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Aktuelle News und Mitteilungen

Überraschender Dreier gegen den Dritten  (12.04.11)

BM Verteidigung II - Zapalia 2:3 (1:0)

Eigentlich traumhafte Bedingungen: die Frühlingsblüte präsentierte sich in allen Farben, angenehmste Fußball-Temperaturen, strahlender Sonnenschein und bestes Kunstrasengeläuf! Und genau so war auch die Stimmung der Zapalistas: bisschen laufen, bisschen schwaade (lieber einmal zu viel als zu wenig) auf der Auswechselbank die Sonne genießen, dabei gute Tipps den aktiven Mitspielern geben und anschließend lecker Bierchen kredenzen. Ja, Scheiße war’s: Max fehlt, Claudius darf noch nicht, Horns hat Termine, der rekonvaleszente Behrend ist wieder „janz wech“ und Rainer wurde von einem Virus dahin gerafft. Ergo: nur ein Auswechselspieler …und der hat „Rücken“! Na Prima. BMVgII, ihres Zeichens Tabellendritter mit beachtlichem „4-Tore-pro-Spiel-Schnitt“ und drei (oder gar vier) Auswechselspielern wäre nun nicht unbedingt der Lieblingsgegner an so einem lauen Frühlingsabend gewesen. Sei´s drum. In Anbetracht des bevorstehenden Kraftaktes verausgabte man sich deshalb beim Warmlaufen nicht allzu sehr…dem ein oder anderen hätte das trotzdem schon gereicht. ;-) „Kompakt stehen, sichere Kugel spielen und Kräfte einteilen“ – lautete die Anweisung des Trainers.

Das Verteidigungsministerium widersprach ihrem Teamnamen und befand sich sehr häufig im Angriff. Da im Nahkampf aber nix ging, versuchten sie es auffällig häufig mit Distanzwaffen. Aufmerksame Ohren wollen den BMVg-Trainer sagen gehört haben: „Schießt aus allen Lagen drauf, der kann nix!“ … Letzteres sollte sich als Trugschluss herausstellen, denn allein in Hälfte Eins konnte (musste) Nof gut und gerne 6-8 Kraftschüsse abwehren. …der neunte schlug dann trotzdem ein: unhaltbar in den Winkel! Hm. Die Zapalia kam Ihrerseits auch zu zwei, drei schön heraus gespielten Torchancen, scheiterte aber am hervorragenden Ex-Handball-Keeper.
Die Rettung: Mitte der ersten Hälfte, just in dem Moment als sich gerade die ersten Gerangel um den begehrten – weil einzigen – Ruheplatz unterm strahlend blauem Sauerstoffzelt abzeichnete, kam dann (erstmals in dieser Saison) der angeschlagene Simon zum Platz. Dieser wusste zwar nicht „ob´s überhaupt geht“ (mit diesen Zweifel war er nun wahrlich nicht alleine im Team!) … aber es musste ja! Mit 0:1 ging es zum Pausentee.

Trainer: „sieht doch gut aus! Ordnung stimmt, Pille läuft und nun ham wir noch einen Mann mehr! … Gegner bisserl weiter weg halten, damit die Fernschüsse noch ferner werden und gut is“ (sinngemäß). Die zweite Hälfte begann dann fulminant mit einem Doppelschlag. Erst bedient Udo mit blitzsauberem Pass den „Hab-Rücken“-Wolle, der den Ball unter Druck und mit ganzem Einsatz zum Ausgleich am Keeper vorbeispitzelt. Zwei Minuten später verlädt Dennis im direkten Duell seinen Gegenspieler und nagelt die Kugel zur Führung in den Winkel. Anschließend befolgten wir wieder brav die Trainer-Order und so brannte auch lange Zeit nix an. Erst 10 Minuten vor Schluss gelang es den Verteidigern in einer Art Verzweiflungsaktion den Ball durchs Abwehrbollwerk zu bugsieren: der von (geschätzten) sechs motivierten Abwehrbeinen, samt dazugehörigen „Restkörpern“ verdeckte Schuss lief zielstrebig auf die Hosenträger von Nof zu. Reflexartig schaffte es Nof noch, den Tunnel zu verhindern. Das raffinierte Rund funktionierte jedoch Nofs kompletten Körper kurzerhand zur Murmelbahn um und bahnte sich seinen Weg vom Fuß aufwärts über die Beine, streifte Tentakel, Bauch, weiter über die Arme, widersetzte sich widerspenstig beherzten Grapschversuchen des „Körper-Eigentümers“ und glitt durch die Handschuhe zum 2:2. Eine köstliche Szene! Mittlerweile wussten wir ja aber, dass heute doch einiges möglich ist und so machten wir noch mal Druck und trugen einige schöne Angriffe vor. Simon bedient blitzsauber den Wolle und dieser spitzelt zum zweiten Mal an diesem Abend den Ball am Keeper vorbei und avanciert somit zum Matchwinner.

