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Zapalia: Zu spät aufgewacht - Saisonauftakt verpatzt
(25.01.11)
Mondorf United – Zapalia 6:3 (2:1)
Den Saisonauftakt hat die neuformierte Zapalia auf dem sehr edlen Bergheimer Kunstrasengeläuf verpasst. Fehler in der Defensive und Unsicherheit im Angriffspiel waren die Vorlagen für Mondorf United, die Zapalia clever auszukontern.
Das Spiel fing zunächst für die Zapalistas gut an, nach einer kontrollierten Abtastphase schloss Max einen der ersten flüssigen Angriffe mit einem platzierten Flachschuss aus 10 Metern zur Führung ab. Doch im Anschluss fehlten entweder der Druck, das 2:0 zu erzwingen oder die Geduld, darauf zu warten. In der Spielkontrolle blieb die Zapalia bestimmend, aber nicht zwingend – bis zwei unpräzise Pässe in sensiblen Aufbausituationen den Mondorfen Platz zu einem schnellen Konter ließen, den sie beide Male auch abgebrüht ausnutzten und mit 2:1 in Führung gingen. Zwar hatten die Zapalistas noch mittelgute Ausgleichchancen (Rainer scheitert am Torwart, Freistoß in die Mauer, Fernschuss von Wolle an den Außenpfosten), aber die Führung hatte zur Pause bestand. Nach dem Wechsel galt es dann Druck aufzubauen, aber schon einer der ersten Gegenangriffe von Mondorf traf ins Herz; nach einem Angriff über rechts hatte die Zapalia-Abwehr die Ordnung verloren, der präzise Pass traf den großen Mittelstürmer-Oldie der Mondorfer frei in der Mitte, der – höflich umstellt von zwei Verteidigern – mit einer einfachen Drehung aus fünf Metern abschloss und Nof keine Chance ließ. Tinho musste mit einer Zerrung raus - nachdem schon Abwehrsäule Olav verletzungsbedingt fehlte. Schließlich wurden die Mondorfer zunehmend zurück gedrängt, aber erneut hatten sie das erfolgreichere Spiel. Eine Viertelstunde vor Schluss rutscht das nasse Leder beim Steilpass am letzten Zapalista durch auf ebenjenen Lauerer im Sturm, der erneut auf Nof losziehen und sicher zum 4:1 vollenden kann. Jetzt erst reicht der Ärger der Gäste, die Mondorfer durcheinander zu bringen. Udo trifft aus acht Metern an Freund und Feind vorbei per Flachschuss und drei Minuten vor Abpfiff verwandelt Rainer einen wohlwollenden Strafstoß (Tritt gegen Dennis im Strafraum) zum Anschluss. Und in dieser kurzen Phase ist das Remis wieder greifbar, denn Mondorf kann nicht mehr konzentriert den Raum zumachen. Doch die Entscheidung fällt anders herum: Als die Zapalia zu einem der letzten Angriffe Raum vorfindet, scheitert ein tödlicher Pass auf Max an einem der aufmerksamen Verteidiger, und der Konter stößt wieder in den Raum hinter der aufgerückten Zapalia-Linie, um zum 5:3 die Entscheidung zu bringen. In der Nachspielzeit fällt dann noch das überflüssige 6:3 (zur Abwechslung als Konter) und die Zapalia geht sicher mit einem oder zwei Toren zuviel als Verlierer vom Platz.
Das Fazit fällt schwer: Mal zu zögerlich, mal zu unclever, mal zu hektisch-unpräzise. Auch wenn die spielerischen und taktischen Mittel erkennbar sind, findet die Zapalia in vielen Situationen einfach nicht das richtige Vorgehen. Und den eigentlich eher statischen Mondorfern gibt man dadurch genau die Steilvorlagen, um abgebrüht ihre Treffer zu erzielen und am Ende durch diese Konterroutine auch verdient zu gewinnen. Die Stimmung bleibt dennoch gelassen in der Kabine. Es gilt noch einiges zu optimieren und einen gemeinsam Tritt zu finden, dann sehen wir weiter.
Aufstellung: Nof – Shimit, Tinho, Udo, Wolle, Dennis, Max, Rainer
Tore: 1:0 Max, 1:1 Mondorf, 2:1 Mondorf // 3:1 Mondorf, 4:1 Mondorf, 4:2 Udo, 4:3 Rainer (Foulsiebenmeter), 5:3 Mondorf, 6:3 Mondorf.
