Aktuelle News und Mitteilungen
Sommerpause schon vor der Halbzeit (21.07.11)
Zapalia – SC Chateau 5:5 (3:2)
Gegen das im Hinspiel noch souverän besiegten Chateau kam die Zapalia überraschend im Rückspiel nicht über ein Unentschieden hinaus, und das nachdem vor der Halbzeit schon eine eigentlich bequeme 3:0-Führung herausgeschossen war. Doch die Sommerpause begann dieses Jahr schon vor der Halbzeitpause und so brachte eine allzu große „Schlafmützigkeit“ (Zitat Augenzeuge) die Gäste wieder bis zum Anschluss ran. Auch den zweiten Matchball verpasste die Zapalia, denn der von Udo nach der Pause zumindest wieder auf zwei Tore vergrößerte Vorsprung wurde mit Unachtsamkeit im Defensivverhalten wieder völlig verspielt. Und schließlich auch die letzte Führung der Zapalistas sollte keinen Bestand haben. Die Gäste von Chateau hatten mit dem 5:5 das letzte Wort und nahmen einen – nach dreimaligem Rückstand – zufrieden eingepackten Punkt mit.
Lustig allerdings die Tage später über lange Mailketten vollzogene Rekonstruktion der Torschützen – selten so gelacht. Kommt passend zum Sommerloch
Tore: 1:0 Olav, 2:0 Dennis, 3:0 Wolle, 3:1 Chateau, 3:2 Chateau // 4:2 Udo, 4:3 Chateau, 4:4 Chateau, 5:4 Max, 5:5 Chateau.
Aufstellung Nof – Olav, Horns, Jörg, Udo, Dennis, Jochen, Max, Wolle
Déjà-vu gegen die Gesetzeshüter (13.07.11)
Polizei Bad Godesberg – Zapalia 6:3 (2:1)
Munter mitgespielt, vereinzelt leichtfertig die offensivstarken Polizisten zum Abschluss kommen gelassen und dann einem Zweitorevorsprung hinterher gerannt. Den Anschluss geschafft, den Ausgleich verpasst und im direkten Gegenzug wieder einen kassiert. Und in der Schlussphase macht die Polizei das 6:3. Wer meint, das sei noch der alte Spielbericht vom Hinspiel auf der Hohe Straße, täuscht sich. Denn genau nach dem gleichen Muster und mit dem gleichen Ergebnis spulte auch das zweite Meisterschaftstreffen gegen die Polizisten ab. Und täglich grüßt das Murmeltier.
Die erste Hälfte beginnt mit der schnellen Führung für die Polizei vom Punkt aus. Nof (immer noch angeschlagen) hat nach einem guten Steilpass das Bein zu spät ausgefahren und der Stürmer nimmt den klaren Elfer dankbar an. Nachdem die Zapalistas das Spiel beruhigt haben, können sie selber Akzente setzen. Der Ausgleich trotzdem unerwartet. Eine Freistoßflanke von Horns auf Tinho fummelt sich der Keeper selbst durch die Beine ins Tor. Danach läuft es gut für die Zapalistas, die mit sauberem Stellungsspiel die Polizisten nerven, aber kurz vor der Pause gestatten sie doch noch der grünen Minna einmal das Passspiel am Strafraum und der satte, präzise Abschluss flach ins Eck ist die Strafe.
Nach dem Wechsel findet die Polizei noch einmal die Zapalistas unsortiert vor, spielt gut aus und der letzte Stürmer schiebt zum 3:1 am langen Pfosten ein. Dennis bekommt wenig später vor dem Tor einen Tritt in die Hacken und Shimit verwandelt. Man ist wieder dran. Und dann der Fluch wie schon im Hinspiel. Max verzieht aussichtsreich am langen Eck vorbei. Kurz darauf tankt sich Dennis allein vor das Tor durch, aber den finalen Pass auf den frei lauernden Olav erahnt der Torhüter und grätscht dazwischen. Und prompt sitzt der Gegenangriff zum vorentscheidenden 4:2. Ein weiterer Konter der Polizei bringt schließlich das 5:2. Wolle bringt die Zapalistas drei Minuten vor Schluss noch einmal ran und schafft selbst fast noch den Anschluss, aber sein in der Drehung am Keeper vorbeibugsierter Ball verfehlt das Tor um Zentimeter. Dann der letzte Konter mit dem 6:3-Schlusspunkt.
