.).
Gelb: Kenny, Lauone, Gianni
Aufstellung:
Volker – Shimit, Aimé, Tinho, Nof – Lauone, Jochen, Saša, Dennis, Tobbi – Marc, Andi, Rainer
Weiterer Torreicher Abend auf der Hohe Straße (21.04.09)
Vandalia – Burbach 6:4 (1:2)
In einer unterhaltsamen Begegnung gegen den alten Rivalen Burbach kam die Vandalia zu einem prinzipiell ungefährdeten 6:4 Sieg.
Zwar gingen die Burbacher zum psychologisch ungünstigsten Zeitpunkt –sprich mit dem Halbzeitpfiff- 2:1 in Führung, doch schon 30 Sekunden nach Wiederanpfiff zeigte die Vandalia was sie in den letzten Partien in Halbzeit zwei zu leisten im Stande ist. Vom Anstoß weg gepflegtes Kurzpassspiel. Dennis tankt sich rechts bis zur Grundlinie durch und legt die Pille mustergültig zurück an die 16er-Grenze. Dort nimmt „ich-versenk-derzeit-alles-Marc“ den Ball volley und klatscht ihn ins linke Eck zum 2:2.
Besonders erfreulich ist die Rückkehr unsres langzeitverletzten Dirk Nitsche, der nach halbjähriger Abstinenz sein Comeback gab und bereits bei seinem dritten Ballkontakt die linke Klebe auspackt und den Ball in den Giebel hämmert. SCHÖN, dass Du wieder da bist! ;-)
Aber auch Burbach bleibt mit Ihrem immer gleichen Spielmuster latent gefährlich und kann die Vandalia-Toreflut der zweiten Halbzeit zum zwischenzeitlichen 3:3 unterbrechen. Als die Vandalia dann suxessive auf 6:3 davon zieht, gabs noch einen (zumindest zweifelhaften) Elfmeter zum 6:4. Lediglich Ergebniskorrektur!
Trotz sieben Absagen – darunter auch Keeper Volker - war dank des breiten Kaders noch wirklich ausgezeichnete Qualität auf dem Platz. Spielkultur, Spass und ein guter Teamspirit zeichnet das Team bisher aus. Das macht allen so richtig Spass. In der kommenden Woche steht nun das Spitzenspiel gegen Inter 2000 an. Die Russen treten mit blütenweiser Weste auf verdammt breiter Brust an und wollen nun auch den Vandalen zeigen, dass ein neuer Wind in der A-Klasse weht!
…von welcher Seite der Wind bläst wird sich kommende Woche zeigen.
Tore: Marc Weiershausen (3), Dirk Nitsche, Tobbi Goschzik und Saša Misic (Elfmeter)
Vandalen am Ball:
Nof – Floh, Jensen, Jürgen, Jörg – Tinho, Jochen, Sasa, Dennis, Dirk, Simon - Marc, Tobbi,
Jubiläum zum richtigen Zeitpunkt - Viertelfinale erreicht (06.04.09)
Uni Vandalia – ASG Uni Bonn 6:2 (1:1)
Zum dritten Mal in dieser jungen Saison gelingt es den Vandalen, nach einer noch spannenden ersten Halbzeit den zweiten Durchgang so deutlich für sich zu gestalten, dass am Ende ein halbes Dutzend Tore auf dem Konto stehen.
Mit einer zunächst guten und disziplinierten Leistung ließen die Vandalen die ersten 20 Minuten deutlich werden, wer hier unbedingt als Sieger vom Platz möchte. Schüsse von Dennis, Rainer, Jochen und Marc verfehlen nur knapp das Ziel bzw. können vom guten ASG-Schlussmann abgewehrt werden. Der Schock genau zur Mitte der Halbzeit. Einen strittig von Jürgen zurück gespitzelten Ball nimmt Torwart Volki mit der Hand auf und wird mit einem indirekten Freistoß aus acht Metern bitter bestraft. Was sonst zig mal gut geht, geht diesmal ins Auge: Die ASG legt ab und der stramme Schuss schlägt durch zahllose Vandalen im langen Eck ein. 0:1 nach der ersten ASG-Chance. Doch mit Wut und Entschlossenheit zieht sich die Mannschaft selbst wieder hoch und baut direkt wieder nach vorne Druck auf. Der Lohn für zunehmenden Druck kommt nach einer guten halben Stunde. Eine Aimé-Flanke von rechts verlängert Rainer per Kopf und am langen Eck schiebt Verteidiger Jürgen überlegt am Keeper vorbei zum verdienten Ausgleich ein. Die letzten 10 Minuten vergehen offen, die Vandalen drücken, aber auch die eine oder andere Schrecksekunde bei ASG-Kontern muss hinten überstanden werden.
