Aktuelle News und Mitteilungen
Mit guter Leistung vom Arbeitssieg zum Schützenfest
(10.05.11)
1. FC Lattenknaller 09 – Zapalia 2:9 (1:3)
Nach dem 9:1 in der letzten Woche im Pokal stand diesmal wieder ein Kellerkind auf der Agenda, das man nicht genau einordnen konnte. So war die Devise ausgegeben worden, anders als in der letzten Woche sofort den Gegner unter Druck zu setzen. Erschwerend die staubige Steinwüste in Röttgen, auf der ein Landrover besser gepasst hätte als ein paar Hobbykicker. Mit technischer Raffinesse war sicher nicht zu rechnen.
Das Konzept der frühen Aggressivität trägt aber Früchte. Mit einem der ersten flüssigen Angriffe über rechts wird von Tinho am Ende in der Mitte Udo bedient, der gleich zweimal ran darf: seinen ersten Schuss pariert der Keeper noch mit dem Fuß, beim Abstauber schauen Udo dann aber Abwehr und Stürmerkollegen anerkennend zu. Endlich mal eine frühe Führung. Da aber das massive Aufrücken auch Kraftverschleiß und Risiko bedeuten, wird die Führung nach 10 Minuten wieder aus der Hand gegeben. Langer Pass, kurzer Stellungsfehler und ein Lattenknaller kann alleine auf Nof zugehen und einschieben. Wieder eine gelungene Aktion von Udo bedeutet dann die Führung. Eine schön gelupfte Flanke steil vors Tor und Rainer ist mit dem Scheitel vor dem Keeper dran – 1:2. Jetzt hat die Zapalia das Spiel langsam wieder im Griff, die Lücken werden hinten besser geschlossen und vorne der Druck erhöht. Das vorentscheidende dritte Tor braucht wieder zwei Anläufe. Rainer fängt einen Torwartabschlag am Strafraum ab und haut den ball präzise an den Pfosten, den Abpraller fischt er aber wieder und leitet rechts auf Max weiter, der einen satten Strahl hoch ins lange Eck zieht. Eine beruhigende Pausenführung.
Zum Start des zweiten Durchgangs übernehmen die Lattenknaller das Konzept der Zapalistas und drücken risikobereit schon in deren Hälfte der Zapalia. Und diese hat erst mal Mühe, sich darauf einzustellen, doch außer einem Pfostenschuss passiert nichts Schlimmeres. Als nach 10 Minuten Wolle mustergültig Rainer auf die Reise schickt und der mit Links den Ball durch Staubwolken hindurch am Torwart vorbei einschiebt, hat die Zapalia wieder das Heft in der Hand. Es folgen in kurzer Abfolge drei saubere Angriffe, die trotz unterschiedlicher Entstehung allesamt über rechts ins lange Eck abgeschlossen werden. Wolle hat freie Schussbahn und trifft, danach kreuzt Max noch einmal mustergültig und kann aus der Drehung wuchtig abschließen und kurz darauf wird Tinho rechts freigespielt und schließt ebenso präzise ab. Die Schlussminuten gehören Dennis. Erst darf er auch mal über rechts aufs Tor zu und schiebt ins lange Eck ein, dann wird er zentral steil geschickt, umkurvt noch kurz den Keeper und macht das neunte Tor. Nachdem Nof noch mal einen ganz sicheren parieren kann, muss er doch noch einen passieren lassen. Auf eine scharfe Hereingabe braucht ein Lattenknaller drei Meter vor dem Tor nur den Fuß hinzuhalten.
Das Fazit kann positiv ausfallen: Trotz der klimatischen Randbedingungen einer Kalahari gehen die Zapalia-Oldies den kräftezehrenden Weg, Druck aufzubauen. Auch wenn ihre Abwehrreihen anfangs noch anfällig sind, machen sie das Spiel und irgendwann folgerichtig auch die Tore. Das hohe Ergebnis täuscht nicht darüber hinweg, dass bis in die zweite Hälfte hinein die Zapalia gut dagegen halten musste, um sich durchzusetzen. Erst nach dem 4:1 und dem 5:1 wurde es dann gemütlicher.
