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Zapalia: Konzentrierte Leistung und ein verdienter Dreier
(29.03.11)
FSG Rheidt – Zapalia 2:5 (1:1)
Ein Freundschaftsspielergebnis zum Nachdenken, fünf Spieler zum Einwechseln und der unbedingte Wille, endlich mal den Gegner nicht durch Nachlässigkeiten in Abwehr und Chancenverwertung selbst auf die Siegerstraße zu bringen, das war die Ausgangssituation beim Tabellenzweiten Rheidt. Und die Zapalia macht ihre Sache gut; zu Beginn herrscht noch ein wenig Nervosität, aber man steht recht sicher. Nach fünf Minuten erstes Interchanging: Horns kommt nach Monaten erstmals wieder aufs Grün und hat sofort eine Flanke vor das Vandalentor zu klären. Das macht er auch, doch das Leder rutscht ihm über den Schlappen und geht in die falsche Richtung los, ins lange Eck des überraschten Nof. Erster Ballkontakt – und Eigentor. Die Zapalistas lassen sich nicht aus dem Konzept bringen und bleiben konzentriert. Nach vorne gelingt der ein oder andere schnelle Spielzug, doch die ganz großen Chancen bleiben aus. Bis Horns nach gut 20 Minuten, gewurmt von seinem Einstand, einen genialen Moment zeigt. Ansatzlose, scheitelgenaue Flanke steil über die Abwehr hinweg auf den durchgeschlichenen Rainer und der nickt ins lange Eck zum verdienten Ausgleich zur Pause ein.
Nach dem Seitenwechsel geht es rassig los. Wolle entwischt kurz seinem Gegenüber, zieht ab und trifft den Pfosten. Im Gegenzug eine seltene Unaufmerksamkeit in der Zapalia-Defensive und ein völlig freier Rheidter trifft von der Straufraumgrenze den Innenpfosten, der Ball rollt fast auf der Torlinie entlang wieder aus der Gefahrenzone. Das Spiel der Zapalistas ist kontrolliert und lässt dem Gastgeber wenig Raum. Dennoch plötzlich der erneute Rückstand. Rheidt gelingt eine schnelle, präzise Kombination über links mit einer Ablage zurück und der Strahl aus 15 Meter trifft genau in den Winkel. Sehenswert! Nun erhöht die Zapalia den Druck und ruft ein Forechecking am gegnerischen Strafraum aus, sofort springt immerhin ein weiterer Pfostenschuss (Olav) heraus. Minuten Später dann der Ausgleich; Udo spielt Rainer an, der entwischt seinem Gegenspieler für eine Sekunde und vollstreckt mit Links oben ins lange Eck. Die Zapalia will mehr. Eine Viertelstunde vor Schluss zahlt sich das mutige Forechecking aus. Olav fängt 20 Meter vor dem Tor einen Pass ab und geht gegen den letzten Verteidiger, als der einen Schritt nach außen macht, zieht er kompromisslos ab und trifft flach ins Schwarze. Rheidt versucht noch mal Druck aufzubauen, aber die Räume sind zugestellt. Nur bei Hebern über die Abwehr muss Nof noch mal vor den Stürmer klären. Die Chance zur Entscheidung vergeben zunächst Olav (Pfosten zum Dritten) und Max (am langen Eck vorbei), bevor – wenige Minuten vor Schluss – eine Dennis-Gala die Entscheidung bringt. Über links außen den Turbo eingestellt und den Abwehrspieler abgehängt, vor dem Tor zur Mitte gedrängt und am strauchelnden Keeper mit einem Schlenker vorbeimarschiert, dann begleitet Dennis nur noch trabend den Ball noch bis zur Torlinie. In der Schlussminute setzt Wolle noch einen drauf, unwiderstehlich mit einer berüchtigten Picke-Vollspann-Mischung unter die Latte.
