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„Dahin gehen wo’s weh tut“ – und drei Punkte mitnehmen.  (29.09.09)

Phoenix – Uni Vandalia 1:2 (0:0)

Die letzte Woche hatte gezeigt: Gegen Phoenix kann man nur bestehen, wenn absoluter Einsatz und taktische Disziplin zu mindestens 100% eingebracht werden. Aber sie hatte auch gezeigt: Dann ist was möglich. Und mit dieser entsprechenden Einstellung trafen die Vandalen auf dem Lessenicher Feld ein, um hinsichtlich der Niederlage der Vorwoche in allerletzter Sekunde in die Revision zu gehen.

Das Spiel beginnt flott, aber leider auch schon in den ersten Minuten ruppig. Nach einer Minute wird Rainer von den Beinen geholt, kurz darauf Aimé von hinten an der Auslinie. Auf der anderen Seite ein großer Aufreger, als Jürgen (letzter Mann oder nicht?) einen Steilpass an die Hand bekommt. Der Kurs der Partie ist also gesetzt. Die Vandalen verstecken sich nicht, suchen ihrerseits vor den massiv geblockten Strafraum von Phoenix zu kommen, allerdings ist dort zumeist Ende – mangels der letzten nötigen Präzision im Angriff. Phoenix seinerseits gewohnt schnell und kombinationssicher, sobald Platz da ist und die Vandalen nicht eng am Mann bleiben. Über links gelingen einige schnelle Angriffe, die aber auch nicht sauber abgeschlossen werden. Nach einer Viertelstunde Großtat von Volki, der sich von einem Alleingänger halbrechts nach abseitsverdächtigem Pass nicht überwinden lässt. Wenig später springt eine unsauber abgeklärte Phoenix-Ecke unglücklich von Robbies Brust einem Phoenixer vor die Flinte, der aber aus wenigen Metern drüber schießt… Glück gehabt. Ansonsten starke Partie der Defensive, die dem Gegner die Räume eng macht und immer wieder klärt, bevor es richtig gefährlich wird. Das Vandalenmittelfeld kämpft genauso wie der Sturm gegen eine engagierte und entschieden einschreitende Phoenixdefensive. Zur Halbzeit ein durch Kampf verdientes Remis, wobei man mit etwas weniger Glück durchaus auch zurück liegen könnte.

In der zweiten Hälfte lauern die Vandalen konzentrierter auf ihre Chancen, suchen schneller Vorteile zu nutzen. Der Lohn kommt schnell und überraschend. Im Zweikampf mit Philipp kann der Hüne in der Zentralverteidigung nicht sauber klären, Tobbi schnappt sich den Abpraller und spurtet pfeilschnell durch die letzten beiden Männer auf das Phoenix-Tor, schiebt überlegt ein – die Führung! Zwei Minuten später Flankenwechsel und Tobbi hat für eine Sekunde aus 13 Metern das zweite Tor auf dem Fuß, mit vollem Risiko mit links – und verzieht weit. Aber die Vandalen sind dran, Phoenix dagegen konsterniert. Dann aber wieder die Gastgeber: Sturmlauf über links, flache Hereingabe und aus acht Metern freistehend schiebt der Mittelstürmer neben das Tor. Durchatmen. Dann eine harmlose Flanke hoch an den Fünfer. Einer steht völlig frei und nickt ein. Der Ausgleich - dummerweise ohne jede Not kassiert. Aber weiter geht’s! Wieder anfeuernde Rufe von der Ersatzbank und von der angereisten Inter2000-Elf am Spielfeldrand. Offensiv sind die Vandalen jetzt gefährlicher als in der ersten Hälfte, aber es kommen keine großen Chancen raus. Im Phoenix-Sturm ist es umgekehrt. Die Vandalen stehen überwiegend sehr souverän, aber in zwei Situationen brennt es plötzlich aus dem Nichts heraus: ein Abpraller aus dem Gewühl wird aus 10 Metern nur Zentimeter neben das Vandalengehäuse gesetzt und ein am langen Eck vergessener Angreifer köpft unbehindert nur ans Außennetz. Noch eine Viertelstunde und Jochen leitet wieder einen Angriff über Dirk ein, der geht bis 20 Meter vor den Kasten, wird nicht angegriffen und sucht mit dem starken Linken den Abschluss – und der Keeper patzt. Den tückischen Aufsetzer lässt er unter sich passieren und die Vandalia führt in Lessenich! Jetzt musste alles in die Wagschale geworfen werden. Entschiedene, im Verlauf immer verzweifeltere Phoenix-Attacken bringen nur noch einen Schuss an die Oberkante der Latte als Ausbeute. Entlastungsangriffe der Vandalen bringen Zeit und kurze Erholung. Bis zum Schluss ändert sich nicht mehr viel. Den unglücklichen Gegentreffer in der Nachspielzeit wollen die Vandalen diesmal auf keinen Fall und sie schaffen es. Letzter Aufreger, als Volki mutig am Fünfer einen Heber vor dem einschussbereiten Gegner klärt und danach mit dem Stürmer zusammenprallt. Der Pfiff ertönt … drei Mal. Das Spiel ist aus.