Unmittelbar nach der Pause Balsam für die Seele von Alt-Stürmer Rainer, der seit drei Spielen auf sein 500. Tor im Trikot der Vandalen wartet. Die ASG stößt an und verliert zügig den Ball. Nach einem herrlichen Flankenwechsel auf rechts legt dann Dennis mustergültig in die Mitte auf und aus 10 Metern zirkelt Rainer um den letzten Verteidiger herum und gegen die Laufrichtung des Keepers flach rechts ins Eck – endlich das Jubiläum, und genau zum richtigen Zeitpunkt. Drei Minuten später schickt der agile, zur Pause hereingekommene Tobbi brillant diagonal den Ball in die Mitte, der letzte Mann grätscht ins Leere und Rainer schlenzt über den hinauseilenden Torwart – 3:1. Danach war das ASG-Genick eigentlich schon gebrochen. Die Universitären versuchen zwar noch das Blatt zu wenden, laufen aber immer häufiger in gefährliche Konter der Vandalen hinein. Das 4:1 durch Marc, der im Strafraum angespielt wird und kompromisslos ins lange Eck einschießt, bezeichnet dann die endgültige Entscheidung. Nun konnten die Vandalen mit wenig Gegenwehr Konterfußball üben und hatten einige weitere Einschussmöglichkeiten, doch Aimé, Saša, Tobbi, Marc, Dennis und Rainer verfehlten nach zum Teil sehr schönen Kombinationen knapp oder fanden im (ungeachtet der Gegentore) starken ASG-Keeper den Meister. Eine Viertelstunde vor Schluss staubt Rainer noch einen Schuss von Marc zum 5:1 ab, bevor der ASG mit einem direkt verwandelten Freistoß der zweite Ehrentreffer gelang. Der Schlusspunkt war aber den Vandalen vorbehalten: nach turbulenten Rettungstaten am ASG-Fünfer legt Marc schließlich in den Rückraum ab und Tobbi wuchtet den Ball unter den Keeper zum 6:2 ins Netz.
Die Vandalen haben in dieser Pokalrunde eigentlich alles richtig gemacht. Druckvoll und konzentriert gespielt und trotz des Rückstands und einer kleinen Wackelphase immer wieder das Heft in die Hand genommen. Mit dem Doppelschlag nach der Pause war der Lohn für die konzentrierte Partie dann auch eine stressfreie und unterhaltsame letzte halbe Stunde. Beachtlich auch die Offensivstatistik: Das knapp 85jährige Sturmduo hat in den ersten 10 Partien bereits 23 Tore (und 10 Assists) fabriziert (dank Doppelherz, das zum Glück von der Dopingliste genommen wurde). Da sich auch Mittelfeld und zuweilen die Verteidigung nicht lumpen lassen, konnte man schon 38mal den Ball im gegnerischen Netz bewundern - da kommt Freude auf.
Tore: 0:1 (22. Min.), 1:1 (32. Min.) Jürgen Daamen, 2:1 und 3:1 (46. und 49. Min.) Rainer Oude Hengel, 4:1 (59. Min.) Marc Weiershausen, 5:1 (77. Min.) Rainer Oude Hengel, 5:2 (85. Min.), 6:2 (90. Min. +2) Tobbi Goschzik.
Aufstellung: Volker – Jensen, Jürgen, Shimit, Floh, Aimé, Tinho, Nof – Jochen, Simon, Saša, Dennis, Tobbi – Marc, Rainer
« [neuere News] [ältere News] »