Anschließend schmeckte sogar das vor sechs Tagen abgelaufene Kölsch, das vom Käpt´n im Keller gefunden und in Form einer Spende vor dem Gulli bewahrt wurde. …und dat sacht auch schon alles über die grund-positive Stimmung nach dem Spiel aus!

Aufstellung: Nof – Udo, Tinho, Shimit, Olav, Wolle, Simon, Dennis

1:0 BMVgII / 1:1 Wolle; 1:2 Dennis, 2:2 BMVgII; 2:3 Wolle


Pokalsieg unnötig spannend gemacht (06.04.11)

Zapalia – Mondorf United 4:2 (1:0)

Mit zwei Liga-Siegen in Folge im Rücken und noch eine Pleite gegen Mondorf vom Saisonstart abzurechnen – das war die spannende Ausgangssituation. Und die Zapalia macht da weiter, wo sie gegen Rheidt aufgehört hat. Mit recht konzentrierter Stellungsdisziplin und kontrolliert vorgetragenen Offensivaktionen haben die Zapalistas schon in den ersten 10 Minuten drei gute Chancen in Führung zu gehen, aber Udo, Horns und Rainer scheitern am sehr gut aufgelegten Mondorfer Keeper. Schließlich ist die Führung perfekt, als Udo links durchkommt, sich mit einem Schlenker zur Mitte Freiraum verschafft und mustergültig auf den völlig freien Rainer durchspielt, der scharf über den entgegengestürzten Torwart hinweg einnetzt. In der Folge lässt die Zapalia hinten wenig zu und kommt immer wieder zu guten Chancen, doch Rainer (dreimal), Dennis, Udo und Wolle können ihre Abschlüsse nicht ausreichend platzieren, um den Mondorfer Schlussmann zu überwinden. Eine gute erste Hälfte mit dem klaren Manko der unzureichenden Chancenverwertung.

Nach der Pause fällt schließlich das zweite Tor. Behrend spielt flach in die Mitte. Dennis verpasst noch, dahinter nimmt Rainer auf und schiebt gegen die Laufrichtung des Keepers flach ein. Wieder steht die Zapalia gut, macht aber nicht das vorentscheidende dritte Tor, trotz einiger Einschusschancen. Und die Strafe folgt; ein harmloser Fernschussroller wird kurz vor dem Tor vom freistehenden Stürmer mit der Hake ins lange Eck gelenkt. Als Reaktion Offensivdrang, aber wenn der Keeper nicht klärt, schießt Olav drüber oder Wolle streichelt nur die Latte. Der Ausgleich und das Siebenmeterschießen wären ärgerlich und riskant bei dem hervorragenden Schlussmann der Gäste, aber trotzdem wird die defensive Ordnung brüchig, Nof muss zweimal aus dem Kasten und in höchster Not retten. Und doch kommt ein strammer Fernschuss von United durch Freund und Feind durch und schlägt zum Ausgleich ein. Die einzig richtige Reaktion kommt von Olav mit trotzigem und entschlossenem Forechecking. Und wie schon gegen Rheidt fängt er 10 Meter vor dem Strafraum den Aufbau der Gäste ab, stößt auf den Torwart zu und spitzelt an ihm den Ball vorbei. Rainer setzt nach und drückt die Kugel vor dem letzten Verteidiger über die Linie. Wenige Minuten später Strafstoß für die Zapalia, aber wieder pariert der Keeper den Schuss von Olav. Dennoch die Entscheidung im nächsten Angriff. Max spielt Billard mit einem Verteidiger und stößt rechts bis zur Grundlinie vor, flankt flach vors Tor und Rainer spitzelt am kurzen Pfosten den Ball ins lange Eck. Der Knipser knipst wieder – und das Viertelfinale ist sicher.

