Aktuelle News und Mitteilungen
Weiterer Torreicher Abend auf der Hohe Straße (21.04.09)
Vandalia – Burbach 6:4 (1:2)
In einer unterhaltsamen Begegnung gegen den alten Rivalen Burbach kam die Vandalia zu einem prinzipiell ungefährdeten 6:4 Sieg.
Zwar gingen die Burbacher zum psychologisch ungünstigsten Zeitpunkt –sprich mit dem Halbzeitpfiff- 2:1 in Führung, doch schon 30 Sekunden nach Wiederanpfiff zeigte die Vandalia was sie in den letzten Partien in Halbzeit zwei zu leisten im Stande ist. Vom Anstoß weg gepflegtes Kurzpassspiel. Dennis tankt sich rechts bis zur Grundlinie durch und legt die Pille mustergültig zurück an die 16er-Grenze. Dort nimmt „ich-versenk-derzeit-alles-Marc“ den Ball volley und klatscht ihn ins linke Eck zum 2:2.
Besonders erfreulich ist die Rückkehr unsres langzeitverletzten Dirk Nitsche, der nach halbjähriger Abstinenz sein Comeback gab und bereits bei seinem dritten Ballkontakt die linke Klebe auspackt und den Ball in den Giebel hämmert. SCHÖN, dass Du wieder da bist! ;-)
Aber auch Burbach bleibt mit Ihrem immer gleichen Spielmuster latent gefährlich und kann die Vandalia-Toreflut der zweiten Halbzeit zum zwischenzeitlichen 3:3 unterbrechen. Als die Vandalia dann suxessive auf 6:3 davon zieht, gabs noch einen (zumindest zweifelhaften) Elfmeter zum 6:4. Lediglich Ergebniskorrektur!
Trotz sieben Absagen – darunter auch Keeper Volker - war dank des breiten Kaders noch wirklich ausgezeichnete Qualität auf dem Platz. Spielkultur, Spass und ein guter Teamspirit zeichnet das Team bisher aus. Das macht allen so richtig Spass. In der kommenden Woche steht nun das Spitzenspiel gegen Inter 2000 an. Die Russen treten mit blütenweiser Weste auf verdammt breiter Brust an und wollen nun auch den Vandalen zeigen, dass ein neuer Wind in der A-Klasse weht!
…von welcher Seite der Wind bläst wird sich kommende Woche zeigen.
Tore: Marc Weiershausen (3), Dirk Nitsche, Tobbi Goschzik und Saša Misic (Elfmeter)
Vandalen am Ball:
Nof – Floh, Jensen, Jürgen, Jörg – Tinho, Jochen, Sasa, Dennis, Dirk, Simon - Marc, Tobbi,
Jubiläum zum richtigen Zeitpunkt - Viertelfinale erreicht (06.04.09)
Uni Vandalia – ASG Uni Bonn 6:2 (1:1)
Zum dritten Mal in dieser jungen Saison gelingt es den Vandalen, nach einer noch spannenden ersten Halbzeit den zweiten Durchgang so deutlich für sich zu gestalten, dass am Ende ein halbes Dutzend Tore auf dem Konto stehen.
Mit einer zunächst guten und disziplinierten Leistung ließen die Vandalen die ersten 20 Minuten deutlich werden, wer hier unbedingt als Sieger vom Platz möchte. Schüsse von Dennis, Rainer, Jochen und Marc verfehlen nur knapp das Ziel bzw. können vom guten ASG-Schlussmann abgewehrt werden. Der Schock genau zur Mitte der Halbzeit. Einen strittig von Jürgen zurück gespitzelten Ball nimmt Torwart Volki mit der Hand auf und wird mit einem indirekten Freistoß aus acht Metern bitter bestraft. Was sonst zig mal gut geht, geht diesmal ins Auge: Die ASG legt ab und der stramme Schuss schlägt durch zahllose Vandalen im langen Eck ein. 0:1 nach der ersten ASG-Chance. Doch mit Wut und Entschlossenheit zieht sich die Mannschaft selbst wieder hoch und baut direkt wieder nach vorne Druck auf. Der Lohn für zunehmenden Druck kommt nach einer guten halben Stunde. Eine Aimé-Flanke von rechts verlängert Rainer per Kopf und am langen Eck schiebt Verteidiger Jürgen überlegt am Keeper vorbei zum verdienten Ausgleich ein. Die letzten 10 Minuten vergehen offen, die Vandalen drücken, aber auch die eine oder andere Schrecksekunde bei ASG-Kontern muss hinten überstanden werden.
