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Aktuelle News und Mitteilungen

Je mehr Spieler, desto weniger Gegentreffer ...?! (02.05.11)

Uni Vandalia – FC Aloisiuskolleg 2:1 (0:0)

Nachdem wir in der bisherigen Saison kaum mal mehr als einen Auswechselspieler am Start hatten, standen wir heute mir 18 Mann an der Hohe Strasse. Allerdings war unser neuer Keeper noch nicht spielberechtigt, so dass Paul nochmal in den Kasten durfte. Da aber auch so nur 15 Mann spielen durften, verzichteten die ohnehin nicht ganz fitten Laue und Tobias auf ihren Einsatz und feuerten von der Seitenlinie an. Nach dem Anpfiff begannen die Vandalen druckvoll und setzten die durchweg 17-19jährigen Schüler vom Aloisiuskolleg immer wieder unter Druck. Und so kam auch schnell ein ums andere Mal Gefahr auf, als den Ako-Verteidigern der Ball abgenommen werden konnte. Eine richtige Großchance ergab sich jedoch zunächst nicht. Und im Spielaufbau leisteten sich die Vandalen auch immer wieder Fehlpässe, worauf die schnellen Gegner mehrfach mit einem Übergewicht an Spielern auf das Vandalen-Tor zuliefen. Spätestens am 16er war aber meistens Schluss und so gelangten lediglich einige mittelmäßig gefährliche Weitschüsse in Pauls Richtung, mit denen dieser keine Probleme hatte. Die besseren Chancen konnten sich dann im Laufe der ersten Hälfte doch die Gastgeber erspielen, die beste davon hatte Willie, der sich am 16er den Ball erkämpfte, anschließend aus 10 Metern jedoch nicht den gut herausgelaufenen Keeper überwinden konnte.

In der zweiten Hälfte verflachte das Spiel zunächst etwas und Strafraumszenen waren auf beiden Seiten Mangelware. Viele Zweikämpfe im Mittelfeld, aber auch viele Fehlpässe auf beiden Seiten. Und beide Mannschaften verstanden es, den Gegner auf dem bekannt kleinen Platz gut zuzustellen, so dass nur selten mal gelungene Kombinationen über mehrere Stationen die angereisten Fans erwärmen konnten. Doch dann nach ca. 20 Minuten in der zweiten Hälfte ein erster Wachrüttler: Die Innenverteidigung kriegt den Ball nicht weg und ein gegnerischer Stürmer schnappt sich an der Strafraumgrenze den Ball und geht alleine aufs Tor zu. Doch Paul passt auf und schmeißt sich in den Schuss und kann diesen irgendwie unter sich begraben. Aber kurz danach ist es dann doch soweit. Ein Freistoss von der rechten Seite kommt scharf an den Fünfer, wo zunächst zwei Gegner knapp verpassen. Und als die Gefahr schon fast vorüber scheint, taucht am langen Pfosten doch noch ein Ako-Stürmer auf und kann die Kugel unbedrängt aus kurzer Distanz einnicken. Doch die Vandalen, die sich diese Situation aus sicherer Entfernung genau angeguckt haben, denken sich, so was können wir auch! Und direkt im nächsten Angriff springt immerhin eine Ecke heraus, welche Willie gefühlvoll von rechts über die Abwehr an den langen Pfosten schlenzt. Und dort steht Sasa völlig frei und kann, wie der Gegner 2 Minuten zuvor auf der anderen Seite, den Ball mit dem Kopf ins Netz befördern. Und nur wenige Minuten später ist es erneut Sasa, der auf seiner linken Abwehrseite den Ball erobert, nach vorne treibt und im richtigen Moment auf den gestarteten Australien-Rückkehrer Stubbe passt, der den Ball kurz vor dem Torwart erreicht und den Ball an diesem vorbei mit der Pike ins lange Eck spitzeln kann. Die letzten Minuten heißt es dann, den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten. Auch wenn die Gäste nun etwas offensiver spielen, können sie sich gegen die dieses Mal bis zum Ende der Nachspielzeit wachen und gut kämpfenden Vandalen keine wirklich gefährlichen Chancen mehr erspielen, so dass man sich nach dem Schlusspfiff über einen vielleicht nicht immer souveränen, aber dennoch nicht ganz unverdienten Einzug ins Pokal-Halbfinale freuen kann.

Aufstellung: Paul N. – Jens, Kaiss, Rico, Aimee, Michael, Paul R., Sasa, Jochen, Herve, Rolf, Stubbe, Nonnen, Kasun, Willie

Tore: 0:1 FC Ako (68. Min.); 1:1 Sasa (70. Min.); 2:1 Stubbe (78. Min.)


