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Zwei Doppelschläge – da war der Drops gelutscht. (09.03.10)

Uni Vandalia – SV Germania Impekoven 1:5 (1:4)

Die bange Frage lautete nach den letzten Spielen: Würden die Vandalen 90 Minuten ohne Blackouts auskommen? Schließlich machte mit Impekoven nicht nur der Meister seine Aufwartung, sondern zugleich eine Altherrentruppe, die bekannt dafür ist, Fehler sofort zu nutzen und dadurch einmal gewonnene Vorsprünge ausgebufft runter zu spielen.

Die erste Viertelstunde läuft gut. Die Vandalia steht ordentlich sortiert und hat vorne sogar ihre Abschlusschancen. Dann reichen zwei Minuten Unaufmerksamkeit, um zügig auf die Verliererstraße zu geraten. Über rechts scheint am Strafraum die Situation schon geklärt, als die Germania doch noch mit langem Bein den Ball über den Fünfer ans lange Eck schlägt. Und ein einsamer Stürmer hat aus sechs Metern keine Mühe, gegen Volkis Laufrichtung einzuschießen. Kaum 100 Sekunden später die Germanen über links, scharfe Flanke wieder aufs lange Eck und diesmal wird unbedrängt eingenickt – 0:2. Langsam fangen sich die Vandalen, halten dagegen und versuchen ihrerseits über außen die robuste Impekovener Abwehr zu knacken. Nach einer halben Stunde stößt Dirk mit nach vorn, wird per Doppelpass von Stubbe bedient und lässt einen sehr platzierten Flachschuss los. Nicht hart, aber exakt an den Innenpfosten. Es steht nur noch 1:2. Jetzt sind die Vandalen dran und setzen nach. Stubbe und Tobi haben über rechts die Chance, drüber. Auch Pippo kann abziehen – gehalten. Kurz vor der Pause gerät eine Stafette der Germanen von links über zwei Stationen in die Mitte, beide Male der jeweilige Vandale einen Sekundenbruchteil zu spät und der letzte Germane köpft aus sieben Metern in den Winkel ein zum dritten Tor für Impekoven. Kurz danach ein weiter Ball der Germania, die Abseitsfalle der Vandalen blockiert und völlig freistehend vor dem Tor lässt sich der Germanensturm die Chance zum 1:4 nicht entgehen.

Nach zwei Doppelschlägen, der letzte davon direkt vor der Pause, ist die Partie entschieden. Mit Anstand das Spiel zu Ende bringen und vielleicht sogar noch das Resultat kosmetisch korrigieren, das ist die Devise. Und die soll nicht lange halten. Direkt nach Wiederanpfiff stößt Impekoven rechts durch, legt in die Mitte ab und ein Aufrückender im rot-schwarz-gestreiften Dress schließt aus 10 Metern unter die Latte ab. Erst jetzt kommen die Vandalen wieder zurück ins Spiel, wohl auch, weil die Germania die Ernte schon eingefahren hat. Und sie hat sogar Chancen zum sechsten Tor, aber Volker pariert einmal brillant per Fuß, fischt einmal einen verspringenden Ball eines Germanen im Fünfer ab und einmal wird der Ball aus wenigen Metern drüber gedroschen. Die Vandalen ihrerseits kombinieren aber auch wieder besser, lassen den Ball offensiv auch laufen. Rainer spitzelt eine Stubbe-Flanke aufs kurze Eck, Pippo scheitert mit einem brillanten Alleingang nur noch an der Hand eines Verteidigers, einen Fernschuss von Jochen lenkt der Germanenschlussmann an die Latte und Stubbe kommt bei einer flachen Flanke und einer hohen Ecke jeweils nur um Zentimeter zu spät. Das Spiel klingt also unterhaltsam mit gleichen Anteilen aus, ohne dass sich noch wesentlich am Ausgang etwas ändern würde.

Fazit: Positiv gesehen kann man entspannt darüber sein, dass man gegen Impekoven auch mit weniger Fehlern verlieren kann. Phasenweise hat man das Spiel auch offen gestaltet. Aber der Druck steigt vor allem gegen Gegner, wo man sich die Punktverluste nicht so leicht verzeihen kann, unbedingt die Lücken zu schließen, durch die die Vandalen inzwischen im vierten Spiel 2010 den 18. Treffer hinnehmen mussten.

