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Aktuelle News und Mitteilungen

Chancenlos im Halbfinale (10.06.11)

ZAP Rheinaue - Uni Vandalia 9 : 3

Nach der bislang völlig verkorksten Meisterschaft galt diese Woche die Konzentration dem Erreichen des möglichen Pokalfinales – und der Hoffnung, dass der Pokal tatsächlich seine eigenen Regeln hat…
Doch diese Hoffnung wurde von ZAP recht zügig zunichte gemacht. Schon in der ersten Viertelstunde musste Keeper James zweimal hinter sich greifen. Der mit etwas Verspätung eingetroffene eigentlich als Torwart vorgesehene Omar kam aber dann zum Einsatz und James rückte im späteren Spiel auf die Position des Linksverteidigers.
Und darauf kam kurzzeitig sogar noch mal Hoffnung auf, nachdem Tobias über rechts steil geschickt wurde und den Ball in die Mitte zum mitgelaufenen Kasun bringt, der aus drei Metern den Anschluss erzielt. Aber recht schnell zeigt sich doch, warum die Vandalia zurzeit so tief im Tabellenkeller steht und auch im Pokal nicht mit den besten Teams der Liga mithalten kann. ZAP hat zu viele Freiräume und bekanntermaßen auch die Qualität, damit etwas anzufangen. Und so muss auch Omar im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit noch zweimal hinter sich greifen, während eigene Chancen Mangelware bleiben.

Und auch die zweite Halbzeit verläuft nach dem gleichen Muster: ZAP hat das Übergewicht im Mittelfeld, und wenn die Stürmer gedeckt sind, wird auch mal ein unbedrängter Distanzschuss losgelassen, was im Verlauf der zweiten Hälfte gleich mehrmals zum Erfolg führt. Kleine Hoffnungsschimmer gibt es zwar zwischendurch noch, nachdem zunächst Laue nach einer Standardsituation im Strafraum an den Ball kommt und diesen dem ZAP-Keeper durch die Hosenträger schießt sowie nach einem Elfmeter nach Foul an Aimé, welchen Rico sicher verwandelt. Doch ZAP antwortet jeweils umgehend mit einem weiteren Treffer und lässt die Vandalia nie wirklich herankommen. Und spätestens nach dem 7:3 wird die Gegenwehr der Vandalen endgültig eingestellt und die Ordnung, die ja bereits das gesamte Spiel (die gesamte Saison?) nicht optimal war, bricht völlig zusammen. Und so konnten wir am Ende froh sein, dass der Schiedsrichter irgendwann ein Einsehen hatte und das Spiel nach 90 Minuten beendete.

Aufstellung: Omar – Jens, Rico, Laue, Aimé, James, Michael, Jochen, Kaiss, Tobias, Nonnen, Kasun, Paul R.

Tore: 1:0 ZAP (8.Min), 2:0 ZAP (14.Min), 2:1 Kasun (21.Min), 3:1 ZAP (32.Min), 4:1 ZAP (39.Min) – 5:1 ZAP (49.Min), 5:2 Laue (56.Min), 6:2 ZAP (61.Min), 6:3 Rico (Foul-Elfer; 69.Min), 7:3 ZAP (74.Min), 8:3 ZAP (80.Min), 9:3 ZAP (84.Min)


Dieses Mal umgedreht - erst pfui, dann hui (09.06.11)

