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Pokalaus mit einer Klatsche
(13.04.10)
Uni Vandalia – Phoenix Bonn 0:5 (0:1)
Mit einem desaströsen Ergebnis verabschiedet sich die Vandalia aus dem Pokalwettbewerb 2010. Auch im zweiten Pokalspiel nimmt man dankbar fünf Treffer entgegen, vermeidet es aber, wie gegen Beuel 06 die erforderlichen sechs für die nächste Runde zu schießen.
Dabei hat die erste Hälfte gar nicht schlecht ausgesehen. Die gesamte Mannschaft hält konzentriert die Positionen und macht mit engagierter Laufarbeit die Räume für die sonst kombinationsstarken Phoenixer eng. So muss man nur drei Mal in der gesamten ersten Halbzeit etwas durchatmen, wenn Phoenix doch über außen eine Lücke findet. Beim ersten Mal muss Volker mit einer Fußabwehr sein Können beweisen, beim zweiten Mal geht die Flanke ungefährlich ins Leere und beim dritten Mal fängt Jens den sonst tödlichen Pass quer in den Fünfer sicher ab. Auf der anderen Seite nutzte man Lücken und kleine Unaufmerksamkeiten in der Phoenix-Defensive immer wieder, um Gefahr vors Tor zu bringen. Die größten Chancen haben Tobi von links außen (Torwart pariert) und zwei Mal Kaiss (Heber knapp über das Tor, Torwart hechtet den Ball aus dem langen Eck). Daneben verunglückte Schüsse aus dem Rückraum von Jochen, Saša, Laue und Tobi, ein Drehschuss von Rainer und Aimé und Pippo können sich über rechts nicht einigen, wer abschließt. Aber die Vandalenführung liegt in der Luft. Bis exakt kurz vor dem Halbzeitpfiff: Ein kurzes Einwechselchaos, eine Unaufmerksamkeit im Defensivaufbau – und der tödliche Pass auf halbrechts findet den Stürmer, der souverän am chancenlosen Volker einschiebt. Mit 0:1 ein schockierender Halbzeitstand, der den Spielverlauf nicht spiegelt und der die Gemüter erhitzt.
Und diesen Schock nehmen die Vandalen mit in den zweiten Durchgang. Stehen und laufen unkonzentrierter. Schon nach wenigen Minuten die Riesenchance zum 0:2: Eine Kopfballablage an den Fünfer kann ein roter aus wenigen Metern nicht verwerten, sondern trifft nur die Latte. Im Gegenzug zieht Philipp (gerade wieder genesen) unwiderstehlich per Vollspann ab, aber ein Verteidiger verhindert auf schmerzhafte Weise mit dem Kopf den Ausgleich. Kurz darauf eine Kopie des letzten Phoenix-Angriffs: Freistoßflanke von halbrechts aufs lange Eck, Kopfballablage zurück auf rechts und diesmal spitzelt der Stürmer den Ball über Volker und netzt ein. Drei Minuten später kann man ein Phoenix-Ballgeschiebe im Vandalenstrafraum nicht unterbinden. Ein satter Pickenschuss ins lange Eck ist der Lohn und mit dem 0:3 dürfte das Spiel entschieden sein. Der Rest ist schnell erzählt. Man hat noch mäßige Chance, das Ergebnis kosmetisch zu bügeln (vor allem durch Flankenvorstöße von Pippo und Aimé), aber der bärenstarke Käpt’n und Fünfer von Phoenix lässt keine größeren Lücken offen. Die Vandalenabwehr dagegen fällt Zusehens auseinander und gerade über die rechte Angriffsseite lässt Phoenix es immer wieder brennen. Jens kann einen tödlichen Pass in die Mitte nur in den eigenen Winkel „klären“ und kurz vor Schluss – in einer ähnlichen Situation – stolpert ein Phoenix-Stürmer den Ball im Nachsetzen zum 0:5 über die Linie.
Klare Botschaft: Die erste Halbzeit hat gezeigt, wie es geht. Die zweite hat gezeigt, wie man sicheren Kurs auf Abstieg nimmt. Entsprechend lang waren die Diskussionen nach Spielschluss, mit welchem Konzept man dem Kader neue Ordnung geben und damit neue Chancen verleihen kann, hinten wieder sicher und vorne wieder gefährlich zu sein. So kann es jedenfalls nicht weitergehen.