Aufstellung: Nof – Shimit, Olav, Horns, Udo (G), Tinho, Wolle, Dennis, Max, Rainer
Tore: 0:1 Udo, 1:1 Lattenknaller, 1:2 Rainer, 1:3 Max // 1:4 Rainer, 1:5 Wolle, 1:6 Max, 1:7 Tinho, 1:8 Dennis, 1:9 Dennis, 2:9 Lattenknaller
Keine ernste Prüfung im Viertelfinale
(03.05.11)
SC Bundeskriminalamt II – Zapalia 1:9 (1:3)
Die Aufgabe schien machbar: Der bislang sieglose Tabellenletzte war im Pokal auszuschalten, um in die verheißungsvolle Runde der letzten vier einzuziehen. Entsprechend munter stürmt die Zapalia gleich los und hat erste Chancen, lässt aber auch hinten viel Raum offen. Dann der fast schon obligatorische Wachmacher: mit einem Hakentrick hebelt das BKA-Team die vorgerückte Abwehrreihe aus und gleich zwei Mann können sich gegen Nof den Ball ungeniert zu- und schließlich einschieben. Die Antwort lässt nicht auf sich warten: kurz darauf schlenzt Horns steil auf Simon, der legt klug per Kopf auf Rainer ab und der markiert den schnellen Ausgleich. Wolle bringt – im Doppelpass mit einem Gegner sich selbst vorne durchgespielt – die Zapalia schon wenig später in Führung und weitere Chancen werden vergeben. Mit dem Pausenpfiff folgt doch noch die Vorentscheidung. Udo und Wolle kontern gegen den letzten Mann, Udo geht vorbei und legt in die Mitte auf Wolle ab, der nur noch einzuschieben braucht.
In der Pause trotzdem Unzufriedenheit bei den Zapalistas mit dem nur unzureichend aufgebauten Druck und schließlich der Vorsatz, im zweiten Durchgang konstant das Tempo hoch zu halten. Als recht schnell nach der Pause Wolle einen hohen Ball robust mit Körpereinsatz gegen einen Verteidiger sichert, sich um ihn dreht und stramm einnetzt, hat er mit seinem Dreier die Gegenwehr der Bundeskriminaler endgültig gebrochen. Wermutstropfen in dieser Szene: Dennis ist nach einem Befreiungsschlag in seine Kronjuwelen zwar unfreiwilliger Vorlagengeber zum Tor, muss aber das Spiel verlassen (Gute Besserung, Dennis - immer gut Eis drauf! Wir fühlen mit dir.) In der Folge spielt die Zapalia ihre Kombinationen besser aus und sammelt Einschusschancen. Shimit mit einem platzierten Schuss aus sieben Metern, Simon mit einem Kraftstrahl von der Strafraumgrenze und schließlich ein Eigentor durch einen gegen die Torwartlaufrichtung „geretteten“ Ball schrauben den Stand auf sieben hoch. Nof kann bei dem ein oder anderen Konter auch noch mal ran und in gewohnt souveräner Manier den Spielverderber gegen den BKA-Sturm geben, falls dieser mal durch kommt. In den Schlussminuten darf Rainer noch zwei Mal im Torraum knipsen (einmal nach einem präzisen Flachpass von Horns, einmal per Kopfballabstauber). Dann ist Schluss. Das Halbfinale ist erreicht und die wackeren Kriminalen nach einer nur kurzen Irritation am Ende klar besiegt. Für eine Standortbestimmung – oder gar eine Prognose gegen stärkere Mannschaften – ergibt dieser Kantersieg allerdings keine wesentlichen Anhaltspunkte.
Aufstellung: Nof – Shimit, Olav, Horns, Udo, Wolle, Simon, Dennis, Max, Rainer
Tore: 1:0 BKA, 1:1 Rainer, 1:2 Wolle, 1:3 Wolle // 1:4 Wolle, 1:5 Shimit, 1:6 Simon, 1:7 Eigentor BKA, 1:8 Rainer, 1:9 Rainer
Je mehr Spieler, desto weniger Gegentreffer ...?! (02.05.11)
Uni Vandalia – FC Aloisiuskolleg 2:1 (0:0)
Nachdem wir in der bisherigen Saison kaum mal mehr als einen Auswechselspieler am Start hatten, standen wir heute mir 18 Mann an der Hohe Strasse. Allerdings war unser neuer Keeper noch nicht spielberechtigt, so dass Paul nochmal in den Kasten durfte. Da aber auch so nur 15 Mann spielen durften, verzichteten die ohnehin nicht ganz fitten Laue und Tobias auf ihren Einsatz und feuerten von der Seitenlinie an. Nach dem Anpfiff begannen die Vandalen druckvoll und setzten die durchweg 17-19jährigen Schüler vom Aloisiuskolleg immer wieder unter Druck. Und so kam auch schnell ein ums andere Mal Gefahr auf, als den Ako-Verteidigern der Ball abgenommen werden konnte. Eine richtige Großchance ergab sich jedoch zunächst nicht. Und im Spielaufbau leisteten sich die Vandalen auch immer wieder Fehlpässe, worauf die schnellen Gegner mehrfach mit einem Übergewicht an Spielern auf das Vandalen-Tor zuliefen. Spätestens am 16er war aber meistens Schluss und so gelangten lediglich einige mittelmäßig gefährliche Weitschüsse in Pauls Richtung, mit denen dieser keine Probleme hatte. Die besseren Chancen konnten sich dann im Laufe der ersten Hälfte doch die Gastgeber erspielen, die beste davon hatte Willie, der sich am 16er den Ball erkämpfte, anschließend aus 10 Metern jedoch nicht den gut herausgelaufenen Keeper überwinden konnte.