Dynamo Bonn – Uni Vandalia 5 : 4

Mit drei Gastspielern in den Reihen der Vandalen und dem Versuch, mit einer Viererkette ohne Libero in der Abwehr zu spielen, begann das Freundschaftsspiel zunächst recht ausgeglichen. Mit der offensiveren Ausrichtung konnte sich die Vandalia zwar nicht viele Chancen erarbeiten, aber ein paar gute Aktionen nach vorne waren vorhanden, konnten jedoch weder von Paul noch kurz darauf von Simon genutzt werden. Auch die Abwehr stand zunächst gut, hatte allerdings auch nicht allzu viel zu tun.
Nach 20 Minuten allerdings (erste Ermüdungserscheinungen der Vandalen?) kam Dynamo besser ins Spiel und konnte bis zur Halbzeit die Abwehr gleich 4 Mal überwinden (hatte da etwa jemand den Begriff Viererkette falsch verstanden...?). Fast alle Tore fielen nach Steilpässen durch die Mitte, wo enteilte Dynamo-Stürmer dann alleine aufs Tor zugehen konnten.
Neu-Vandale Omar, der in der ersten Halbzeit den Kasten hütete, erlebte somit einen denkbar schlechten Auftakt. Und dazu kam noch, dass die ohne Ersatzspieler angetretenen Gastgeber nach dem 2:0 nur noch zu zehnt waren und nach dem 3:0 noch einen weiteren Mann verletzungsbedingt verloren hatten!

Nach einer ordentlichen Standpauke von Sasa, der sich zu allem Überfluss auch noch eine leichte Muskelzerrung zuzog, in der Pause und der Umstellung auf das alte System fing sich die Vandalia zum Glück im zweiten Durchgang. Gastspieler Tom wurde an Dynamo ausgeliehen, damit diese wenigstens zu zehnt weiterspielen konnten, dafür kam aber Nonnen noch zur Verstärkung dazu und brachte frischen Wind in den Angriff.
Und so ließ auch der Anschlusstreffer nicht lange auf sich warten: Nach herrlichem Außenristpass von Tobias über die weit aufgerückte Dynamo-Abwehr kann Rico alleine aufs Tor zulaufen und schiebt die Kugel ins linke Eck. Das nächste Tor fällt nach einem flachen Freistoss in den Sechzehner, wo Stubbe den Ball irgendwie so weiterleitet, dass er Kaiss vor die Füße fällt und dieser den Ball unhaltbar ins Netz haut.
Eine kurze Unachtsamkeit wird allerdings nur wenig später von Dynamo mit dem 5:2 bestraft. Die weiteren Anschlusstreffer können dann Nonnen und noch mal Kaiss erzielen, der Ausgleich will jedoch nicht mehr gelingen.
In der zweiten Halbzeit war zumindest eine deutliche Steigerung zu sehen, gegen nur 10 Dynamo-Spieler sollte allerdings auch diese Leistung nicht überbewertet werden.

Aufstellung: Omar, Paul N. – Jens, Kaiss, Rico, Tom, Waldemar, Michael, Jochen, Paul R., Tobias, John, Sasa, Nonnen, Kasun, Stubbe, Simon

Tore: 1:0 Dynamo (22.Min); 2:0 Dynamo (31.Min); 3:0 Dynamo (37.Min); 4:0 Dynamo (43.Min) – 4:1 Rico (53.Min); 4:2 Kaiss (61.Min); 5:2 Dynamo (68.Min); 5:3 Nonnen (76.Min); 5:4 Kaiss (82.Min)


Finale!!! Pokal-Fight im Herzschlag-Finish gewonnen (07.06.11)

Halbfinale: Zapalia – Polizei Bad Godesberg 3:2 (1:0)

Den großen Rivalen der letzten Saison in Meisterschaft und Pokal und zugleich aktuellen Tabellenführer vor der Brust und das Pokalfinale in Aussicht. Das war die spannende Hürde, die nur mit großer taktischer Disziplin und Lauf- und Kampfbereitschaft zu nehmen war. Immerhin hatte man dem großen Polizei-Kader mit nur zwei Wechselspielern entgegen zu treten.