Fazit: Wieder stimmten die Einstellung und die Disziplin der Vandalen, die eine ganz saubere Leistung ablieferten, auch wenn nicht alles rund lief. Und diesmal war dann auch das Glück da. Letzte Woche vergaben die Vandalen einige guten Chancen, diese Woche nutzte Phoenix seine nicht. Letzte Woche drei Zähler für Phoenix und diesmal nehmen die Vandalen die Beute mit. Kein unbedingt schönes Spiel, dafür wurde es bis hart an die Grenzen von beiden Seiten mit Kampf geführt (Glückwunsch an den Schiri, der mit Fingerspitzengefühl und sechs gelben Karten das Spiel noch so eben im Rahmen hielt), aber allemal ein sehr packendes – mit einem Happyend diesmal für die Zuschauer aus dem Vandalen- und dem Inter2000-Lager. Letztere hoffen nun in der Meisterschaft, den Phoenixpatzer zu nutzen, gegen ZAP und dann in zwei Wochen ausgerechnet ... gegen die Vandalen. Mal sehen!

Tore: 0:1 (52.) Tobbias Goschzik, 1:1 (59.) Phoenix, 1:2 (74.) Dirk Nitsche.

Es spielten: Volki – Flo, Dirk, Aimé (G), Jürgen (G), Nof, Robby – Laue (G), Saša, Jochen, Dennis (G) – Philipp, Tobbi, Rainer


Herzschlagfinale mit dem kurzen Ende für die Vandalia  (22.09.09)

Uni Vandalia – Phoenix 3:4 (1:2)

Wie würde die Vandalia die Erkenntnisse vom letzten Spiel gegen Herold umsetzen? Wie tritt der selbst ernannte Meisterschaftsaspirant auf, den man dieses Jahr noch kein einziges Mal gesehen und jetzt gleich zwei mal vor sich hat? Spannende Fragen. Genauso spannend war die Antwort.

Soviel vorneweg: Die Vandalen lieferten ein hochmotiviertes, konzentriertes, einsatz- und spielfreudiges Match ab. Die erste Minute, der erste Angriff. Tolle Flanke von Dennis auf Saša, dessen Kopfball der Keeper noch soeben herausfingern kann, aber Laue staubt aus spitzem Winkel ab. 1:0 – ein Bombenstart. Die nächsten Minuten hielt die Vandalia konzentriert gegen das robuste und im Mittelfeld plötzlich schnelle Spiel von Phoenix dagegen. Eigene Konter über Dennis (starker Alleingang rechts) Tobbi (scharfer Schuss aus zehn Metern halbrechts) bringen Stress vor den Phoenix-Strafraum. Einen scharfen Freistoß von Saša verpassen Freund und Feind einen halben Meter vor der Torlinie. Dann, eine gute Viertelstunde ist vorbei, ein vermeintlich harmloser Einwurf für Phoenix links am Vandalenstrafraum, eine Unachtsamkeit und ein roter kann in den Sechzehner eindringen, einmal abziehen, noch mal abstauben und es steht 1:1. Die Vandalen kontern weiter. Saša und Tobbi tanken sich rechts durch, Tobbi triff aus spitzem Winkel nur das Außennetz. Nur gelegentlich können die Phoenixer die konzentriert stehende und konsequent verschiebende Abwehr mit Doppelpässen aushebeln. Volki ist aber noch da. Kurz vor dem Pausenpfiff noch mal ein blitzsauberer Doppelpass, der Stürmer verwertet nicht und kommt dann durch Jürgens robusten Einsatz zu Fall. Elfmeter und wenig Debatten. Der Phoenix-Käpt’n verwandelt sicher links unten und die Vandalen gehen mit einem ungerechten 1:2 in die Pause.