Bitter! (26.04.11)

Inter 2000 : Uni Vandalia 5 : 2

Es hätte alles so schön sein können: Immerhin ein Auswechselspieler, herrliches Wetter und dann durften wir sogar auf dem Kunstrasen-Platz am Brüser Berg antreten. Und es ging auch sehr gefällig los. Nach vorne lief der Ball teilweise sehr flüssig und es zeigte sich bald, dass die Abwehr nicht der stärkste Mannschaftsteil der Gastgeber war. Dafür war aber auch die Inter-Offensive bekanntermaßen oftmals gefährlich unterwegs, konnte jedoch zu Beginn das Abwehrbollwerk um Jürgen, Rico und Kaiss nicht knacken.
Erst nach einer Viertelstunde, und nachdem die Vandalia durch Nonnen und Sasa schon richtig gute Chancen nicht nutzen konnten, gelang es dem Inter-Kapitän einmal seinem Bewacher zu entkommen und mit einem platzierten Schuss aus 13 Metern die Führung für die Gastgeber zu erzielen. Doch die Vandalia spielte weiter nach vorne und erarbeitete sich weitere hochkarätige Chancen, doch der Ball wollte nicht ins Tor. Stattdessen nutze Inter eine kurze Unsortiertheit in der Vandalen-Hintermannschaft aus und kam aus 18 Metern zum Abschluss. Den Aufsetzer kann Keeper Paul nicht festhalten und im Nachsetzen kann ein Inter-Stürmer den Ball zum 2:0 einschieben.
Doch statt die Köpfe hängen zu lassen, ging das Spiel jetzt fast nur noch in Richtung Inter-Tor und weitere Chance ließen nicht lange auf sich warten. Willie durfte mal, Tobias legt aus 3 Metern vor dem Tor (in dem nur noch ein Verteidiger auf der Linie stand) lieber noch mal quer, was sich als Fehler herausstellte, und auch Michael ließ sich nicht lumpen und versiebte eine dicke Chance kurz vor der Pause.
Und so bei einem Chancenverhältnis von etwa 8:3 mit 0:2 in die Pause zu gehen, war schon verdammt bitter…

Aber die zweite Hälfte war kaum 5 Minuten alt, als Hoffnung aufkeimte: Kaiss-Carlos eroberte sich tief in der eigenen Hälfte den Ball, ließ noch vor der Mittellinie zwei Gegner wie Gartenzwerge aussehen und auch ein dritter Russe wurde in der gegnerischen Hälfte umspielt. Und dann das perfekt getimte Abspiel in den Lauf von Nonnen, der seinerseits noch einen Verteidiger stehen ließ und am Ende aus ca. 13 Metern am Torwart vorbei tatsächlich ins Tor traf!
Im weiteren Verlauf der zweiten Hälfte war es ein ausgeglichenes Spiel. Inter ließ in der Defensive nicht mehr so viel zu und versuchte ihrerseits hauptsächlich mit langen Bällen ihre schnellen Stürmer in Szene zu setzen, aber dies konnten Rico und Kaiss in der Innenverteidigung oder spätestens Jürgen als Libero mit hartem aber fast immer fairem Einsatz unterbinden. Und in der 63. Minute gelang sogar der Ausgleich nach einem Traumpass von Jochen über die Abwehr auf Nonnen, der mit dem Selbstbewusstsein des 2:1 nun erneut keine Probleme hatte, seinen zweiten Treffer zu markieren.
Aber ca. 10 Minuten nach dem Ausgleich der nächste bittere Moment: Jürgen köpft einen Ball fast an der Mittellinie nach vorne und wird dabei vom Inter-Kapitän unnötig und zu aggressiv gestört, ohne dass dieser eine realistische Chance gehabt hätte, an den Ball zu kommen. Beide kommen zu Fall, aber Jürgen bleibt mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen. Später kommt die Nachricht aus dem Krankenhaus: Schlüsselbeinbruch. Von dieser Stelle aus: Gute Besserung, Jürgen!
Nun ohne weiteren Auswechselspieler lassen die Kräfte langsam nach und nach vorne gelingt nicht mehr viel. Aber Ersatzlibero Sasa hält hinten weiterhin alles zusammen, bis zur 87. Minute…
Der Mittelstürmer liefert sich ein Duell mit Rico an der Strafraumgrenze und wird eigentlich gut abgedrängt, wagt aber dennoch den Schuss und trifft tatsächlich genau ins lange Eck. Und als wäre das nicht genug, fällt im nächsten Angriff direkt noch das 4:2. Nun ist die Moral endgültig gebrochen und das 5. Gegentor in der Nachspielzeit wird Inter mehr oder weniger kampflos geschenkt.
Ein Anschlusstreffer in der 93. Minute durch Sasa, der den Ball aus 4 Metern in Rücklage übers Tor haut, nach toller Vorarbeit von Herve will dann auch nicht mehr gelingen und hätte auch nichts mehr an dieser unnötigen und extrem bitteren Niederlage geändert.