Tore: 0:1, 0:2, 0:3 (44., 53., 56. Min.) Phoenix; 0:4 (69. Min.) Eigentor Jens, 0:5 (83. Min.) Phoenix.
Es spielten: Volker – Tinho, Jens, Alvir, Shimit, Aimé, Lauone – Saša, Jochen, Kaiss, Pippo – Philipp, Tobi, Rainer
Die Serie hält: richtige Einstellung, aber keine Punkte
(31.03.10)
Phoenix Bonn – Uni Vandalia 1:0 (0:0)
Das letzte Jahr weckte gemischte Erinnerungen. Gegen die Phoenix gab es 2009 zwei sehr heiß umkämpfte Spiele innerhalb von acht Tagen. Zu Hause unterlagen die Vandalen mit einem Tor in der Nachspielzeit 3:4. Eine Woche später holte man mit 2:1 in der Lessenicher Tundra in einem harten Spiel drei Punkte zurück.
Und die Anfangsphase sprach dafür, dass die Vandalen an genau das zweite Spiel anknüpfen wollten. In den ersten 10 Minuten drängten sie die Gastgeber weitgehend in deren Hälfte zurück und schlugen ein ums andere Mal den Ball gefährlich vor das Phoenix-Tor. Nach fünf Minuten die Riesenchance für Kaiss, dem eine Ecke vom Verteidiger direkt am Fünfmeterraum vor die Füße prallt, doch er trifft nicht optimal und der Ball dreht über das Tor ab. Nach einer Viertelstunde übernimmt Phoenix zunehmend die Initiative und befreit sich. Zwei Riesenchancen sind die Ausbeute, doch beide Male erwischen die Stürmer wenige Meter vor der Torlinie die scharfen Vorlagen nicht. Kurz vor der Pause noch mal die Vandalen. Saša schlenzt einen 20-Meter-Freistoß wunderschön unter die Latte, aber der Ball tropft von der Unterkante genau auf die Linie – und wieder raus. Die erste Halbzeit endet verdient unentschieden, Phoenix spielt im Mittelfeld schneller und engagierter, aber viel lässt die sehr einsatzstarke Vandalenabwehr nicht zu. Nach Großchancen steht es 2:2.
In der zweiten Hälfte aber gelingen den Vandalen immer weniger gefährliche Gegenangriffe. Der ungewohnte Aschenplatz, der harte Ball, was auch immer der Grund sein mag, die Phoenixer sind im Mittelfeld im Schnitt immer ein paar Zentimeter eher am Ball und haben diesen besser unter Kontrolle. Im Resultat gewinnen sie die Überhand. Zunächst behindern sich noch zwei Rote gegenseitig am Fünfer, aber nach gut einer Stunde schlägt es doch ein - bezeichnenerweise wieder über einen Standard. Eine scharfe Ecke wird am langen Eck zurück in die Mitte geschlagen und ein rotes Bein vollstreckt am Fünfer ins Netz. Die Vandalen wehren sich, wollen mit der Einstellung vom letzten Jahr hier noch mindestens einen Punkt holen, aber die größeren Chancen vergeben die Phoenixer, machen das 2:0 nicht. Die letzte Viertelstunde rennt die Vandalia noch einmal an. Rainer verpasst einen Querschläger von Saša knapp vor dem Fünfer und trifft wenig später einen Volleyschuss nicht voll. Stubbe kann einen guten Steilpass von Laue nicht unter Kontrolle bringen. Am Ende gelingt es der Offensivabteilung nicht, den Phoenix-Torhüter ernsthaft zu prüfen. Die Reihen vor ihm halten den Stress mit Ordnung und Entschlossenheit vor ihm fern und bejubeln schließlich den Abpfiff.
Erneut stimmt die Einstellung der Vandalen über alle Teile hinweg und die knappe Niederlage ist gegen die engagierten Phoenixer allemal keine Schande. Diesmal allerdings macht die Defensive einen durchweg guten Job und die Offensivabteilung bekommt ihrerseits die Mission nicht erfüllt, die Abwehr zu knacken und wirklich in Erfahrung zu bringen, was der Keeper drauf hat. Der Knoten, endlich in der Saison effektiv anzukommen, ist also noch nicht geplatzt. Positive Randnote: Das Spiel war im Vergleich zum Vorjahr zwar immer noch hart, aber durchaus fair.