Unmittelbar nach der Pause Balsam für die Seele von Alt-Stürmer Rainer, der seit drei Spielen auf sein 500. Tor im Trikot der Vandalen wartet. Die ASG stößt an und verliert zügig den Ball. Nach einem herrlichen Flankenwechsel auf rechts legt dann Dennis mustergültig in die Mitte auf und aus 10 Metern zirkelt Rainer um den letzten Verteidiger herum und gegen die Laufrichtung des Keepers flach rechts ins Eck – endlich das Jubiläum, und genau zum richtigen Zeitpunkt. Drei Minuten später schickt der agile, zur Pause hereingekommene Tobbi brillant diagonal den Ball in die Mitte, der letzte Mann grätscht ins Leere und Rainer schlenzt über den hinauseilenden Torwart – 3:1. Danach war das ASG-Genick eigentlich schon gebrochen. Die Universitären versuchen zwar noch das Blatt zu wenden, laufen aber immer häufiger in gefährliche Konter der Vandalen hinein. Das 4:1 durch Marc, der im Strafraum angespielt wird und kompromisslos ins lange Eck einschießt, bezeichnet dann die endgültige Entscheidung. Nun konnten die Vandalen mit wenig Gegenwehr Konterfußball üben und hatten einige weitere Einschussmöglichkeiten, doch Aimé, Saša, Tobbi, Marc, Dennis und Rainer verfehlten nach zum Teil sehr schönen Kombinationen knapp oder fanden im (ungeachtet der Gegentore) starken ASG-Keeper den Meister. Eine Viertelstunde vor Schluss staubt Rainer noch einen Schuss von Marc zum 5:1 ab, bevor der ASG mit einem direkt verwandelten Freistoß der zweite Ehrentreffer gelang. Der Schlusspunkt war aber den Vandalen vorbehalten: nach turbulenten Rettungstaten am ASG-Fünfer legt Marc schließlich in den Rückraum ab und Tobbi wuchtet den Ball unter den Keeper zum 6:2 ins Netz.
Die Vandalen haben in dieser Pokalrunde eigentlich alles richtig gemacht. Druckvoll und konzentriert gespielt und trotz des Rückstands und einer kleinen Wackelphase immer wieder das Heft in die Hand genommen. Mit dem Doppelschlag nach der Pause war der Lohn für die konzentrierte Partie dann auch eine stressfreie und unterhaltsame letzte halbe Stunde. Beachtlich auch die Offensivstatistik: Das knapp 85jährige Sturmduo hat in den ersten 10 Partien bereits 23 Tore (und 10 Assists) fabriziert (dank Doppelherz, das zum Glück von der Dopingliste genommen wurde). Da sich auch Mittelfeld und zuweilen die Verteidigung nicht lumpen lassen, konnte man schon 38mal den Ball im gegnerischen Netz bewundern - da kommt Freude auf.
Tore: 0:1 (22. Min.), 1:1 (32. Min.) Jürgen Daamen, 2:1 und 3:1 (46. und 49. Min.) Rainer Oude Hengel, 4:1 (59. Min.) Marc Weiershausen, 5:1 (77. Min.) Rainer Oude Hengel, 5:2 (85. Min.), 6:2 (90. Min. +2) Tobbi Goschzik.
Aufstellung: Volker – Jensen, Jürgen, Shimit, Floh, Aimé, Tinho, Nof – Jochen, Simon, Saša, Dennis, Tobbi – Marc, Rainer
Lockeres Trainingsspielchen (31.03.09)
MW Stachel - Uni Vandalia 2:8 (0:4)
Hauptsache ein wenig bewegen - so lautete die Devise für alle Beteiligten. Der Zweiklassen-unterschied war bereits nach wenigen Minuten und einer 2:0 Führung deutlich zu spüren.
Die Vandalen ließen Ball und Gegner laufen und spielten oftmals sehr einfach und schnörkellos über die schnellen Außen nach vorne. Die Stachel´s ließen uns aber auch den Platz dazu. Mit einem deutlichen, jedoch nicht über zu bewertenden 8:2 ging ein weiterer torreicher Abend zu Ende.
Für Vandalia am Ball:
Nof – Jensen, Robby, Jörg - Dennis, Tinho, Jochen, Sverrisson, Sasa, Tobbi - Marc, Andi
Tore: 2x Jensen, 2x Marc, je 1x trafen Andi, Jörg, Robby und Sasa
In der kommenden Woche erwarten wir im Pokal die ASG Uni Bonn zu Gast auf heimischen Geläuf. Bitte beachtet dass der Anstoß bereits um 18.30 Uhr ist!
In Roy-Black-Weiß endlich den Angstgegner bezwungen
(24.03.09)
Uni Vandalia – Deutscher Herold 3:1 (0:1)
Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und ganz in Weiß (mit ohne Blumenstrauß) schafft die Vandalia 2009, was zuvor über einige Jahre nicht gelingen wollte: den Deutschen Herold, gegen den man oft minimalistisch mit 0:1 oder 0:2 verloren hatte, über weite Strecken souverän um die drei Punkte zu bitten.