In der zweiten Hälfte verflachte das Spiel zunächst etwas und Strafraumszenen waren auf beiden Seiten Mangelware. Viele Zweikämpfe im Mittelfeld, aber auch viele Fehlpässe auf beiden Seiten. Und beide Mannschaften verstanden es, den Gegner auf dem bekannt kleinen Platz gut zuzustellen, so dass nur selten mal gelungene Kombinationen über mehrere Stationen die angereisten Fans erwärmen konnten. Doch dann nach ca. 20 Minuten in der zweiten Hälfte ein erster Wachrüttler: Die Innenverteidigung kriegt den Ball nicht weg und ein gegnerischer Stürmer schnappt sich an der Strafraumgrenze den Ball und geht alleine aufs Tor zu. Doch Paul passt auf und schmeißt sich in den Schuss und kann diesen irgendwie unter sich begraben. Aber kurz danach ist es dann doch soweit. Ein Freistoss von der rechten Seite kommt scharf an den Fünfer, wo zunächst zwei Gegner knapp verpassen. Und als die Gefahr schon fast vorüber scheint, taucht am langen Pfosten doch noch ein Ako-Stürmer auf und kann die Kugel unbedrängt aus kurzer Distanz einnicken. Doch die Vandalen, die sich diese Situation aus sicherer Entfernung genau angeguckt haben, denken sich, so was können wir auch! Und direkt im nächsten Angriff springt immerhin eine Ecke heraus, welche Willie gefühlvoll von rechts über die Abwehr an den langen Pfosten schlenzt. Und dort steht Sasa völlig frei und kann, wie der Gegner 2 Minuten zuvor auf der anderen Seite, den Ball mit dem Kopf ins Netz befördern. Und nur wenige Minuten später ist es erneut Sasa, der auf seiner linken Abwehrseite den Ball erobert, nach vorne treibt und im richtigen Moment auf den gestarteten Australien-Rückkehrer Stubbe passt, der den Ball kurz vor dem Torwart erreicht und den Ball an diesem vorbei mit der Pike ins lange Eck spitzeln kann. Die letzten Minuten heißt es dann, den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten. Auch wenn die Gäste nun etwas offensiver spielen, können sie sich gegen die dieses Mal bis zum Ende der Nachspielzeit wachen und gut kämpfenden Vandalen keine wirklich gefährlichen Chancen mehr erspielen, so dass man sich nach dem Schlusspfiff über einen vielleicht nicht immer souveränen, aber dennoch nicht ganz unverdienten Einzug ins Pokal-Halbfinale freuen kann.
Aufstellung: Paul N. – Jens, Kaiss, Rico, Aimee, Michael, Paul R., Sasa, Jochen, Herve, Rolf, Stubbe, Nonnen, Kasun, Willie
Tore: 0:1 FC Ako (68. Min.); 1:1 Sasa (70. Min.); 2:1 Stubbe (78. Min.)
Bitter! (26.04.11)
Inter 2000 : Uni Vandalia 5 : 2
Es hätte alles so schön sein können: Immerhin ein Auswechselspieler, herrliches Wetter und dann durften wir sogar auf dem Kunstrasen-Platz am Brüser Berg antreten. Und es ging auch sehr gefällig los. Nach vorne lief der Ball teilweise sehr flüssig und es zeigte sich bald, dass die Abwehr nicht der stärkste Mannschaftsteil der Gastgeber war. Dafür war aber auch die Inter-Offensive bekanntermaßen oftmals gefährlich unterwegs, konnte jedoch zu Beginn das Abwehrbollwerk um Jürgen, Rico und Kaiss nicht knacken.