Tore: 1:0 (63. Min.) Phoenix
Es spielten: Volker – Tinho, Alvir, Shimit, Lauone – Saša (G), Jochen (G), Kaiss, Tobi – Stubbe, Rainer
Mit Anstand, aber ohne Punkte
(23.03.10)
Uni Vandalia – Deutscher Herold 2:3 (0:2)
Den Schwung von der Sparkasse mitnehmen und mit höchster Aufmerksamkeit in die Partie gehen, da der Herold aufgrund seiner oft wechselnden Besetzung in der Spielstärke nie einzuschätzen ist. Das war die Devise zu Beginn des Spiels. Und die ging leider nicht auf. Die ersten Minuten ist die Vandalia erst mal damit beschäftigt, gefährliche Vorstöße der Versicherer über die Flügel abzuwehren. Im eigenen Vorstoß nach vorne fehlt die Präzision. Es kommt immer wieder zu oft unnötigen Fehlpässen. Herold seinerseits ist im Mittelfeld kombinationssicher und immer einen Bruchteil früher am Ball. So kann der Gast eigentlich die gesamte erste halbe Stunde Spielanteile mehrheitlich für sicher verbuchen. Trotzdem müssen Fehler herhalten, damit die zu dem Zeitpunkt verdiente Führung gelingt. Nach einer Viertelstunde steht die Viererkette in der Abwehr eher lose und unsortiert. Die Gasse wird an Saša vorbei erkannt und noch ehe Shimit ausbügeln kann, hat der Herold-Stürmer satt mit dem Vollspann ins lange Eck vollendet. Immer noch gelingt bei der Vandalia nichts so richtig. Eine scharfe Hereingabe von Dirk, die Dennis nur um Zentimeter verpasst, ist noch die beste Chance. Dann verstolpert Dirk wenige Meter vor dem eigenen Strafraum als letzter Mann und gleich zwei Herolder laufen alleine auf Keeper Gerda zu, aber der Veteran und Titan pokert, bleibt lange stehen und entscheidet sich für die richtige Ecke. Der Nachschuss landet neben dem Tor und das sichere 0:2 hat nicht stattgefunden. Einige Minuten später ist es aber doch so weit. Mit etwas Glück stößt die Versicherungstruppe rechts durch eine kleine Lücke außen durch, dann folgt allerdings ein satter Schuss aus spitzem Winkel und das zweite Tor ist perfekt. Erst danach finden die Vandalen streckenweise zu besserem Kombinationsfluss, lässt länger den Ball laufen und wartet, bis sich Lücken auftun, aber immer unterlaufen Fehlpässe und Ballverluste ohne Not. Aber das engagiertere Spiel führt erstmals zu mehr eigenen Chancen. Stubbe wird gleich zweimal in brandheißem Strafraumgetümmel in letzter Not geblockt, einmal auch mit fragwürdigen Mitteln. Einen scharfen Freistoß von Saša kann Dennis freistehend fünf Meter vor dem Tor nicht unter Kontrolle bringen, kurz darauf hat er halbrechts aus sieben Metern die große Chance, aber seinen scharfen Schuss ins lange Eck ahnt der Keeper und fischt ihn raus.