Zapalia 2011: Debüt mit guten Ansätzen
(18.01.11)
SG Interna 09 – Zapalia 4:7 (1:2)
In einer fast 100%ig neuen Besetzung ging der amtierende Kleinfeldmeister Zapalia in sein erstes Freundschaftsspiel im neuen Jahr, zugleich das letzte Testmatch vor dem Kleinfeldsaisonauftakt nächste Woche. Mit der Interna 09 kam ein faires Spiel auf, in dem insgesamt die Zapalistas flüssiger den Ball laufen ließen und Ansätze für gute Kombinationen zeigten. Dennoch dauerte es bis zur Schlussviertelstunde, bis die Zapalia den Gegner endgültig hinter sich lassen konnte.
Dem frühen 1:0 der Interna nach einem Abwehrschnitzer lässt Dennis den Ausgleich folgen, als er in der gegnerischen Abwehr den Ball gewinnt und sich alleine durchsetzt. Kurz darauf trifft er nach einer erneuten Einzelaktion den Pfosten und Tinho versenkt den Abpraller zur ersten Führung. Nach der Pause verpasst es die Zapalia aber, den Abstand zu vergrößern und Interna gleicht erneut aus. Als Udo den Ball im Gedränge vor dem Interna-Tor über die Torlinie stolpert und Rainer kurz darauf eine Flanke von Max ins lange Eck abschließt, scheint das Spiel geregelte Bahnen zu gehen, aber eine fünfminütige unsortierte Phase der Zapalistas wird erneut zweimal ausgenutzt und wieder ausgeglichen. Interna spielt präzise aus, sobald die Zapalia-Abwehr zu weit aufrückt und Räume auflässt. In den letzten 10 Minuten bricht die Abwehrordnung von Interna aber unter den nun flüssiger vorgetragenen Angriffen auseinander und Rainer kann – zweimal völlig freigespielt von Udo und im Doppelpass mit Dennis – einen Zweitorevorsprung herausschießen, bevor Olav mit einem satten Flachschuss den Endstand von 7:4 herstellt.
Im ersten Spiel läuft noch nicht alles rund, aber einige schöne Angriffe, einige Phasen mit sauberem Stellungsspiel und insgesamt der gemeinsame Spaß am gepflegten Spiel lassen hoffen, dass auch die völlig neue Zapalia im Jahr 2011 schöne und erfolgreiche Spiele abliefern können wird.
Aufstellung: Nof – Olav, Shimit, Tinho, Udo, Wolle, Dennis, Max, Rainer
Tore: 0:1 Interna, 1:1 Dennis, 1:2 Tinho // 2:2 Interna, 2:3 Udo, 2:4 Rainer, 3:4 Interna, 4:4 Interna, 4:5 Rainer, 4:6 Rainer, 4:7 Olav.
Die Pfosten gut gestellt und dann den Gegner klassisch ausgekontert
(16.11.10)
Deutscher Herold – Uni Vandalia 3:6 (2:3)
Eigentlich ein Spiel um die „Goldene Ananas“, weil keine Mannschaft mehr Ambitionen nach oben oder Ängste nach unten haben konnte. Aber da im Tagesaufgebot der Vandalen gleich drei Oldies ihren Ausstand aus dem Großfeldregelkader feierten, weil sie im kommenden Jahr ins Kleinfeld wechseln, ging es am Ende doch um einen würdigen Abschied.
Die ersten drei Minuten waren sicher der schlechteste Start, den die Vandalen seit Bestehen der Chroniken hingelegt haben. Erster Herold-Angriff, Riesenlücken in der Abwehr über Halbrechts und ein Notfaul an der Strafraumgrenze. Freistoß sauber unter die Latte gelegt und es steht 1:0 (Kommentar Saša: ”Ruuuhig, ist nix passiert”). Nächster Herold-Angriff mit einer langen Flanke auf Halblinks, dort leitet ein Stürmer unorthodox direkt per Kopf weiter und trifft zum 2:0 genau in den Winkel. Lange Gesichter bei den Vandalen, die danach aber langsam ins Spiel finden. Kaum zehn Minuten gespielt, da zieht Saša vom rechten Strafraumeck einen Freistoß scharf auf das Tor und der Keeper ist zu spät unten. Der Ball schlägt unter ihm durch zum Anschluss ein. Nach einer guten Viertelstunde darf Rainer in seinem letzten Ligaspiel noch mal ein Leckerli auspacken. Tobi spielt in flach und scharf am rechten Strafraumeck an, er legt am Verteidiger vorbei und zieht ab – der Ball senkt sich im langen Eck in den Winkel. Jetzt ist die Partie wieder gerade gerückt und beide Mannschaften suchen offensiv ihr Heil – allerdings hat die Vandalia die großen Lücken der Anfangsminuten geschlossen und geht jetzt entschiedener den Herold-Angriffen entgegen. Bis kurz vor der Pause ändert sich daher nichts mehr am Ergebnis, bis Jochen sich noch mal einen Freistoß (Foul an Kaiss) zurechtlegen