Aber die Zapalistas nehmen den Job ernst. In den ersten Minuten gibt es zwar eine Chance für die Polizei, als Tinho einen scharfen Schrägschuss nur nach vorne abklatschen lassen kann, aber die Zapalia hat deren gleich zwei im Zusammenspiel zwischen Wolle und Rainer. Einmal zischt der Ball aus spitzem Winkel knapp vorbei, einmal rettet der Keeper gerade noch mit der Fußspitze. Bei der dritten Szene für die Zapalia klingelt es schon. Udo hat sich links im Rücken der Abwehr davon geschlichen und wird von Olav mit einem Traumpass bedient. Er schließt zwar noch vor dem Strafraum ab, aber gegen den präzisen Flachschuss ins Eck reckt sich der Keeper vergebens. 1:0 – ein enorm aufbauender Start. Die Zapalia schafft es mit der Führung im Rücken, sehr diszipliniert die Stellungen zu halten und die Polizei bleibt erst mal ratlos und ohne nennenswerte Chancen. Die Zapalistas dagegen spielen sich immer wieder an den Strafraum und auch hinein und suchen den Abschluss. Schüsse von Udo, Dennis, Olav und Rainer gehen drüber oder werden pariert. Die Führung zur Pause ist verdient und das Konzept ist soweit gut aufgegangen.

Die zweite Hälfte sieht fast sofort das 2:0. Dennis blockt mit Einsatz in der Mitte ab und legt auf Max zurück, aber der trifft nur den Pfosten. Die Polizisten drehen ihrerseits aber auch auf und das Spiel nimmt an Adrenalin zu. Glück für die Zapalia, als ein Strafstoß für die Godesberger nicht gegeben wird, weil hinter der Foulszene frei ein Stürmer den Vorteil genießen kann, aber auch er trifft nur den Außenpfosten. Die Polizei drückt auf den Ausgleich – und die Zapalia kontert. Zum wiederholten Mal setzt sich schließlich Dennis auf rechts durch und bedient in der Mitte Max, der mit seiner direkten Abnahme zwar am Keeper scheitert, aber den Abpraller selbst verwandeln kann – 2:0! Schon im Gegenzug wär die vermeintlich bequeme Führung fast schon wieder hin gewesen. Zum ersten Mal verliert die Defensive gegen den baumlangen Neuner den Überblick, aber der schließt hoch ab und Tinho pariert mit einem Reflex. Das Spiel wird ruppiger, der Druck nimmt zu und an die Stelle des disziplinierten taktischen Spiels hilft nur noch die Kampfbereitschaft, sich in jeden Ball zu werfen. Dennoch fällt in den letzten zehn Minuten der Anschlusstreffer, eben durch jenen Neuner, der sich doch einmal freimachen kann. Jetzt ist die Pokalschlacht vollends entfesselt. Die roten Gesetzeshüter wollen den Ausgleich und selbst die Zapalia-Stürmer grätschen am eigenen Strafraum in jeden abgefeuerten Schuss. Tinho steht im Brandherd und rettet – notfalls an den Pfosten. Bei Entlastungsangriffen hat die Zapalia zwei Mal den Torschrei auf den Lippen. Zunächst spielt die Offensive Wolle frei, der den Torwart überläuft und … das verlassene Tor verfehlt. Später eine scharfe Flanke von Dennis, die der Torwart nur vor Rainers Füße abklatschen kann, der aber die glitschige Kugel aus zwei Metern nicht in den leeren Kasten bekommt – ein Spieler klärt auf der Linie. Ein überraschend für die Polizei gegebener Einwurf senkt die Konzentration für einen Moment und die Godesberger spielen eine Überzahl aus und treffen wenige Minuten vor dem Abpfiff zum Ausgleich. Der Frust ist groß, sogar die Angst, jetzt noch in der Spielzeit völlig unter die Räder zu kommen, doch auch die Polizisten nehmen Tempo raus, freuen sich vielleicht den psychologischen Vorteil im Elfmeterschießen. Das letzte Wort aber steht noch aus. Der Sekundenzeiger dreht die letzte Runde und Olav sieht Rainer sich halblinks in den Strafraum schleichen. Der Pass kommt präzise in den Fuß, dann ein paar Schritten in die Mitte vom Verteidiger weg und im Fallen schlenzt Rainer die Kugel über den herausstürzenden Keeper in den kurzen Winkel – und damit ins Finalglück für die Zapalistas.