Die Ansatzpunkte nehmen die Vandalen mit in die Pause und kommen mit Elan und Bissigkeit wieder auf den Platz. Und prompt verliert die Herold-Abwehrburg einen Teil ihrer Sicherheit. Einen langen Einwurf verlängert Saša per Kopf und Laue spritzt am Fünfer in den Ball und schiebt ein. Die Jagd kann beginnen. Und das Spiel der Vandalen wird drängender. Eine volley von Saša abgenommene Ecke streichelt die Latte. Herold kommen meist nur mit langen Bällen noch mal raus, aber auch hier steigt die Quote der von den Vandalen abgefangenen Bällen deutlich. Nach einer Stunde allerdings steigt ein Pressschlag am Vandalenstrafraum hoch und landet knapp vor Keeper Gerda und Libero Dirk, der das Torwartkommando hört und ihm überlässt. Aber der Ball tickt mit viel Effet auf dem Teppich auf und von dort macht einen Bogen einige Meter hinter Gerda – genau auf den grinsenden Kopf des lauernden Herold-Stürmers „Heidi“, der das leere Tor vor sich hat. Das 1:3 aus dem Nichts. Trotz des bösen Nackenschlags fängt sich die Vandalia wieder und baut erneut drück auf. Ein Volleyschuss von Tobbi bleibt zu schwach und unplatziert, ansonsten blocken die dicht stehenden Herolder Fernschüsse der Vandalen. Eine Viertelstunde vor Schluss landet ein unorthodoxer Fallrückzieher von … na wer wohl … Dennis am Fünfer bei Rainer, der überlässt im Gewühl Laue und der erzielt mit strammem Strahl ins lange Eck seinen ersten Doppelpack für die Vandalia. Die Vandalen drücken, aber immer wieder schmeißen sich die blauen Versicherer in die Schussbahn, oder die Schüsse verfehlen das Tor. Der Keeper rettet einmal kurz vor Tobbi und Dennis Schlenzer geht über das Tor. In der Nachspielzeit hat Rainer noch einmal die Schussmöglichkeit, aber der Winkel ist zu spitz um den Keeper vor Probleme zu stellen. Der Abpfiff belohnt die aufopferungsvoll verteidigenden Herolder.
Die Vandalen können mit der ersten Hälfte kaum zufrieden sein. Wenig Biss, wenig Bewegung, viel Unkonzentriertheit. Damit war die gut aufgestellte und clevere Herold-Truppe kaum herauszufordern. Die zweite Hälfte tröstet, weil der Kampf und die Konzentration stimmten. Erstmals in der jungen Saison hat man mit etwas Pech verloren – ein Punkt wäre verdient gewesen – und ist nicht völlig auseinander gefallen. Insofern war die Partie anständig, aber immer noch drängt die Not, es dem Gegner konsequent über 90 Minuten schwer zu machen, gegen uns Tore zu erzielen. Drei sind für ein Heimspiel immer noch zu viel. Erwähnenswert ist in jedem Fall noch die außergewöhnliche Fairniss des Spiels von beiden Seiten - ein großer Genuss nach anderen Erfahrungen in dieser Saison.
Tore: 0:1 (18. Min.) Herold, 0:2 (34. Min.) Herold, 1:2 (48. Min.) Christian Laue, 1:3 (61. Min.) Herold, 2:3 (74. Min.) Christian Laue.
Es spielten: Gerda – Dirk, Tinho, Alvir, Shimit, Lauone – Saša (G), Jochen, Kaiss (G), Dennis – Stubbe, Tobi, Rainer
Drei verdiente Punkte für Disziplin und Kampfgeist.
(16.03.10)
Sparkasse KölnBonn – Uni Vandalia 1:4 (1:2)
Ein Aufsteiger, den man nicht richtig einschätzen kann, ein Platz, der gut eine halbe Nummer zu eng ist und Dauerregen auf Asche – keine guten Vorraussetzungen um einzuschätzen, ob man die Scharte der deftigen Heimpleite letzte Woche auswetzen und den ersten Sieg der Saison einfahren kann.