Die mangelhafte Chancenausnutzung erhöht früher oder später den Druck auf die Defensive, fehlerlos zu bleiben. Hier ist noch Optimierungspotenzial, aber andererseits kann man sich über die Entwicklung freuen, dass die Zapalia so viele Chancen erarbeitet (gerade im Vergleich zum Meisterschaftsspiel gegen den gleichen Gegner vor zwei Monaten).

Aufstellung: Nof – Jörg, Tinho, Horns, Olav, Udo, Behrend, Wolle, Dennis, Max, Rainer

Tore: 1:0 Rainer // 2:0 Rainer, 2:1 Mondorf, 2:2 Mondorf, 3:2 Rainer, 4:2 Rainer.


Wiedergutmachung mit Kantersieg (05.04.11)

Sparkasse Köln/Bonn – Uni Vandalia 1 : 9

Nach der schmachvollen 2:6 Niederlage in der letzten Meisterschaftsrückrunde gegen die damals schon so gut wie abgestiegenen Sparkassen-Kicker wollte die Vandalia Revanche - und natürlich in die nächste Pokalrunde einziehen. Und dies gelang. Und wie…!

Vom Anpfiff an zeigte sich die Vandalia angriffslustig, störte den Gegner bereits in deren Hälfte und kam schnell zu ersten großen Chancen. Und so ließ auch der erste Treffer nicht lange auf sich warten: Einen missglückten Rückpass zum Torwart kann Tobias erlaufen, umkurvt den Keeper und schiebt zur Führung ein. Im Folgenden sind die Gäste auf der holperigen Dransdorfer Asche weiter überlegen, doch auch Sparkasse gelingen nun immer mal wieder Vorstöße in die Vandalen-Hälfte. Und gar nicht lange nach dem Führungstreffer gelingt den Gastgebern mit einem sehenswerten Distanzschuss nach einem Fehler im Spielaufbau der Vandalia der Ausgleich. Nach einer kurzen Phase der Unruhe finden die Vandalen aber schnell wieder ins Spiel zurück und erarbeiten sich weitere Chancen. Allerdings dauert es ca. 15 Minuten, bis sich die Überlegenheit auch wieder im Ergebnis zeigt. Kurz vor der Pause klingelt es gleich drei mal kurz hintereinander: Zunächst ist Willie mit einem Doppelpack dran und zum Schluss darf sich mit Nonnen auch der letzte Teil des Sturm-Trios in die Torschützenliste eintragen, wobei Willie erneut einmal einen eklatanten Abwehrschnitzer ausnutzt, die anderen beiden Treffer allerdings schön herausgespielt sind.

Kurz nach der Pause verletzt sich einer der Gastgeber, so dass die Sparkasse, die wie die Vandalia ohne Auswechselspieler antrat, die letzten 40 Minuten mit 10 Mann bestreiten musste. Diese Tatsache sowie der beruhigende Vorsprung führten dann wohl dazu, dass die Konzentration ein wenig nachließ. Zumindest gelang nach vorne nicht mehr alles oder die sich bietenden Chancen konnten nicht genutzt werden. Hinten stand die Abwehr, die im Vergleich zur Vorwoche wieder um Rico und Laue verstärkt wurde, aber weiter sicher und lediglich durch gelegentliche Distanzschüsse kam vereinzelt etwas Gefahr auf das Tor von Keeper Paul. In den letzten 20 Minuten und nachdem Willie endlich doch noch mal ins gegnerische Tor getroffen hatte, drehte die Vandalia dann aber noch mal mächtig auf. Nun war die Moral der Gastgeber endgültig gebrochen und die Lücken in der Abwehr wurden immer größer, so dass Nonnen (noch 3-mal) und Willie (noch 1-mal) nach zum Teil sehr schönen Kombinationen bis auf 9:1 erhöhen konnten. Dank des einsetzenden Regens konnte der Schiedsrichter dann von den Gastgebern überredet werden, auf die Nachspielzeit zu verzichten und so den Sturmlauf der Vandalia zu stoppen.

Ein hochverdienter Sieg (wenn auch lange Zeit in Überzahl), der bei besserer Chancenauswertung sogar noch höher hätte ausfallen können. Für die anstehenden Aufgaben in der Meisterschaft ein moralisch wichtiger Erfolg, allerdings werden uns die nächsten Gegner mit Sicherheit mehr fordern.