Tore: 0:1 (14. Min.) Germania, 0:2 (16. Min.) Germania, 1:2 (31. Min.) Dirk Nitsche, 1:3 (42. Min.) Germania, 1:4 (44. Min.) Germania, 1:5 (47. Min.) Germania

Es spielten: Volker – Dirk, Aimé, Tinho, Alvir, Shimit, Lauone – Saša, Jochen, Stubbe, Dennis – Pippo, Tobi, Rainer


Wieder kollektive Blackout-Phase, diesmal aber mit Happy-End  (02.03.10)

Pokal: Uni Vandalia – SV Beuel 06 AH 6:5 (4:1)

Wer ist Beuel 06? Alte Herren aus Vereinsteams sind ja bekanntlich ein Überraschungspaket, was Abgebrühtheit, Kombinationsfreude und Stellungsspiel betrifft. Und so durfte man gespannt sein auf den Gegner im ersten Pokalauftritt der Vandalen.

Besser kann eine Anfangsphase kaum laufen, nach sieben Minuten steht es 3:0 für die Vandalia, wobei der Ersatzkeeper jedes Mal nicht glücklich aussieht. Nach zwei Minuten nimmt Pippo vor dem Strafraum eine Ablage von Tobbi kompromisslos mit dem Vollspann und erwischt den Keeper auf dem falschen Fuß. Kurz darauf Schrecksekunde: Beuel tankt sich flott durch, aber der Außenpfosten rettet für Volki. Fast im Gegenzug Traumpass von Jochen auf Tobbi und der hat keine Mühe, am weit herauslaufenden Keeper vorbei einzuschieben. Eine Minute später versucht Stubbe sein Glück aus 18 Metern und der Torwart ist zu langsam unten: Unter der Bahnschranke schlägt der Ball ein. Und die Vandalia stürmt und kontert weiter, der Torwart kann einen Schlenzer von Stubbe diesmal reaktionsschnell entschärfen. Nach einer guten Viertelstunde leisten sich die Beueler wieder einen Fehlpass am eigenen Strafraum. Pippo hämmert aus 16 Metern in den Winkel – der Keeper diesmal ohne Chance. Und Beuel? Durchaus gefällige Mittelfeldkombinationen mit dem Drang, steil Druck zu machen, aber die Vandalia-Abwehr steht solide. Die wenigen Momente, wo Beuel vor das Tor, kommt steht und reagiert Volki sicher. Nur einmal ist er machtlos, als nach einem schönen langen Querpass ein Stürmer am langen Pfosten scharf einnetzt. Mit 4:1 geht man in die Pause, aber die Spielanlage von Beuel zeigt, dass man noch aufmerksam bei der Sache bleiben muss. Wie ein Mantra begleitet das aus allen Mündern den Pausentee.

Und die Vandalen steigen wieder mit flotten Kontern ein. Rainer schlenzt völlig freistehend in die Torwartarme. Kurz darauf ein offensichtlicher „Schönheitsfehler“ mit dem 4:2 durch Beuel. Erneut haben die Vandalen die Entscheidung auf dem Fuß. Kaiss hebt über den Torwart an die Latte und den Abpraller setzt Rainer aus fünf Metern neben das leere Tor. Und wieder im Gegenzug die Strafe. Beuel durchläuft die Abwehrlinie mit zwei, drei schnellen Bällen und schafft den Anschluss. Tobi verfehlt diesmal knapp den langen Pfosten und damit die Entscheidung. Die nächsten zehn Minuten sind eigentlich unwürdig. Ausgleich und die Beuler Führung zum 5:4 (nach 0:4-Rückstand!) fallen fast im Minutenabstand, beide Mal allerdings nicht frei von Abseitsverdacht. Und vorne ist Sendepause. Schüsse von Kaiss, Jochen und Saša gehen weit vorbei. Und trotzdem kämpfen sich die Vandalen im Verlauf von 10 Minuten trotzig wieder zurück ins Spiel, wollen diesen aberwitzigen Spielverlauf nicht akzeptieren. Und werden belohnt. Saša und Jochen leisten sich im eng bestückten Beueler Strafraum einen präzisen Doppelpass und Saša schiebt flach zum umjubelten Ausgleich ins lange Eck ein. Jetzt drückt die Vandalia wieder, und hinten hat man den sicheren Tritt zurückgefunden. Kurz vor Schluss die Entscheidung. Tobi geht kompromisslos rechts außen den ballführenden Verteidiger an und der begeht in der Not einen Kapitalfehler. Er schiebt den Ball am eigenen Kollegen vorbei in die Mitte vor den eigenen Strafraum in den Lauf von Rainer. Und diesmal – nach zwei zuvor verpassten Riesenchancen zur Vorentscheidung – macht er es richtig, schlenzt am weit vor dem Tor stehenden Torwart zum Sieg ein. Noch mal drei Minuten Hektik bei letzten Beueler Verzweiflungsvorstößen, Saša muss mit Gelb-Rot (Ball weggeschlagen) runter, aber es brennt nichts mehr an. Ein denkwürdiges Spiel endet mit dem fast knappsten vorstellbaren Sieg der Vandalen.