Aufstellung: Paul N. – Jürgen, Rico, Kaiss, Sasa, Aime, Jochen, Herve (G), Nonnen, Michael, Tobias, Willie

Tore: 1:0 Inter (15.Min); 2:0 Inter (22.Min) – 2:1 Nonnen (52.Min); 2:2 Nonnen (63.Min); 3:2 Inter (87.Min); 4:2 Inter (89.Min); 5:2 Inter (90.Min)


Mit zu viel Pomade den Poker der Verfolger verloren (20.04.11)

BLE - Zapalia 2:0 (0:0)

Mit vier Pflichtspielsiegen in Folge den Vordermann im direkten Duell – das ergab die Chance für die Zapalistas, sich nach unten weiter Raum zu verschaffen und einen weiteren Platz in der Tabelle in die „Verfolgergruppe“ zu klettern. Doch die Aufgabe erwies sich als anspruchsvoll.

In der Spielanlage gehen beide Teams die erste Hälfte ähnlich an. Mit sehr diszipliniertem Stellungsspiel, engagiertem Abwehrverhalten und kontrolliertem Aufbau. Und so gestaltet sich das Spiel wie ein Pokerspiel, bei dem man entscheidende Fehler beim Gegner sucht. Torchancen bleiben Mangelware. Tinho trifft einen aussichtsreichen Freistoß nicht gut, Udo vergibt freistehend mit einem zu unplatziertem Abschluss und Dennis verpasst zwei Meter vor der Torlinie eine flache Hereingabe nur um Zentimeter. Auf der Gegenseite kann BLE immerhin gefährliche Schüsse aus der zweiten Reihe abschicken, die aber allesamt von Nof über die Latte gelenkt werden. Nur bei zwei Ecken hat er Glück; ein Kopfbalaufsetzer geht über das leere Tor und mit dem Pausenpfiff streicht ein Schuss aus dem Hinterhalt knapp am Winkel vorbei. Die erste Hälfte geht torlos zu Ende, was aus Zapalia-Perspektive eine logische Folge dessen ist, dass man hinten konzentriert arbeitet, aber vorne zu pomadisch und statisch agiert.

In der zweiten Hälfte gehen die Zapalistas offensiv entschiedener zu Werk, aber immer noch gelingen keine Überraschungseffekte. Simon hat Fernschüsse, Rainer wird im Fünfer zweimal geblockt. Die beste Chance hat Dennis nach einem einmal erfolgreichen Forechecking, aber Rainer läuft ihm vor die Linse und der Schuss trifft den eigenen Stürmer genau in den Rücken. Die Defensivarbeit in allen Bereichen ist bei der Zapalia zunehmend unkonzentriert und die Wege hinter dem Ball führenden Gegner her kosten Kraft. So geht im Laufe der zweiten Hälfte die Ordnung immer wieder verloren und es deuten sich gefährliche BLE-Konter an. Acht Minuten vor Schluss ist es schließlich so weit, BLE spielt sich erneut durch das aufgerückte Mittelfeld und kann den Konter mit drei gegen den letzten Mann ausspielen. Der Pass auf Links erfolgt und wird zur Führung abgeschlossen. Dem Aufbäumen folgt die schnelle Ernüchterung. Ein langes Bein von Jensen im Strafraum wird dankend angenommen und der fällige Strafstoß zum entscheidenden 2:0 verwandelt.

Ratlose Gesichter beim Besprechungsbier. Die Zapalia hat sich in den eigenen Disziplinen von BLE schlagen lassen und zunehmen die Ordnung verloren. Das Pokerspiel um den entscheidenden Fehler hat am Ende BLE gewonnen, knapp, aber nicht ganz unverdient, weil in allen Kategorien, wie Ordnung, Lauffreude und Präzision ein paar kleine Prozentpunkte mehr auf der Seite des Gastgebers lagen.