Bei dem strömenden Regen hätten sich wohl einige Spieler vor dem Aufwärmen in den Kabinen noch vor den Fernsehsessel mit DSF gewünscht, aber die Überwindung wurde belohnt, der Regen brach pünktlich zum Anpfiff ab und die Vandalen legten eine konzentrierte und überzeugende erste halbe Stunde hin. Sašas Schuss nach wenigen Minuten, den der Torwart noch an die Latte streicheln kann, war ein klares Zeichen. Nach 20 Minuten schien das 1:0 sicher. Rainer wird mustergültig von Tinho über links geschickt, dringt frei in die Mitte und scheitert im ersten Versuch an den Torwartfüßen und im Nachschuss an den eigenen Nerven. Einige Minuten später wieder der Torschrei auf den Lippen der Vandalia: Marc erschleicht sich links am Strafraum den Ball legt auf Rainer ab und der trifft den Ball an der Strafraumlinie ideal. Der Torwart bleibt chancenlos stehen – aber der Ball knallt vom Innenpfosten wieder zurück und ins Seiten-Aus. Jochen zwingt den Keeper per Freistoß zu einer Faustabwehr. Schüsse von Dennis und Marc verfehlen das Ziel knapp. Und nach einer Ecke kann der Keeper einen Kopfball noch mal parieren. Das 1:0 ist längst eine Frage der Zeit. Dann aber das völlig überraschende 0:1, das den Spielverlauf auf den Kopf stellt: Nach einem überflüssigen Fehlpass im Mittelfeld folgt ein Freistoß, der auf halblinks vor den Fünfer gezogen wird. Die Kopfballbogenlampe in die Mitte wird länger und länger und senkt sich ins lange Eck. Bis dahin hatte nur ein Versicherer Torwart Volki mit einem guten Flachschuss aus 20 Metern zu einer Parade genötigt. Hier zeigt sich aber die Moral der Vandalen, die die laufende Saison so von der letzten Rückrunde unterscheidet. Kein Bruch im konzentrierten Spiel und sogar noch vor der Pause Chancen zum Ausgleich. Ein Kopfballtor von Aimé zählt nicht, weil der Ball vor der Flanke die Torauslinie überschritten hatte. Und Dennis trifft aus 10 Meter nicht voll und verfehlt das Tor.
Nach der Pause gleiches Spiel. Die Vandalen konzentriert und die Herolder weiterhin offensiv wenig präsent. Dass der Spielstand binnen 20 Minuten aber zu einem verdienten 3:1 gewendet wurde, war auch drei Abwehrschnitzern zu danken. Zunächst schickt Jürgen steil – Rainer und dessen Verteidiger neutralisieren sich und der Ball rutscht durch in die Mitte, wo Marc völlig alleingelassen aufnehmen kann und seelenruhig flach am Torwart vorbei einschiebt. Das Führungstor zeigt Parallelen. Wieder Jürgen mit Einwurf auf Marc, der Bewacher kommt als erster vor Marc aber schlägt ein Luftloch. Marc kann aus spitzem Winkel allein auf den Torwart gehen und lässt ihm aus sechs Metern keine Chance. Die Vorentscheidung nach einer Ecke: Herold bekommt den Ball nicht raus und Saša setzt nach. Seine Bogenlampe kann Dennis trotz Bedrängnis aus sieben Metern mit dem Hinterkopf ins lange Eck verlängern. Erst in der Schlussviertelstunde zeigt dann Herold, was sie sonst immer so gefährlich macht. Der Wille auf jeder Position, Cleverness und physische Präsenz erhöhen den Druck. Die bis dahin einwandfrei agierende Vandalenabwehr muss das ein oder andere Mal durchatmen, aber die vor allem bei Standards gefährlichen Versicherer verfehlen regelmäßig das Tor. Die letzten fünf Minuten erlahmt der Druck wieder und mit einer Konterchance von Dennis, dessen Schlenzer der Keeper aus der Luft pflückt, und einem Drehschuss von Rainer aus sechs Metern über die Latte gehören die letzten Chancen wieder der Vandalia.
Mit etwas Glück hätte der Herold den Vandalen in seinen starken zehn Minuten noch mal einen Punkt abringen können, aber die Abwehr hält in der Druckphase mit der richtigen Kampfeinstellung dagegen und so geht aufgrund der über 75 Minuten eindeutig höheren Spielanteile für die Vandalen der Sieg auch als klar verdient durch. Ob die Vandalen mit ihrem konzentrierten Spiel den Gegner so durcheinander gebracht haben oder es andere Gründe gab, dass weder die Souveränität hinten noch der Offensivdruck beim Herold wie gewohnt zu sehen waren – das bleibt wohl ungeklärt.
Tore: 0:1 (36 Min.), 1:1 (48. Min.) Marc Weiershausen, 2:1 (57. Min.) Marc Weiershausen, 3:1 (66. Min.) Dennis Müller.
Aufstellung: Volker – Jensen, Jürgen, Shimit, Aimé, Tinho, Nof – Jochen, Saša, Dennis – Marc, Andi, Rainer
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