Erst nach einer Viertelstunde, und nachdem die Vandalia durch Nonnen und Sasa schon richtig gute Chancen nicht nutzen konnten, gelang es dem Inter-Kapitän einmal seinem Bewacher zu entkommen und mit einem platzierten Schuss aus 13 Metern die Führung für die Gastgeber zu erzielen. Doch die Vandalia spielte weiter nach vorne und erarbeitete sich weitere hochkarätige Chancen, doch der Ball wollte nicht ins Tor. Stattdessen nutze Inter eine kurze Unsortiertheit in der Vandalen-Hintermannschaft aus und kam aus 18 Metern zum Abschluss. Den Aufsetzer kann Keeper Paul nicht festhalten und im Nachsetzen kann ein Inter-Stürmer den Ball zum 2:0 einschieben.
Doch statt die Köpfe hängen zu lassen, ging das Spiel jetzt fast nur noch in Richtung Inter-Tor und weitere Chance ließen nicht lange auf sich warten. Willie durfte mal, Tobias legt aus 3 Metern vor dem Tor (in dem nur noch ein Verteidiger auf der Linie stand) lieber noch mal quer, was sich als Fehler herausstellte, und auch Michael ließ sich nicht lumpen und versiebte eine dicke Chance kurz vor der Pause.
Und so bei einem Chancenverhältnis von etwa 8:3 mit 0:2 in die Pause zu gehen, war schon verdammt bitter…
Aber die zweite Hälfte war kaum 5 Minuten alt, als Hoffnung aufkeimte: Kaiss-Carlos eroberte sich tief in der eigenen Hälfte den Ball, ließ noch vor der Mittellinie zwei Gegner wie Gartenzwerge aussehen und auch ein dritter Russe wurde in der gegnerischen Hälfte umspielt. Und dann das perfekt getimte Abspiel in den Lauf von Nonnen, der seinerseits noch einen Verteidiger stehen ließ und am Ende aus ca. 13 Metern am Torwart vorbei tatsächlich ins Tor traf!
Im weiteren Verlauf der zweiten Hälfte war es ein ausgeglichenes Spiel. Inter ließ in der Defensive nicht mehr so viel zu und versuchte ihrerseits hauptsächlich mit langen Bällen ihre schnellen Stürmer in Szene zu setzen, aber dies konnten Rico und Kaiss in der Innenverteidigung oder spätestens Jürgen als Libero mit hartem aber fast immer fairem Einsatz unterbinden. Und in der 63. Minute gelang sogar der Ausgleich nach einem Traumpass von Jochen über die Abwehr auf Nonnen, der mit dem Selbstbewusstsein des 2:1 nun erneut keine Probleme hatte, seinen zweiten Treffer zu markieren.
Aber ca. 10 Minuten nach dem Ausgleich der nächste bittere Moment: Jürgen köpft einen Ball fast an der Mittellinie nach vorne und wird dabei vom Inter-Kapitän unnötig und zu aggressiv gestört, ohne dass dieser eine realistische Chance gehabt hätte, an den Ball zu kommen. Beide kommen zu Fall, aber Jürgen bleibt mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen. Später kommt die Nachricht aus dem Krankenhaus: Schlüsselbeinbruch. Von dieser Stelle aus: Gute Besserung, Jürgen!
Nun ohne weiteren Auswechselspieler lassen die Kräfte langsam nach und nach vorne gelingt nicht mehr viel. Aber Ersatzlibero Sasa hält hinten weiterhin alles zusammen, bis zur 87. Minute…
Der Mittelstürmer liefert sich ein Duell mit Rico an der Strafraumgrenze und wird eigentlich gut abgedrängt, wagt aber dennoch den Schuss und trifft tatsächlich genau ins lange Eck. Und als wäre das nicht genug, fällt im nächsten Angriff direkt noch das 4:2. Nun ist die Moral endgültig gebrochen und das 5. Gegentor in der Nachspielzeit wird Inter mehr oder weniger kampflos geschenkt.
Ein Anschlusstreffer in der 93. Minute durch Sasa, der den Ball aus 4 Metern in Rücklage übers Tor haut, nach toller Vorarbeit von Herve will dann auch nicht mehr gelingen und hätte auch nichts mehr an dieser unnötigen und extrem bitteren Niederlage geändert.
Aufstellung: Paul N. – Jürgen, Rico, Kaiss, Sasa, Aime, Jochen, Herve (G), Nonnen, Michael, Tobias, Willie
Tore: 1:0 Inter (15.Min); 2:0 Inter (22.Min) – 2:1 Nonnen (52.Min); 2:2 Nonnen (63.Min); 3:2 Inter (87.Min); 4:2 Inter (89.Min); 5:2 Inter (90.Min)
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