Aufstellung: Paul N. – Jürgen, Rico, Kaiss, Laue, Michael, Jochen, Herve, Nonnen, Tobias, Willie (G)

Tore: 0:1 Tobias (9.Min); 1:1 Sparkasse (17.Min); 1:2 Willie (33.Min); 1:3 Willie (37.Min); 1:4 Nonnen (41.Min) – 1:5 Willie (68.Min); 1:6 Nonnen (73.Min); 1:7 Nonnen (79.Min); 1:8 Willie (83.Min); 1:9 Nonnen (87.Min)


In Unterzahl keine Chance auf wichtigen Dreier (02.04.11)

Deutscher Herold – Uni Vandalia 6 : 2

Mit nur 10 Mann musste die Vandalia gegen die in der Tabelle weit oben stehenden Herolde antreten. Vor allem in der Abwehr wurde mal wieder kräftig rotiert. Dieses Mal durfte Kaiss in der Innenverteidigung ran und die Außenseiten übernahmen die gelernten Offensivkräfte Michael und Tobias. Einzige echte Spitze war Willie, der nach überstandener Fußverletzung sein Debüt für die Vandalia geben konnte.

Trotz Unterzahl kamen aber die Vandalen nach einem Standard zur ersten großen Chance, als Herve nach einem Freistoß von Jochen am Fünfer an den Ball kam und die Direktabnahme knapp über die Latte ging. Im weiteren Spiel hatte allerdings Herold erwartungsgemäß mehr Spielanteile, einige gefährliche Angriffe konnten allerdings nicht genutzt werden oder wurden von Keeper Paul mit Glanzparaden vereitelt, so dass lange Zeit die Null auf beiden Seiten stand. Aber kurz vor der Pause war es dann doch soweit: Ein Herold-Stürmer dribbelte sich durch den Strafraum, tunnelte gefühlte 17 Vandalen-Verteidiger und stocherte den Ball am Ende aus 3 Metern über die Linie.

Kurz nach der Pause dann der zweite Schock: Ein Herold-Angreifer wird eigentlich gut gestört und nach außen abgedrängt, bringt aber fast von der Eckfahne den Ball doch noch in den Strafraum und zum Erstaunen aller senkt sich der Ball hoch ins lange Eck. Nun hieß es für die Vandalen in Unterzahl, nicht aufzugeben. Die Ansage, einfach trotz allem Spaß zu haben, war zwar nicht ganz einfach, besonders nach den nächsten beiden Gegentreffern, die nun aufgrund der personellen Überlegenheit durch Herold herausgespielt werden konnten, wirklich aufgegeben haben sich die Vandalen aber nie. Und so konnte die Vandalia in den letzten 20 Minuten tatsächlich vermehrt Druck auf das Herold-Tor aufbauen und kam durch Willie nach schöner Vorarbeit von Herve zum Anschlusstreffer. Doch der Vorwärtsdrang, zusammen mit nachlassenden Kräften führten auf der anderen Seit dazu, dass die Räume für Herold um den Vandalen-Strafraum noch größer wurden. Und so konnte Herold noch zwei weitere Male ihre zahlenmäßige Überlegenheit ausspielen und bis auf 6:1 davonziehen. Den Schlusspunkt setzte Nonnen, der kurz vor Schluss über links angriff und sich im Strafraum gegen 2 gegnerische Verteidiger durchsetzen konnte und letztendlich aus 7 Metern dem Keeper keine Chance ließ.

Insgesamt eine gute Leistung der 10 Vandalen, die sich bewusst waren, dass das Spiel mit noch 2-3 Spielern mehr ganz sicher nicht so deutlich ausgefallen wäre, die aber gegen gut und clever spielende Herolde an diesem Tag in einem insgesamt fairen Spiel chancenlos waren.

Aufstellung: Paul N., Sasa (G), Kaiss, Jürgen, Michael, Tobias, Jochen, Herve, Nonnen, Willie

Tore: 1:0 Herold (37.Min) – 2:0 Herold (49.Min); 3:0 Herold (61.Min); 4:0 Herold (67.Min); 4:1 Willie (73.Min); 5:1 Herold (78.Min); 6:1 Herold (82.Min); 6:2 Nonnen (86.Min)


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