Ob es das üppige Auswechselkontingent war, das über 60 Minuten ein hohes Tempo zuließ, oder der Wille jedes einzelnen oder einfach nur die konsequente Organisation … der Dreier war ein echtes Erfolgserlebnis, weil man bis zum Schluss konzentriert daran arbeiten musste. Diesen Weg gilt es jetzt weiter zu gehen, vor allem jetzt in der ersten Pokalrunde.
Aufstellung: Nof – Jörg, Tinho, Horns, Olav, Udo, Behrend, Wolle, Dennis, Max, Rainer
Tore: 1:0 Eigentor (Horns), 1:1 Rainer // 2:1 Rheidt, 2:2 Rainer, 2:3 Olav, 2:4 Dennis, 2:5 Wolle.
Kollektives Abschalten für 5 Minuten kostet wichtigen Sieg (22.03.11)
Germania Impekoven – Uni Vandalia 5 : 4
Nachdem das Nachholspiel gegen BMF am 14.03., für das extra die Ex-Vandalen Rainer und Jörg reaktiviert wurden, aufgrund der defekten Flutlichtanlage nach 15 Minuten wegen Dunkelheit abgebrochen werden musste, konnte diesen Montag das nächste Meisterschaftsspiel wie geplant stattfinden.
Das Spiel begann auf der holperigen Oedekovener Asche mit einem deutlichen Übergewicht der Gastgeber. Die Abwehr um Libero Sasa und das defensive Mittelfeld mit Neu-Vandale Herve brauchten rund 10 Minuten, um sich zu sortieren. Ab diesem Zeitpunkt aber fing die Vandalia an mitzuspielen und kam auch in der Offensive zu ersten Angriffsbemühungen, welche allerdings von den routinierten Impekoven-Verteidigern abgeblockt wurden. Im Folgenden lief das Spiel eine Weile relativ ausgeglichen vor sich hin, bis plötzlich die Vandalen-Abwehr auf ihrer linken Seite durch eine schnelle Kombination der Gegner ausgehebelt wurde und der Mittelstürmer frei vor dem Tor an den Ball kam. Diese Chance ließ er sich nicht nehmen und tunnelte aus 10 Metern Keeper Paul zur Führung für die Gastgeber.
Doch die Vandalen ließen die Köpfe nicht (lange) hängen, sondern spielten weiter gut mit und standen insgesamt immer sicherer. Die ganz großen Torchancen ließen allerdings weiter auf sich warten. Erst in der 30. Minuten wurde Kaiss auf der rechten Außenbahn schön steil geschickt und dessen lange Flanke findet den völlig freistehenden Nonnen am langen Pfosten. Seinen Kopfball kann der Keeper zwar noch parieren, jedoch nicht festhalten, so dass Nonnen den Abpraller aus 3 Metern problemlos zum Ausgleich einschieben kann.
Den Rest der ersten Hälfte hat weiter die Vandalia mehr vom Spiel. Vorsichtige Impekovener Angriffsbemühungen werden zumeist im Keim erstickt, eigene Großchancen werden aber auch nicht mehr herausgespielt.
Die zweite Hälfte beginnt, wie die erste endete. Die Vandalen haben das Übergewicht im Mittelfeld und halten Impekoven gut vom eigenen Strafraum fern. Im Gegensatz zum ersten Durchgang jedoch kommt der Vandalen-Sturm nun vermehrt zu guten Chancen. Die größte vergibt Michael alleine aufs Tor zulaufend, der den Ball nicht am Keeper vorbeibringt. Die verdiente Führung fällt in der 65. Minute, nachdem Nonnen aus 16 Metern zentral vor dem Tor zum Schuss kommt, dieser allerdings abgeblockt wird und Tobias vor die Füße springt. Dieser lässt noch einen Verteidiger stehen und haut das Leder aus 7 Metern ins lange Eck.
Doch das Glück währt nicht lange. Auch wenn die Vandalia dem 3:1 näher ist als Impekoven dem Ausgleich, fällt genau dieser nach einem Standard. Laue berührt seinen Gegner ca. 25 Meter vor dem Tor leicht und dieser nimmt die Möglichkeit dankend an. Der Freistoß in den Strafraum landet am 5-Meter-Raum direkt vor den Füssen eines Gegners und dieser lässt sich die Chance nicht nehmen und schiebt die Kugel unhaltbar ein.