Die zweite Hälfte drehen sie noch einmal auf. Gleiches Prinzip. Hinten stehen sie gut, vorne bringen Sie Gefahr. Ein Schuss aus einem Fünferraumgewühl, einen Kopfball nach einer Ecke (beides Rainer) klärt der letzte Mann auf der Linie für den geschlagenen Keeper, einen Linksschuss von Rainer fischt der Keeper klasse unten heraus. Phoenix kontert und in der Mitte der Halbzeit spielen Sie sich urplötzlich eine Überzahl heraus, spielen den freien Mann an, der zieht nach innen und vollendet gegen Volkis Laufrichtung. Die Entscheidung? Vielleicht, denn die Phoenixer spielen abgezockt ihren Vorsprung runter, gehen bis hart an die Grenze des Erlaubten in jeden Zweikampf. Aber die Vandalen hören nicht auf, gehen nach vorne. Dennis stolpert sich am Fünfer gegen zwei Mann durch, stolpert am Ende aber auch vor dem Abschluss. Tobbi wird am Fünfer kurz vor dem Abschluss abgegrätscht. Jochen trifft mit einem Freistoßschlenzer nur das Lattenkreuz und Saša zielt bei zwei scharfen Freistößen von rechts zu hoch oder zu nah an den Keeper. Und hinten muss Volki schon mal ran, weil wenige Phoenix-Konter doch gefährlich durchkommen, pariert zweimal aber hervorragend. Fünf Minuten vor Schluss dann eine unerwartete Chance zum Anschluss. Dennis wird am Fünfer von hinten in den Torwart geschubst, Proteste von Phoenix wegen Fouls am Keeper. Überraschende Reaktion von Schiedsrichter Laora: Elfmeter. Im Kern richtig, aber auch hart – nicht viele hätten ihn gegeben. Laue, den sein Patzer vor dem 1:1 grämt, nimmt sich die Pille und haut ihn ohne Pardon rein. Jetzt waren noch einige Minuten Sturmlauf angesagt. Laora zeigt drei Minuten Nachspielzeit an. Rainer köpft nach einer Ecke drüber. Im nächsten Strafraumgewühl bekommt Phoenix den Ball drei Mal per Kopf nicht raus. Saša packt alle Entschlossenheit in einen Volleyschuss aus der Drehung von rechts und überlistet den Keeper mit einer Bogenlampe ins lange Eck. Unglaublich. Jetzt feuern sich die Phoenixer an. Es geht hin und her. Ein befreiender Lauf von Rainer wird an der Außenlinie zu unrecht zurück gepfiffen, sofort darauf Gestocher rechts im Mittelfeld, die Vandalen kriegen den Ball nicht weg und es erfolgt ein Pfiff, zugleich eine gelb-rote Karte für Laue, der persönlich ein Wechselbad der Gefühle in diesem Spiel erlebt. Der Freistoß wird zum letzten Mal in den Strafraum gebracht, überfliegt die am Sechzehner stehende Abwehr und ein linker Phoenixfuß spitzelt den Ball auf das Vandalentor, wo er sich genau ins lange Eck senkt. Aus – vorbei. Phoenix liegt sich in den Armen.

Die Vandalen haben alles umgesetzt, was sie sich vorgenommen haben, ein hervorragendes Spiel abgeliefert, dem auch der Gegner Respekt zollte (Zitat „das schwerste Spiel, was wir diese Saison hatten“), aber was nützt es. Die Unschuld (bislang bei Heimspielen im weißen Dress ungeschlagen) ist dahin und kein Punkt bleibt bei den Vandalen. Dennoch waren die Vandalen bei allem Frust stolz auf ihre Einstellung und ihr taktisches Verhalten. Nur die Tore müssen aus dem eigenen Offensivdrang auch gemacht werden. Nächste Woche: Phoenix zum Zweiten. Man will es jetzt wissen.

Tore: 1:0 (1.) Christian Laue, 1:1 (17.) Phoenix, 1:2 (42., Foulelfmeter) Phoenix, 1:3 (68.) Phoenix, 2:3 (86., Foulelfmeter) Christian Laue, 3:3 (90.+1) Saša Misic, 3:4 (90.+4) Phoenix.