darf. Wieder halbrechts kurz vor dem Strafraum, und wieder schlägt der Ball im langen Eck ein – diesmal sehenswert mit dem kleinen, lustvollen Tick an die Unterkante der Latte. Nach einem sehr frühen 0:2 geht die Vandalia doch noch mit 3:2 in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel bemüht sie sich, das Spiel kontrollierter zu gestalten und nicht wieder vom Herold so überrollt zu werden. Das gelingt und wird nach fünf Minuten schon belohnt. Nonnen bekommt im Strafraum einen derben Rempler mit. Die Strafstoßentscheidung ist hart, aber vertretbar. Und die große Stunde von Shimit hat geschlagen (Ansage vor dem Spiel „Wenn es einen Elfer gibt, tret ich den!“). Er macht sein Ding gut, zudem entscheidet sich der Keeper für das andere Eck. Es steht 4:2. Was dann passiert, ist erstaunlich. Verletzungsbedingt muss die Vandalia hinten umstellen und Herold schlägt sofort in die entstandene Unordnung hinein und baut immer mehr Druck auf. Die Chancen sind da, werden aber entweder sträflich vergeben, oder Pfosten und Latte werde innen oder außen regelmäßig getroffen (geschätzt: 5 – 6 mal in der zweiten Hälfte insgesamt) oder aber Dirk übertrifft sich selbst und hechtet einen platzierten Kopfball aus kurzer Distanz heraus oder geht per Fuß dazwischen. Nach einer Stunde ist er allerdings machtlos. Rico unterbindet einen Steilpass, grätscht den Ball aber zu einem anderen Herolder und der trifft ins lange Eck. Der Druck bleibt, aber die Defensive schmeißt sich in jeden Ball. Zugleich will die Vandalia über Konter das Spiel wieder an sich reißen. Als ein solcher Konter per Foul unterbunden wird, schaltet Nonnen am schnellsten, schlenzt den Freistoß schnell steil zu Stubbe, der den Ball über den Torwart spitzelt und ins leere Tor einköpft. Das muss die Entscheidung sein. Die letzten zwanzig Minuten bleiben offensiv und spannend. Herold spielt weiterhin mit Pfosten und Latte, auf der Vandalenseite gibt es Schusschancen für Nonnen, Stubbe, Rainer, Tobi und sogar Rico. Den Schlussakzent zu setzen, bleibt Jochen vorbehalten. In brasilianischer Manier hebelt er mit einem Lupfer die Abwehrkette aus und schickt so Rainer steil, der unbedrängt ins kurze Eck einschieben kann.
Am Ende ein vom Ergebnis her glanzvoller Sieg gegen ein Team, dass es den Vandalen in den letzten Jahren immer sehr schwer gemacht hat. Entscheidend für den Sieg waren die guten Konteraktionen, die sechs mal zum Erfolg geführt haben und der zum Schluss große Einsatz in der Defensive. Gerechterweise muss man aber sagen, das Spiel hätte auch ganz anders verlaufen können, wenn die Versicherer nicht so akribisch auf Pfosten und Latte gezielt hätten (das war Cricket, wo man dafür Punkte bekommt, Jungs!). Aber wo doch drei alte Hasen ihren Abschied feiern, nimmt man das gerne als würdigen Abschied an, Rainer durfte noch mal einen Doppelpack mitnehmen, Shimit hat noch auf den letzten Drücker die erste Saisonhütte für dieses Jahr gemacht, nur Tinho musste leider mit einer Zerrung den anderen die Ausbeute überlassen.
Tore: 1:0 (2. Min.) Herold, 2:0 (3. Min.) Herold, 2:1 (9. Min.) Saša Misic, 2:2 (17. Min.) Rainer Oude Hengel, 2:3 (42. Min.) Jochen Mücke, 2:4 (51. Min.) Jörg Schmitt/Foulelfmeter, 3:4 (62. Min.) Herold, 3:5 (66. Min.) Philipp Rusch, 3:6 (81. Min.) Rainer Oude Hengel.
Es spielten: Dirk – Fönix, Rico, Jensen – Jochen, Saša, Rolf (G), Tinho, Nonnen, Kaiss, Tobi – Stubbe, Rainer
Packender Kampf um Alles oder Nichts
(09.11.10)
BM Finanz/BaFin – Uni Vandalia 2:1 (0:1)
Bequeme Ausgangslage für die Vandalen: Der Abstieg ist definitiv nicht mehr möglich und so ging es strenggenommen um Nichts mehr. Aber man konnte dafür ohne Druck ehrenvoll auch dem nächsten Meisterschaftskandidaten Paroli bieten, hatte man bei der eigenen Aufholjagd aus dem Tabellenkeller doch schon eine ganze Reihe an Titelaspiranten um den einen oder anderen Punkt beklaut. Für Finanz ging es dagegen um Alles. Ein Sieg und am letzten Spieltag hat man es in der eigenen Hand, den Titel zu sichern.