Doch damit nicht genug. Aus irgendeinem Grund verliert die Vandalia die Kontrolle und direkt im nächsten Angriff kann Impekoven weitestgehend unbedrängt aufs Tor zulaufen und die Führung für die Gastgeber markieren. Zu allem Überfluss beginnt das eigentlich faire Spiel nun auch noch zunehmend hitzig zu werden und auf beiden Seiten sind Kommentare zu hören, die nicht nötig sind.
Das 4:2 fällt erneut nur wenige Minuten nach dem Führungstreffer: Nach einer strittigen Situation bekommen die Gastgeber einen Einwurf in der eigenen Hälfte zugesprochen. Und während die Vandalen sich noch wundern und den Schiri lieber überreden wollen, den Einwurf in die andere Richtung ausführen zu lassen, läuft das Spiel längst wieder und die halb aufgelöste Abwehr kann die Angreifer nicht daran hindern, den vierten Treffer zu erzielen.
Auch wenn der Frust über diese 3 schnellen Gegentore tief sitzt, geben sich die Vandalen noch nicht endgültig geschlagen. Und nach einer langen Flanke von Jochen von halblinks über die ganze Abwehr, welche Tobias erreicht und dieser erneut aus ca. 5 Metern ins lange Eck einnetzt, kommt noch einmal Hoffnung auf. Diese wird allerdings endgültig begraben, als 5 Minuten später der Ball in der Vorwärtsbewegung in der eigenen Hälfte verloren wird und die weit aufgerückte Vandalen-Abwehr erneut nichts gegen den fünften Gegentreffer machen kann.
Das 5:4 in der zweiten Minute der Nachspielzeit durch Nonnen nach einer Ecke von Tobias ist dann leider auch nur noch Ergebniskosmetik und ändert nichts mehr an der unnötigen Niederlage gegen einen direkten Gegner im Abstiegskampf.
Spieler: Paul N. – Sasa (G), Laue, Rico, Aime, Paul R., Jochen, Erwe, Kaiss, Nonnen, Tobias, Michael
Tore: 1:0 (18.Min) Impek.; 1:1 (30.Min) Nonnen – 1:2 (65.Min) Tobias; 2:2 (70.Min) Impek.; 3:2 (72.Min) Impek.; 4:2 (75.Min) Impek.; 4:3 (83.Min) Tobias; 5:3 (88. Min) Impek.; 5:4 (90.+2 Min) Nonnen
Zapalia: Munteres Scheibenschießen (22.03.11)
Winner Chicken Dinner (Rheinbreitbach II) – Zapalia 12:6 (3:2)
Einen munteren Freundschaftskick mit einem am Ende schon blamabel hohen Ergebnis lieferten sich die Zapalistas in Rheinbreitbach gegen die zweite Mannschaft, die unter dem Pseudonym Winner Chicken Dinner gerade das Kleinfeld erprobt. Die erste Hälfte verlief aus Zapalia-Sicht geordnet und so konnte man den jungen, fußballerisch starken Rheinbreitbachern mit diszipliniertem Stellungsspiel und Erfahrung noch Paroli bieten. Der Winner-Führung setzte Udo den Ausgleich nach einer schönen Kombi über die Flügel entgegen. Erst zwei verunglückte Abwehraktionen kurz hintereinander führten zur 3:1-Führung der Platzherren, aber Olav konnte per Abstauber noch vor der Pause verkürzen. Nach der Pause verlor die Zapalia zunehmend die Abwehrordnung und ließ in kurzer Taktung zwei Tore über die zu lasch gedeckte Mittelstürmerposition zu. Aber jeweils konnten Wolle und Rainer im unmittelbaren Gegenangriff direkt zum 3:4 und 4:5 verkürzen. Dann schließlich zogen die Winner mit schnellen, präzise durchgeführten Angriffen Mitte der zweiten Hälfte auf 8:4 davon. Darauf wurden auch bei der Zapalia alle Visiere hochgeklappt und der Rest des Spiels einfach nur dem offenen Schlagabtausch gewidmet. Dabei holten die Zapalistas noch zwei weitere Ehrentreffer, fingen aber auch noch vier Gegentore ein. Die ohnehin nur mit einem Ersatzmann angereiste Zapalia musste dann auch noch auf den angeschlagenen Wolle verzichten und die im Schnitt mindestens 10 Jahre jüngeren, technisch starken und zudem auch noch mit vier frischen Auswechselspielern agierenden Winner hängten die Zapalia-Oldies vollends ab.
