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Glanzloser Sieg im Freundschaftskick (05.07.11)
Uni Vandalia – AH Vilich-Müldorf 4 : 3
Bei besten äußeren Bedingungen, jeder Menge Auswechselspielern und einer auf Wunsch der Gäste verkürzten Spielzeit von nur 2 x 35 Minuten galt es, sich weiter einzuspielen und vor allem endlich mal wieder einen Sieg einzufahren. Aber irgendwie lief es von Anfang an nicht richtig – weder der Ball noch die Vandalen.
Zwar hatte man etwas mehr Spielanteile, schön anzusehen war dies allerdings nicht. Und so gingen die alten Herren aus Vilich-Müldorf (die durchaus auch ein paar nicht ganz so alte Spieler dabei hatten, aber insgesamt doch im Schnitt deutlich älter waren als die Vandalen) schon nach gut 10 Minuten in Führung, als nach einer Ecke alle Vandalen den Kopfball bestaunten, der in schönem Bogen auf die Latte fiel und von dort einem völlig freistehenden Gegner zwei Meter vor dem Tor vor die Füße fiel. Dies ließ sich dieser natürlich nicht nehmen und schob gemütlich zur Gästeführung ein.
Zwar kamen die Vandalen nur wenig später durch Nonnen zum Ausgleich, das Spiel wollte sich aber nicht wirklich bessern. Scheinbar nahm niemand den Gegner richtig ernst und auch jetzt noch dachten wohl alle, dass man die Gäste im Schongang schlagen könnte. Doch im Gegenteil: kurz vor der Pause die erneute Führung für die Gäste durch einen Distanzschuss, nachdem der Torschütze im Mittelfeld nur halbherzig bedrängt wurde und so aus gut 20 Metern abziehen konnte.
In der Halbzeitpause ratlose Gesichter, aber dann doch der Aufruf, sich hier bloß nicht zu blamieren. Und tatsächlich ging es in der zweiten Hälfte etwas besser. Rico, der mal wieder in den Sturm geschickt wurde, bekommt im Strafraum den Ball und netzt zum erneuten Ausgleich ein. Und auch danach erarbeiten sich die Vandalen nun vermehrt Chancen. Eine davon nutzt Aimé per Kopf nach einer Ecke zur Führung. Und auch Gastspieler Julian steht zweimal allein vor dem Tor, scheitert aber beide Male am Torwart.
Das 4:2 dann erzielt Paul R. mit einem sehenswerten Schuss aus 20 Metern, der sich um den sich lang machenden Keeper dreht und direkt neben dem Pfosten einschlägt. Doch kurz darauf kommt noch mal Spannung auf, nachdem die Gäste kurz vor Schluss den Anschlusstreffer erzielen. Zum Glück für die Vandalen wird kurz danach auf Abseits entschieden – sehr zum Unverständnis der Gäste – als ein Vilich-Stürmer alleine aufs Tor zuläuft, sonst hätte hier sogar noch der Ausgleich fallen können.
Also tatsächlich mal wieder ein Sieg für die Vandalia, aber richtig glücklich war darüber niemand. Dafür war die Leistung zu durchwachsen und es war sicherlich jedem bewusst, dass diese Leistung gegen keinen Gegner der A-Klasse gereicht hätte. Bleibt also nur zu hoffen, dass die Einstellung der letzten Wochen zurückkehrt, wenn es nächsten Montag im Abstiegskampf gegen Dynamo Bonn geht!
Aufstellung: Paul N., Omar – Jens, Rico, Kaiss, Waldemar, Aimé, James, Markus, Paul R., Jochen, Nonnen, Michael, Tobias, Julian, Kasun, Willie
Tore: 0:1 Vilich (12.Min); 1:1 Nonnen (17.Min); 1:2 Vilich (32.Min) – 2:2 Rico (42.Min); 3:2 Aimé (53.Min); 4:2 Paul R. (59.Min); 4:3 Vilich (65.Min)
An die Leistung der letzten Woche angeknüpft – und mit einem Punkt belohnt worden! (28.06.11)
Uni Vandalia – Phönix 2 : 2
Bei knapp 30 Grad auf der staubigen Graurheindorfer Asche war mal wieder Kampf gefragt. Allerdings hieß es zunächst mal wieder, die Mannschaft umzustellen. Ohne Jens und Laue durfte Kaiss mal wieder als Libero ran und Herve wurde neben Rico in die Innenverteidigung gestellt.