Die Partie geht flott los. In der ersten Minute lässt Stubbe bereits einen gefährlichen Flanken-Schuss knapp übers Finanz-Tor los. Im Gegenzug ziehen die Grünen frei über den rechten Flügel aufs Tor, doch Ersatzkeeper Tobi steht sicher am kurzen Eck und pariert. Nach kaum sieben Minuten richtige Würze in diesem asymmetrischen Duell. Nonnen zieht unwiderstehlich in die Mitte auf den Strafraum und stochert auf halblinks den Ball in die Spitze zu Rainer durch, der den Ball am herauseilenden Keeper ins lange Eck spitzelt. 0:1 und eine Reihe von wütenden Finanz-Angriffen sind die Antwort, die meist zu leicht über die rechte Angriffsseite durch stoßen. Doch entweder steht Tobi goldrichtig und lässt sich auch schon mal aus drei Metern den Ball in die Arme köpfen oder – wo ihn ein Querpass einmal ausspielt – es holt noch ein Verteidiger den Ball von der Linie. Finanz drückt, aber die Vandalen schließen nach gut zwanzig Minuten endlich weitgehend die Lücken. Sie haben ihrerseits auch Chancen zu erhöhen. Eine Flanke von Kaiss verpasst gleich zwei Stürmer am Fünfer, ein Freistoß von Jochen und eine Fernschussgranate von Nonnen sind zu hoch angesetzt. Ein kämpferischer Schlagabtausch, der aber bis zur Pause keine Ergebnisänderung mehr bringt. Die Gäste führen zur Pause.
Nach der Halbzeit steht die Vandalenabwehr besser und geht konsequent an den Mann – in einem Fall dann vielleicht zu konsequent. Am Strafraumeck übersteigt Jochen seinen Gegenspieler im Kopfball, geht aber auch ungestüm auf dessen Schulter. Ein Pfiff und es gibt Elfmeter. Tobi hat keine Chance gegen den platzierten Schuss. Es steht 1:1. Jetzt stehen die Vandalen noch kompakter. Die Gegenangriffe sind nicht mehr ganz so flüssig, aber die Standards der Vandalia bleiben gefährlich, wie zum Beispiel Freistöße von Dirk und Jochen, die der Keeper jeweils gut pariert. Nach einer Viertelstunde Getändel von Aimé an seinem Gegenspieler diesmal am linken Strafraumeck. Der Fuß trifft den Stürmer, der fällt – und wieder Strafstoß. Beide Situationen sicher ein Kann-Elfmeter, aber gleich zwei mal in 10 Minuten der Pfiff … eine harte Entscheidung. Diesmal geht der Schuss aber drüber und das Nervenpokern weiter. Die Vandalen lassen nicht mehr viel zu. Die beste Finanzer-Chance per Kopf aus kurzer Distanz trifft nur den Pfosten und die Zeit rinnt davon. Zehn Minuten noch, eine Ecke von rechts und am Fünfer bekommt ein Ministerialstürmer seinen Fuß vor dem Verteidiger an den Ball, der im kurzen Eck einschlägt – keine Chance für Tobi. Riesenjubel beim Gastgeber und die Entschlossenheit, das um jeden Preis über die Zeit zu bringen. Nun ist Situation diametral umgekehrt. Finanz steht hinten drin und die Vandalen drücken – um die Ehre. Mit Mann und Maus wird der Ball aus dem Sechzehner geschlagen, einen Effetfreistoß von Saša fingert der Keeper aufmerksam über die Latte. Beim Schlusspfiff Riesenjubel bei den Finanzen, die sich ihren Dreier hart erkämpfen mussten.
Am Ende geht das Ergebnis über den ganzen Verlauf in Ordnung, von den Spielanteilen und von den Chancen her. Allerdings waren letztere in der zweiten Hälfte deutlich knapper und so kann sich Finanz doppelt über den späten Siegtreffer freuen, und darüber, dass in der ersten Hälfte der Rückstand nicht erhöht wurde. Kämpferisch haben die Vandalen überzeugt, aber vom Ergebnis her muss nun das letzte Spiel gegen Herold noch das abschließende Erfolgserlebnis für diese Saison bringen.
Tore: 0:1 (7. Min.) Rainer Oude Hengel; 1:1 (49. Min.) Finanz, Foulelfmeter; 2:1 (79. Min.) Finanz.
Es spielten: Tobi – Fönix, Rico, Alvir, Shimit, Aimé, Jensen – Jochen, Saša, Tinho, Dirk, Nonnen, Kaiss – Stubbe, Rainer
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