Der Sieg für die Polizei ist aufgrund der höheren Offensivaktivität am Ende durchaus verdient, aber wie schon im Hinspiel war die Zapalia dran und brachte sich gegen die angriffsstarken Godesberger mit Unaufmerksamkeiten in der Abwehr um den Lohn. Umso schwerer wiegt der Pokalerfolg gegen den gleichen Gegner, der den Finaleinzug bedeutet hat. Jetzt noch einmal mit Spaß und Konzentration Punkte gegen Chateau sichern und dann ist es Zeit für die Sommerpause.
Aufstellung: Nof – Horns, Tinho, Shimit (G), Olav (G), Udo, Max, Wolle (G), Dennis
Tore: 1:0 Polizei / Strafstoß, 1:1 Horns, 2:1 Polizei // 3:1 Polizei, 3:2 Shimit / Strafstoß, 4:2 Polizei, 5:2 Polizei, 5:3 Wolle, 6:3 Polizei.
Wieder drei Punkte verdaddelt (13.07.11)
Zapalia – BM Finanz 3:3 (2:0)
Das Spiel ist schnell erzählt: In einer überlegenen ersten Halbzeit hatten die Zapalistas eine beruhigende Führung mitgenommen und war mit 2:0 (Udo und Max) auf der Siegerstraße. Nach der Pause ging die Souveränität aber ohne Not plötzlich wieder flöten. Ein bitterer Fehlpass bringt Finanz in eine gute Konterposition, die sie souverän zum Anschlusstreffer durch einen scharfen Schuss ausspielen. Und das Muster wiederholt sich. Wieder leitet ein Zapalia-Fehlpass zum Konter ein und der Ausgleich ist perfekt – bei dem sich auch noch Keeper Nof verletzt und von Max ersetzt werden muss. Die Zapalistas fangen sich zwar wieder, erarbeiten wieder die Hoheit über den Spielaufbau und arbeiten auf den Siegtreffer hin, da genau wird ein Rückpass auf den letzten Verteidiger erlaufen, wieder der Spielzug ausgespielt und völlig konsterniert sehen sich die Zapalistas in der Schlussphase im Rückstand. Der Rest ist purer Wille. Und der wird in der Schlussminute auch belohnt, als Udo im Gewühl drei Meter vor der Linie mit der Hacke doch noch den Ball über die Linie bugsieren kann. Wenigstens diesmal der Punkt, wenngleich zwei liegen geblieben sind.
Aufstellung: Nof (Max) – Horns, Tinho, Shimit, Olav, Max, Udo, Wolle, Dennis
Tore: 1:0 Udo, 2:0 Max // 2:1 Finanz, 2:2 Finanz, 2:3 Finanz, 3:3 Udo.
Einen Punkt erkämpft – der aber zu wenig sein könnte (12.07.11)
Dynamo Bonn – Uni Vandalia 2 : 2
Mit Dynamo Bonn stand uns der Drittletzte der Tabelle auf dem Platz gegenüber, also der erste Nichtabsteiger. Eine Niederlage bei ohnehin bereits 7 Punkten Rückstand hätte der Vandalia also höchstens noch eine theoretische Chance auf den Klassenerhalt erhalten. Insofern war der Druck, unbedingt einen Sieg einfahren zu müssen, vor dem Spiel sehr groß.
Und der Druck wurde nicht kleiner, nachdem Dynamo keine 10 Minuten nach dem Anpfiff nach einer guten Kombination unsere linke Abwehrseite aushebelte und der Pass in die Mitte den völlig freistehenden Dynamo-Angreifer fand, welchen dieser ohne Probleme zum 1:0 für die Gastgeber verwertete. So viel also zu dem Vorhaben, erstmal defensiv kompakt zu stehen und die Null zu halten …
Im Folgenden gestaltete sich die Partie aber ausgeglichen mit relativ wenigen Torchancen auf beiden Seiten. Rico hatte es im Sturm schwer gegen meist gleich zwei Bewacher und auch über die Außen war kaum ein Durchkommen. Und so ergaben sich die besten Möglichkeiten nach Standardsituationen. Dabei war ein Freistoß von Nonnen kurz vor der Pause von der linken Seite am gefährlichsten, doch der Ball ging um Zentimeter am rechten Pfosten des Dynamo-Gehäuses vorbei.