Aufstellung: Nof – Olav, Tinho, Horns, Shimit, Jensen (G), Simon (G), Udo, Dennis (G), Rainer


Faires Spiel mit verdientem Sieger – nur vielleicht 1 oder 2 Tore zu hoch… (12.04.11)

ZAP Rheinaue – Uni Vandalia 4:1

Mit einigen Minuten Verspätung, da fast die Hälfte der Spieler im Godesberger Tunnel festhingen, begann die Partie bei sommerlichen Bedingungen mit einem Übergewicht der Gastgeber. Vor allem im Mittelfeld gelang es den ZAPies immer wieder, ihren Bewachern zu entwischen und das schnelle, direkte Spiel tat sein übriges, die Vandalia in die eigene Hälfte zu drängen. Bis in den Strafraum kamen die Gastgeber allerdings nur selten und erspielten sich kaum wirklich gefährliche Torchancen. Aber auch auf der Gegenseite waren die Vandalen im Verlauf der ersten 45 Minuten nicht völlig abgemeldet sondern gelangten ein ums andere Mal gefährlich in die Nähe des Tores. Die größte Chance hatte dabei Nonnen, der nach einem seiner gefürchteten Flügelläufe erst kurz vor dem Tor in höchster Not vom letzten Mann gestoppt werden konnte. Eine Führung wäre zu diesem Zeitpunkt allerdings auch nicht verdient gewesen. Der Gegentreffer in der 43. Minute war dann aber so kurz vor der Pause auch unglücklich. Nach einer schnellen Kombination auf der linken Vandalen-Abwehrseite kommt die Flanke an den Fünfer und der Ball kann im Kopfball-Duell nicht entscheidend geklärt werden, sondert landet 2 Meter weiter vor den Füßen des ZAP-Stürmers, der einen Schritt schneller am Ball ist als sein Bewacher und kein Problem hat, den Ball an Keeper Paul vorbei zur Führung zu versenken.

Nach dem Wechsel versucht die Vandalia die Mängel im Stellungsspiel zu beheben, was auch über weite Teile gelingt. Auch an der kämpferischen Einstellung gibt es weiterhin nichts auszusetzen. Kaiss, der nach einer Rückgabe zum Torwart dessen verunglückten Abschlag abfangen kann, hat sogar den Ausgleich auf dem Fuß. Sein strammer Schuss aus 16 Meter kann der ansonsten gute Keeper aber halten und damit seinen Fehler wettmachen. Kurz darauf fällt leider das 2:0 durch einen direkt verwandelten Freistoß. Laue stört seinen Gegner konsequent 17 Meter vor dem Tor, trifft eigentlich den Ball, doch der Schiedsrichter pfeift. Ein Foul, welches wohl nur im Betriebssport gepfiffen wird… Gegen den platzierten Schuss an der Mauer vorbei ins lange Eck ist Paul erneut chancenlos. Aber die Vandalia gibt nicht auf, versucht weiterhin das Spiel noch zu drehen, aber immer wieder wird nach guten Szenen im nächsten Moment der Ball zu leicht verloren oder der letzte Pass ist zu ungenau. Aber der Druck auf die Gastgeber wird etwas größer, auch weil sich vermehrt die Defensivspieler mit ins Angriffsspiel einschalten, um so für mehr Anspielmöglichkeiten zu sorgen. Und tatsächlich gelingt der Anschlusstreffer ca. 20 Minuten vor Spielende. Nonnen kommt 20 Meter vor dem Tor frei an den Ball, legt sich das Leder zurecht und haut drauf. Doch der Schuss wird vom Oberschenkel eines Verteidigers abgeblockt und springt in den Strafraum, wo Tobias ungedeckt zum Schuss kommt und auch nicht lange fackelt, sondern die Kugel aus 12 Metern mit voller Wucht ins Tor haut, so dass der Torwart nicht mal mehr die Möglichkeit hat, seine Fäuste rechtzeitig hochzureißen. Auch wenn ZAP nach wie vor das Übergewicht im Mittelfeld hat, führt der Gegentreffer dazu, dass die Gastgeber deutlich nervös werden. Und nur kurze Zeit später hat Nonnen sogar den Ausgleich auf dem Fuß, kann jedoch aus kurzer Distanz den Keeper nicht überwinden. Statt des Ausgleichs gelingt es jedoch ZAP, in den letzten Minuten den Vandalen noch zwei Tore zu verpassen und den erschöpften und weit aufgerückten Vandalen, die zu diesem Zeitpunkt ihre Ordnung in der Defensive weitestgehend aufgegeben hatten, endgültig den Todesstoß zu versetzen.

Aufstellung: Paul N. – Jürgen, Laue, Rico, Aime, Sasa, Jochen, Herve, Tobias, Kaiss, Nonnen, Michael

Tore: 1:0 ZAP (43.Min) – 2:0 ZAP (59.Min); 2:1 Tobias (70.Min); 3:1 ZAP (78.Min); 4:1 ZAP (84.Min)


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