Das Spiel hält bis zum Schlusspfiff jede Erwartung an einen Pokal-Fight. Einziger Schönheitsfehler für die über drei Viertel des Spiels konsequente Spielweise der Zapalia ist der frustrierende späte Ausgleich. Aber der unbedingte Wille und die Bereitschaft, dahin zu gehen wo es weh tut, werden in den heißen Schlussminuten schließlich doch noch mit dem Last-Minute-Siegtor belohnt. Was einzig am Ende zählt: Das 3:2 ist amtlich und der Finaleinzug ist perfekt.

Aufstellung: Tinho – Shimit, Olav, Udo, Wolle, Dennis, Max, Rainer

Tore: 1:0 Udo // 2:0 Max, 2:1 Polizei, 2:2 Polizei, 3:2 Rainer.


Freundschaftskick mit Sonnenbrandrisiko (31.05.11)

Zapalia – Deutsche Bank 14:1 (8:0)

Bei sommerlichen Temperaturen auf herrlichem Kunstrasen am Finkenberg stellte der Freundschaftsspielgegner der Deutschen Bank aus der C-Klasse im Großfeld keine größere Herausforderung dar, umso mehr, da die Gäste neben dem Torwart und nur zwei Stammspielers den Kader aufgefüllt hatten.

Bereits in den ersten Minuten spielte sich die Zapalia, unterstützt von ZAP-Freddie, recht ungehindert durch die Banker-Abwehr wie ein heißes Messer durch die Butter. Nach zehn Minuten hatte man per Doppelpass oder mit einem tödlichen Pass zumeist direkt zwei Mann vor den Keeper gebracht, die den Ball jeweils zu einer beruhigenden 3:0-Führung einschoben. Man blieb bei dem Kombinationsspiel weiter ungehindert (abgesehen von heftiger verbaler Gegenwehr des Gästetorwarts) und bis zur Pause stand ein sattes 8:0 zu Buche. Auch die Banker hatten ihre Strafraumszenen, aber kamen dabei nie so frei zum Abschluss, dass Keeper Max sich überwinden lassen musste. Die größte Gefahr für die Zapalistas im eigenen Strafraum auf der Sonnenseite stellte die UV-Bestrahlung dar.

Die zweite Hälfte verlief ähnlich einseitig. Vier Vorkommnisse gab es zu berichten. Ersatzkeeper Max durfte jetzt in den Sturm und startete die zweite Hälfte mit einem schnellen Doppelpack, Shimit durfte einen Elfer rein dengeln, die Deutsche Bank schaffte den Ehrentreffer – mit zwei Mann allein vor dem Keeper sogar recht mühelos – und schließlich durfte Neuzugang und Altvandale Chrickl sich mit einem satten Drehschuss verdientermaßen auch noch in die Liste eintragen. Ansonsten wurden weitere Einschusschancen ungenutzt gelassen und auch die Gäste durften nebst dem Ehrentreffer noch drei Mal auf den Zweite-Hälfte-Torwart Rainer abziehen.

Alles in allem aus Zapalia-Sicht ein stressfreier Nachmittag mit Trainingsspielchen. Die nächste, wirklich große Herausforderung wartet mit dem Pokalhalbfinale nächste Woche gegen den Tabellenführer und Topmeisterschaftsaspirant Polizei. Aus Zapalia-Sicht das Topspiel der Saison und die Chance, die Ambitionen auf den Pokal zu unterstreichen.

Aufstellung: Max/Rainer – Shimit, Olav, Udo, Wolle, Chrickl, Rainer/Max, Freddie

Tore: 1:0 Udo, 2:0 Udo, 3:0 Rainer, 4:0 Freddie, 5:0 Olav, 6:0 Rainer, 7:0 Rainer, 8:0 Freddie // 9:0 Max, 10:0 Max, 11:0 Shimit/Foulelfmeter, 11:1 Dt. Bank, 12:1 Chrickl, 13:1 Freddie, 14:1 Eigentor Dt. Bank.


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