In der zweiten Hälfte darf sich Herve statt Rico im Sturmzentrum probieren und soll sich dort gegen die Dynamo-Verteidiger behaupten und lange Bälle unter Kontrolle bringen und möglichst im Tor unterbringen. Mehrmals sieht dies auch gut aus, aber am Ende ist doch meistens ein Verteidigerbein zuviel da. Nur einmal kann sich Herve durcharbeiten und kommt aus ca. 9 Metern zum Abschluss, doch leider kann der Dynamo-Keeper diesen Ball halten.
Ansonsten ist das Spiel weiter ausgeglichen mit vielen Zweikämpfen im Mittelfeld. Erst mit zunehmender Spieldauer und nachdem die Vandalen sich langsam immer mehr nach vorne orientieren, wird das Spiel spannender. Zum einen öffnen sich nun Räume zum Kontern für Dynamo, aber zum anderen drängen auch mehr Vandalen in Richtung gegnerischem Tor. Und so bekommt Nonnen eine Chance auf einen Distanzschuss, der aber leider nur an den Pfosten schlägt. Und auch Herve hat noch eine gute Kopfballchance, doch der Ball geht knapp am Gehäuse vorbei.
Den nächsten Ball im Tor können dann allerdings die Gastgeber unterbringen, indem sie einen ihrer Konter ausnutzen. Sasa als letzter Mann versucht noch eine Notbremse, zieht aber dann doch nicht voll durch und entgeht so glücklicherweise der roten Karte – aber die Vandalia nicht dem zweiten Gegentreffer.
Mit gerade noch einer Viertelstunde Spielzeit sieht es nun nach einer weiteren Niederlage aus, doch die Vandalen geben nicht auf. Trotz der Gefahr weiterer Konter (die auch stattfanden, aber z.T. fahrlässig vergeben wurden), drängten die Gäste weiter auf den Anschlusstreffer. Und knapp 10 Minuten vor Schluss tatsächlich der Hoffnungsschimmer: was Herve kurz zuvor misslang, macht Stubbe besser. Irgendwie kämpft er sich in zentraler Position durch zwei Abwehrspieler hindurch und kommt aus etwa 8 Metern zum Abschluss. Zwar hat auch hier der Keeper seine Finger noch dran, kann den Ball aber nicht entscheidend ablenken.
Aber die Zeit rinnt! Kurz vor Schluss noch mal eine Ecke von rechts, die Jochen hoch hineinbringt. Der Ball rutscht einem Verteidiger über den Kopf und landet so direkt vor den Füßen von Dirk, der an der Strafraumgrenze lauerte. Und Dirk hat sogar noch Zeit, den Ball anzunehmen, den Torwinkel anzuvisieren – und dann die Kugel genau in diesem Winkel unhaltbar für den Torwart unterzubringen! Ausgleich!
Und auch in der Nachspielzeit versuchte die Vandalia weiter, nun sogar noch den Siegtreffer zu erzielen, da ein Punkt eigentlich zu wenig ist. Aber es reichte nicht mehr… Wie im Hinspiel trennte sich die Vandalia mit einem Unentschieden von Dynamo und konnte so den Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz nicht verkürzen – aber auch nicht größer werden lassen.
Und die Tatsache, wie wir das Spiel nach dem 0:2 noch gedreht haben und uns den einen Punkt erkämpft haben, sollte uns hoffentlich auch die nötige Moral geben, in den kommenden Partien weitere wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt zu sammeln!
Aufstellung: Paul N. – Sasa (G), Laue, Herve, Kaiss, Aimé, Michael, Jochen (G), Nonnen, Paul R. Dirk, Tobias, Stubbe, Rico
Tore: 1:0 Dynamo (9.Min) – 2:0 Dynamo (72.Min); 2:1 Stubbe (81.Min); 2:2 Dirk (87.Min)
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