Aber alle Faktoren schein von den Anfangsminuten für die Vandalen zu sprechen. Man spielt konzentriert über alle Positionen, nimmt die Zweikämpfe früh an und macht den kleinen Platz dadurch für den Gegner noch weiter zu. Nach vorne entwickeln sich schnell erste Chancen. Dennis verpasst knapp eine Flanke. Tobbi scheitert aus spitzem Winkel und ein Pickenschuss von Kaiss aus sieben Metern wird abgeblockt. Nach 15 Minuten dann ist es soweit, ein Steilpass auf Tobbi wird nicht gut geklärt und landet direkt im Lauf von Rainer, der den Keeper aus zehn Metern mit einem Vollspannschuss tunnelt. Und die Vandalen drücken weiter, während im Mittelfeld und nach hinten die Reihen sicher stehen und wenig in die Strafraumnähe gelangt. Eine lange Flanke landet am langen Eck bei Tobi, der schlenzt klug und uneigennützig am herauslaufenden Torwart vorbei zu Rainer, der nur noch einzuschieben braucht. In den Folgeminuten ist die Vandalia sogar nah am dritten Tor. Dennis kommt einen Bruchteil zu spät, Pippo tankt sich unwiderstehlich halbrechts durch aber verzieht knapp. Erneut mit der Picke verfehlt auch Kaiss nur um Zentimeter den Winkel. Rainer, von Pippo mustergültig am Fünfer bedient, umkurvt noch seinen Gegner und verfehlt das weit offene lange Eck. In den letzten Minuten vor der Pause eine kurze Phase, in der hinten die Konzentration etwas nachlässt. Volki muss einen Schuss aus spitzem Winkel von links per Fuß abwehren. Aber kurz vor dem Halbzeitpfiff ist auch er machtlos. Ein Pressschlag fliegt zurück auf (oder hinter?) die Torauslinie und springt mit Effet zurück ins Feld, der Sparkassenrechtsaußen nutzt den Moment der Unachtsamkeit, fischt sich den Ball, zieht in die Mitte und schließt satt ins lange Eck ab. Dumm – so kurz vor der Pause.
Die zweite Hälfte sieht natürlich eine Sparkassenelf, die Morgenluft wittert und drückt, aber hier zeigt sich, dass doch die Lektionen der letzten Spiele gelernt wurden. Die Abwehr steht bombig und lässt den Sparkässlern keine Lücken, um ernsthaft Gefahr vor Volker zu bringen. Die Medaille für stoische Abwehrarbeit hat sich vor allem Alvir verdient, der mit Gleichmut und Konsequenz seinen nickeligen Gegenspieler über 90 Minuten ausschaltet, ohne auf die kleinen und größeren Provokationen einzugehen. Erst kurz vor Schluss erntet er Gelb für ein Wortgefecht, wo andere schon straffällig geworden wären. Auch die anderen machen ihren Job: Volki und Dirk regeln die Organisation kommunikationsstark und Laue, Tinho und Aimé (später noch Shimit) sind immer dazwischen bevor der Ball in die rote Zone kommt. Nach vorne eine kurze Flaute, dann fast die Vorentscheidung: Tobbi verwertet einen zu kurz abgewehrten Eckball und schlenzt ins lange Eck, aber Rainers passives Abseits wird als Torwartirritation gewertet. Pippo hebt kurz darauf frei am langen Eck vorbei. Dann aber schließlich ist es doch geschafft. Kaiss geht konsequent rechts die ballführenden Verteidiger an und mit dem gewonnen Ball zieht Rainer vom Strafraumeck mit Links ab – und trifft unter die Latte. Die Vandalen gewinnen damit alle Souveränität, das Spiel bleibt aber leider ruppig. Pippo hat noch mal die Chance zu erhöhen, aber ein Pfostenschuss bleibt der Lohn seines zweiten Solos. Tobbi macht am Ende den Sack zu. Eine Freistoßflanke von Jochen findet ihn durch Freund und Feind und er schiebt ruhig am Torwart vorbei ins kurze Eck ein. Laue hat noch eine Chance, aber der Torwart pariert. Wehrmutstropfen kurz vor Schluss: Pippo steigt im Mittelfeld hoch und landet unglücklich: Bänderriss. Jetzt bleibt abzuwarten, wie ernsthaft die Verletzung ist und wie lang der Ausfall (Gute Besserung!).
Die Vandalen haben in diesem Spiel ihren zuweilen dreckigen Job (Wetter, Geläuf, Spielqualität) sehr gut erledigt. Das leider ruppige Spiel wurde angenommen und engagiert gestaltet, die Räume eng gemacht und Mittelfeld und Sturm haben konsequent auf die Chancen hingearbeitet und sie genutzt. Verdienter Lohn: drei Punkte und ein wenig Balsam für das Torverhältnis.
Tore: 0:1/0:2 (16./24. Min.) Rainer Oude Hengel, 1:2 (45. Min.) Sparkasse, 1:3 (64. Min.) Rainer Oude Hengel, 1:4 (79. Min.) Tobi Goschzik
Es spielten: Volker – Dirk (G), Aimé, Tinho, Alvir (G), Shimit, Lauone (G) – Saša (G), Jochen (G), Kaiss (G), Dennis – Pippo, Tobi, Rainer
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