Fazit: Man weiß nicht, ob man sich über den bärenstarken Auftritt in der ersten halben Stunde und das glückliche Ende freuen soll, oder ob man über die 20 nachtschwarzen Minuten in der zweiten Hälfte die Hände über den Kopf schlagen soll. Zwei Dinge stehen fest: Wir haben es mit einem blauen Auge (und zugegebenermaßen Widerstandswillen und Trotz nach dem unfassbaren Rückstand) in die zweite Runde geschafft und haben im Pokal noch alles offen. Fest steht aber auch, dass es mit diesen Phasen völliger Kollektiv-Blackouts in der Liga auf keinen Fall weiter gehen kann, wollen wir uns nicht mit Beuel auf halbem Weg in der B-Klasse treffen.

Tore: 1:0 (2. Min.) Pippo Nonnen-Büscher, 2:0 (5. Min.) Tobias Goschzik, 3:0 (7. Min.) Philipp „Stubbe“ Rusch, 4:0 (18. Min.) Pippo Nonnen-Büscher, 4:1 (29. Min.) Beuel, 4:2 (55. Min.) Beuel, 4:3 (62. Min.) Beuel, 4:4 (65. Min.) Beuel, 4:5 (70. Min.) Beuel, 5:5 (81.) Saša Misic, 6:5 (88. Min.) Rainer Oude Hengel.

Es spielten: Volker – Dirk, Tinho, Alvir, Shimit, Lauone – Saša, Jochen, Stubbe, Kaiss – Pippo, Tobi, Rainer


Saisonauftakt mit Remis gegen starke Küdinghovener  (23.02.10)

Ennert Küdinghoven – Uni Vandalia 1:1 (1:1)

Dass Ennert eine kompakt verteidigende Mannschaft ist, das wussten die Vandalen. Und so war die Devise ausgegeben worden, die Küdinghovener früh mit Pressing und Fortchecking unter Druck zu setzen und das Spiel zügig mit Torabschlüssen zu eigenen Gunsten zu entscheiden. Dass Ennert aber seinerseits im Mittelfeld schnell Druck aufbaute und den eigenen Abschluss entschieden suchte, war die Überraschung der ersten Spielminuten.

Die Anfangsviertelstunde hat daher ein enormes Tempo und auf beiden Seiten wird Stress vor das Tor gebracht. Bei den Vandalen gelingt das vor allem über die linke Angriffsseite, die immer wieder durch stößt, aber beim letzten Pass oder Abschluss nicht die nötige Präzision hat. Nach gut 20 Minuten geht das Konzept der Vandalia auf. Stubbe fängt im Mittelfeld früh einen Ball ab, leitet weiter auf Tobbi und der spielt tödlich durch zu Rainer, der ungehindert in den Strafraum eindringen und ins kurze Eck zur Führung abschließen kann. Dennoch gelingt es den Vandalen nicht, diesen Vorsprung zur Vorentscheidung zu nutzen. Vorne fehlt Präzision und Gelassenheit, die gefährlichen Vorstöße kontrolliert abzuschließen und das Mittelfeld kann immer noch nicht die Hoheit gewinnen. Hinten steht man gut, aber der eine oder andere Abschluss oder letzte Pass von Ennert verfehlt sein Ziel ebenfalls nur knapp – bzw. Volki muss mit gutem Stellungsspiel und Reflexen eingreifen. Der Ausgleich von daher nicht ganz unverdient, wenn auch leider in der Entstehung unglücklich. Laue versetzt mit einem Einwurf gegen die Laufrichtung nicht nur Jochen, sondern leitet damit zugleich einen Küdinghovener Konter mit vier gegen zwei ein. Ohne Mühe wird der freie Mann in der Mitte durchgeschickt und dieser lässt Volker keine Chance. Mit dem Halbzeitpfiff fast noch mal eine Vandalenführung, aber Dirk scheitert nach zauberhaftem Steilpass knapp am heraus gestürmten Keeper.