Es spielten: Volki – Flo, Jürgen (G), Nof, Sverisson, Robby, Tinho – Laue (G/R), Saša (G), Jochen, Dennis – Tobbi, Rainer


Immer das alte Leid: Gegen Herold zu spät den Motor angeworfen  (15.09.09)

Deutscher Herold – Uni Vandalia 2:1 (2:0)

Man könnte eigentlich einen der Spielberichte gegen Herold aus den vergangenen Saisons wieder verwerten und nur ein paar Details ändern. Die Ansage war: Herold nicht im Mittelfeld laufen lassen, nicht einem dummen Tor hinterher rennen gegen die abgezockten Veteranen und die Zweikämpfe der robusten Versicherer annehmen.

Die Anfangsminuten liefen gut für die Vandalen. Man nahm den Kampf an und hatte auch seine schnellen Vorstöße vor den Herold-Strafraum. Dann die Ernüchterung nach kaum 10 Minuten. Nachdem eine Strafraumszene eigentlich schon geklärt ist, schlägt ein Blauer noch einmal hoch an den Fünfer. Jürgen hat direkt zwei Stürmer gegen sich und der bullige Mittelstürmer nickt gegen Volkis Laufrichtung ein. Genau DAS sollte nicht passieren. Es hätte schlimmer kommen können. Nachdem Rainer wenig später gerade noch den Ausgleich auf dem Fuß hatte (der letzte Mann grätscht ihm beim Schuss ins Standbein), bekommt Herold im Gegenzug einen unzweifelhaften Foulelfmeter. Der wird aber nicht platziert ausgeführt und Volki ahnt zudem die Ecke. Bravourös! So haben die Vandalen noch mal Luft. Eine Viertelstunde später aber ein dummer Ballverlust hinten links beim Spielaufbau. Der Zwei-Zentner-Mittelstürmer schaut – und zieht sofort ab. Hoch schlägt der Ball im kurzen Eck ein. Erst nach einer guten halben Stunde erinnern sich die Vandalen der Ansage und machen die Räume enger. Prompt läuft der Ball nicht mehr so glatt durch das Mittelfeld des Herolder und die Offensivaktionen der Vandalen kommen in ansehnliche Tornähe, auch wenn sie an mangelnder Präzision scheitern. Mit dem Pausenpfiff zwei Erkenntnisse. Erstens: Es geht doch. Und zweitens: Vom Ergebnis hätte es schlimmer kommen können.

Nach der Pause läuft es dank einiger sinnvoller Umstellung und der gestiegenen Kampfbereitschaft so, wie sich die Vandalen es eigentlich erhofft hatten. Man ist im Spiel und drängt seinerseits. Konter der Herolder können abgefangen oder zumindest vor Abschluss noch entschärft werden. Rainer zieht nach 55 Minuten nach innen und mit Vollspann ab – doch drüber. Tinho bekommt den Ball am Strafraum abgelegt – und drüber. Rainer tankt sich am Fünfer spitz durch – der Keeper kann den zu schwachen Ball aus dem kurzen Eck fausten. Heiße Szenen auf beiden Seiten mit teilweise erhitzten Gemütern (bei einem zwar harten, aber zu 95% fairen Spiel). Aber der Anschluss für die Vandalen will nicht fallen. Ein Heber an die Latte, eine verstolperte Einschusschance. Erst drei Minuten vor Schluss legt Rainer, kämpfend aber glücklos, auf den heranstürmenden Tobbi ab und der kann endlich den Keeper vom rechten Fünfereck bezwingen. Die letzten Minuten vergehen weitgehend im Tumult. Volki stürmt mit und wird mit Ball am Strafraum scheinbar abgepfiffen, Herold spielt weiter und es wird klar: Der Schiri hatte den Freistoß irritierender Weise angepfiffen, während er schon in der Luft war. Am Ende übersteht Herold die letzten Minuten und fährt die drei Punkte nach Hause.

Fazit: Nix Neues. Es passierte genau das, wovor zu Beginn gewarnt wurde. So reichte die Leistung der Vandalen in der zweiten Hälfte, um die Ehre zu retten, aber nicht einen der Punkte. Die Kraft und der Wille waren am Ende da – und genau diese gilt es in den nächsten Spielen gegen Phoenix sofort abzurufen. Eine halbstündige Wirkungsverzögerung beim Testosteron-Choke können wir uns nicht noch mal leisten. Mit Herold und Ennert sollte es für dieses negative Muster in der Rückrunde genug gewesen sein.

Tore: 1:0 (9.) Herold, 2:0 (24.) Herold, 2:1 (88.) Tobbi.