Am Ende war es ein nicht zu dramatisch zu bewertender, fairer Freundschaftskick mit einem klaren und verdienten Sieger. Erfreulich war die Stellungsdisziplin der Zapalia in der ersten Hälfte, in der man auf Augenhöhe mitspielte. Leider fiel die Ordnung angesichts des hohen Tempos mit dem zunehmenden Verschleiß später dafür umso gründlicher auseinander (Sorry, Nof!).
Aufstellung: Nof – Jörg, Olav, Udo, Wolle, Behrend, Rainer
Tore für Zapalia: Udo, Olav, Wolle (2), Rainer, Behrend
Zapalia: Dem Gegner immer Vorsprung lassen (14.03.11)
Ennert II – Zapalia 4:3 (2:0)
Zu einem Freundschaftskick trafen sich die Zweite von Ennert und die Zapalia und die Gäste brachten direkt jede Menge Freundschaftsgeschenke mit. Kaum eine Minute war gespielt, da klingelte es zum ersten Mal im Zapalia-Tor und der siebte Mann als einziger Auswechselspieler verletzte sich zu allem Unglück noch dabei. Eine Minute später nutzte Ennert eine weitere Unaufmerksamkeit und ging bereits mit 2:0 in Führung. Danach fing sich die Zapalia, konnte aber bis zur Pause das Ergebnis nicht mehr verbessern. Nach dem Wechsel gelang Dennis der Anschluss, aber schon kurz darauf ließen die Zapalistas wieder einen Zweitorevorsprung von Ennert zu. Als Wolle mit seinem Tor wieder sein Team ran bringt und mit Jörg und Rainer Verstärkung vom zeitgleich abgebrochenen Vandalia-Spiel auftauchten, drückten die Zapalistas die Gastgeber immer weiter in die Defensive. Rainer scheitert zunächst mit einem Schuss aus spitzem Winkel am Keeper und verschießt kurz darauf per Vollspann über das Tor. Einer der wenigen Konter bringt schließlich das 4:2, als Nof ein Schuss durch die Hände gleitet und sich ins Tor senkt. Wieder kommt die Zapalia zurück ins Spiel, schafft durch Udo im Nachsetzen das 3:4, aber weitere Schüsse kann der Keeper abwehren. Zwei Minuten vor Schluss zahlt sich das Forechecking der Zapalistas aus, Rainer kann frei vor dem Tor de Ball abfangen und den Torwart ausgucken, nach drei Fehlversuchen per Vollspann machte er es lieber ganz genau und zirkelte den Ball … an den Pfosten. Es blieb beim 3:4 und erneut ging die Zapalia rechnerisch leer aus.
Ein 0:2 nach drei Minuten und die vergebenen Chancen bleiben der Grund, weshalb die Zapalia auch in diesem Freundschaftsspiel zwar phasenweise druckvoll mitspielt, aber am Ende wieder ohne zählbares Erfolgserlebnis zum Kabinenbier schreitet.
Aufstellung: Nof – Tinho, Jörg, Olav, Udo, Wolle, Dennis, Rainer
Tore: 1:0 Ennert, 2:0 Ennert // 2:1 Dennis, 3:1 Ennert, 3:2 Wolle, 4:2 Ennert, 4:3 Udo
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