In der zweiten Hälfte lässt die Offensivkraft von Ennert deutlich nach, allerdings gelingen der Uni Vandalia ebenfalls zu wenige schlagkräftige Angriffsktionen. Ein Freistoß von Jochen streicht am Tor vorbei, und gleich zwei scharfe Ablagen von Dirk von links bekommt Rainer nur um Millimeter nicht über die Linie gedrückt. Dennoch schafft die Vandalia um die 70. Minute noch mal eine Drangphase, aber die guten Vorstöße über Rechts finden nicht den letzten Knipser oder verfehlen das Tor. Die Schlussphase sorgt noch mal für Dramatik in beiden Strafräumen. Einen Ennert-Abschluss am Fünfer können ein paar Vandalenbeine noch entschärfen, Tobbi findet vorne mit einem Schrägschuss im Keeper seinen Meister, Rainer kommt um einen Schritt (Traumpass von Philipp) zu spät vor dem Torwart und für den letzten Aufreger sorgt ein Abwehrversuch der Vandalia, bei dem Ball und Stürmer im Strafraum laut hörbar getroffen werden. Der geforderte Elfmeter bleibt Ennert versagt und am Ende müssen beide Teams anerkennen, dass die Punkteteilung gerecht ist.

Fazit: Ennert hat die Vandalia mit einer auch offensiv soliden Leistung überrascht. Die eigenen Anlagen zu Offensivkraft waren bei den Vandalen deutlich erkennbar, aber man bekam Spiel und Gegner nicht entscheidend unter Kontrolle. Das wird die Herausforderung der nächsten Wochen sein, hier das nötige Quantum Spielkontrolle und Cleverness zu entwickeln.

Tore: 0:1 (22. Min.) Rainer Oude Hengel, 1:1 (38. Min.) Ennert

Aufstellung: Volker – Jörg, Alvir, Aimé, Sventinho, Saša – Laue, Jochen, Dirk, Stubbe, Kaiss – Tobbi, Philipp, Rainer


Vorne hui, hinten pfui  (23.02.10)

Uni Vandalia – Dynamo Bonn 5:7 (2:0)

Ein munteres Toreschießen und –kassieren gönnten sich die Vandalen zum ersten Spiel im neuen Jahr, nachdem witterungsbedingt schon mehrere Vorbereitungsspiele abgesagt worden waren.

Im Freundschaftsspiel gegen die früheren Jokons, die heute unter Dynamo Bonn firmieren, spielte man in der ersten Hälfte flott und vor allem im Angriff gefällig. Eine verdiente 2:0-Führung zur Pause war der Lohn. Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit ließ man den Ball gut laufen und konnte den Anschlusstreffer noch umgehend mit dem 3:1 beantworten. Dann aber zogen die laufstarken und konditionell wohl überlegenen Dynamos ihrerseits ein schnelles und kombinationsfreudiges Spiel auf. Die Rumpfabwehr aus überwiegend zwangsweise zum Verteidigen abkommandierten Mittelfeldspielern bröckelte zunächst und fiel schließlich völlig auseinander.

Am Ende hatten die neuen Offensivkräfte der Vandalia zwar mit fünf Treffern, verteilt auf alle Neuzugänge, einen würdigen Einstand gefeiert, aber bei sieben (!) kassierten Toren innerhalb der zweiten Hälfte reichte es dennoch nicht zum Auftaktsieg im neuen Jahr. Ein faires Spiel, dass man wohl mit dem Ergebnis als Kuriosum archivieren muss – erinnert es doch ein wenig an das torreichste Spiel der WM-Endrundengeschichte im Jahr 1954, als Österreich den Gastgeber Schweiz ebenfalls nach einem frühen 0:3-Rückstand doch noch mit 7:5 aus dem Rennen warf. Gut, dass es für die Vandalen nicht um die WM ging.

Tore für die Vandalia: Philipp Stubbe (3) Kaiss Ahmadi (1), Philipp Nonnen-Büscher (1)

Aufstellung: Gerd – Jörg, Sventinho, Alvir, Laue, Saša, Jochen, Dirk, Kaiss, Tobbi, Philipp, Stubbe


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