Es spielten: Volki – Jürgen, Nof, Aimé, Dirk, Horny – Saša, Jochen, Tinho, Robby – Tobbi, Rainer


Zapalia-Auswahl gewinnt souverän Benefiz-Cup der Zurich-Gruppe  (13.09.09)

Eine überlegene Leistung zeigte eine aus Auswahl alter ZAP- und Vandalia-Hasen beim Benefiz-Turnier der Zurich Versicherungsgruppe zu Gunsten eines schlaganfallgeschädigten Kollegen. Die Zapalia-Tormaschine kommt dabei ausgerechnet im Endspiel noch mal richtig in Fahrt.

Vorrunde: Zapalia – SpVgg Niederpleis 3:0
Die Zapalistas müssen in den ersten Minuten noch eine große Chance der Niederpleiser hinnehmen, Ersatzkeeper Udo verkürzt geschickt den Winkel, dann kommen sie auch offensiv in Tritt. Freddie schlenzt seinen eigenen Abstauber zu Rainer, der vollendet mit dem Kopf, Rainer legt einen Steilpass von Olaf für Freddie auf, der schießt stramm ein. Das Spiel ist entschieden. Kurz vor Schluss vollendet Rainer noch eine Ablage von Wolle. Damit ist in der Dreiergruppe jetzt schon das Halbfinale sicher. Tore: Rainer (2), Freddie.

Vorrunde: Zurich Wiesbaden – Zapalia 1:8
Das zwischenzeitliche 4:0 von Niederpleis gegen Wiesbaden bringt zwei Erkenntnisse: 1.) Die Zapalia kann theoretisch doch noch ausscheiden, sollte man mit vier Toren Unterschied verlieren, 2.) Wiesbaden dürfte aber ein machbarer Gegner sein. Theorie zwei bewahrheitete sich. Zapalia überrollt den Gegner von der ersten Minute. Udo und Rainer schaffen es zuerst noch, das leere Tor zu verfehlen. Nach Rainers Abstauberkopfball ist der Bann gebrochen. Ein Eigentor bedeutet den Genickbruch und danach fallen quasi im Minutentakt die Tore für die Zapalia, bei einem zwischenzeitlichen Ehrentreffer zum 1:3. Tore: Rainer (4), Freddie (2), Udo und ein Eigentor von Zurich.

Halbfinale: Zapalia – Deutscher Herold II 3:1 (0:0)
Erstmals ist hier ernste Gegenwehr zu bemerken. Die zweite Mannschaft von Herold kämpft wacker mit und hat ihre Schüsse auf Nofs Tor, der aber nicht vor unlösbare Aufgaben gestellt wird. Auf der Gegenseite erspielt die Zapalia sich aber schon früh einige Situationen vor dem Herold-Tor, verstolpert aber alle. Wolle stellt schließlich erst nach dem Seitenwechsel die Weichen auf Sieg, schiebt eine clevere Hereingabe von Freddie ein. Eine Traumkombi von Jochen und Olaf vollendet Freddie, der kurz darauf auch noch mal den Keeper von der Strafraumgrenze aus überlistet. Das Ehrentor, übrigens das erste Turniertor für die mit zwei torlosen Unentschieden qualifizierten Herolder, fällt kurz vor dem Abpfiff per Freistoß. Tore: Wolle, Freddie (2)

Finale: Zurich Oberursel/Köln – Zapalia 0:11 (0:3)
Ein ungewöhnlich einseitiges Finale beendet dann das Turnier. Nach zunächst noch ersten offenen Minuten spitzelt Rainer schließlich zu Freddie an die Strafraumlinie durch, dessen Flachschuss schlägt im langen Eck ein. Kurz darauf klaut Freddie selbst der Verteidigung den Ball und schiebt am Keeper vorbei ein. Jochens eleganter Schlenzer über den herauslaufenden Zurich-Tormann bedeutet schon vor der Halbzeit die Vorentscheidung. Nach der Pause bricht Freddie den Oberurselern, die sich mit drei knappen Siegen überraschend ins Endspiel gekämpft hatten, endgültig die Gegenwehr. Rainer darf auch zwei Mal ran, dann tanzt Udo den Keeper aus und noch mal Rainer und Freddie stellen das Ergebnis zuletzt auf zweistellig. Am Ende vielleicht kein packender und hochbefriedigender Endspielsieg, aber Beleg dafür, dass die Zapalista-Auswahl auf dem Versichererturnier wohl eine Klasse für sich darstellte. Tore: Freddie (6), Jochen, Rainer (3), Udo.

Das Turnier bestritten und gewannen: Nof, Udo, Olaf, Jochen, Wolle, Rainer, Freddie


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