Trotz einiger Abstimmungsschwierigkeiten konnte man zu Beginn den Gegner weitgehend vom eigenen Tor fernhalten, allerdings hatten die Gäste doch etwas mehr Spielanteile. Gefährlich wurde es aber eigentlich nur nach Standardsituationen, von denen es gleich mehrere nach z.T. recht kleinlichen Pfiffen des ansonsten guten Schiedsrichters gab. Der erste gefährliche Freistoß von Phönix landete noch an der Latte, der Zweite blieb in der Mauer hängen, doch beim Dritten war es dann geschehen. Aus 17 Metern zentral vor dem Tor schlug das Leder unhaltbar für Keeper Paul in der unteren rechten Ecke ein.
Aber ganz chancenlos war auch die Vandalia nicht. Ein Distanzschuss von Jochen flog knapp übers Tor und ein Abschluss von Waldemar aus spitzem Winkel konnte vom Keeper pariert werden. Aber ansonsten wurden die Bälle häufig im Mittelfeld zu schnell verloren oder die Angreifer konnten sich nicht gegen die robusten Phönix-Verteidiger durchsetzen, was – abgesehen von dem Rückstand – zu leichter Unruhe bzw. Unzufriedenheit in den Reihen der Vandalen führte.
Doch dies konnte zu Beginn der zweiten Hälfte durch einige Umstellungen behoben werden. Rico und Nonnen wurden in den Sturm geschickt und sollten dort für die nötige Gefahr sorgen. Und das Konzept ging auf. Bereits wenige Minuten nach Wiederbeginn der Ausgleich: Von der linken Seite wird ein Ball in die Mitte auf Tobias gepasst, der die Kugel direkt durch die Abwehr in die Spitze weiterleitet, wo Rico den Ball erlaufen kann und von der Strafraumgrenze den Ball über den Torwart lupft.
Und kaum 5 Minuten später sogar die Führung: Dieses Mal kommt der Ball von der rechten Außenbahn zu Rico, der diesen in die Mitte zu Tobias weiterleitet. Der letzte Verteidiger kommt nicht an die Kugel und Tobias schließt aus 12 Metern mit links ab und lässt dem Torwart keine Chance.
Also tatsächlich, eine Führung. Wie würden die Vandalen mit diesem lange nicht erlebten Zustand klarkommen? Zu Beginn recht gut. Es kam sogar noch zu weiteren Chancen von Rico und einmal zappelte der Ball sogar noch im Netz, allerdings stand Tobias knapp im Abseits nach starker Balleroberung und anschließendem Pass von Nonnen.
Die letzten 20 Minuten gehörten dann aber ganz klar den Gästen, die immer stärker auf den Ausgleich drängten. Doch jeder Vandale gab nun wirklich alles, auch wenn die Kräfte merklich nachließen bei immer noch sehr hohen Temperaturen. Mehrmals waren die Phönixe nur noch durch Fouls zu stoppen und mehrere gelbe Karten wurden verteilt, aber das Ende kam immer näher. Ca. 10 Minuten vor Schluss pfiff der Schiedsrichter zum Glück für die Vandalia allerdings einmal nicht, obwohl ein Gegner im Strafraum getroffen wurde – eventuell ausgleichende Gerechtigkeit dafür, dass in einer ähnlichen Situation vor einer Woche den Vandalen ebenfalls kein Elfmeter gegeben wurde...?
Aber 5 Minuten vor Schluss passierte es dann doch. Der starke Phönix-Kapitän wird in der Mitte einmal nicht gedeckt, zieht zum Tor und schießt aus 18 Metern unhaltbar den Ausgleicht.
So bleibt es dann auch: Einerseits ist man froh darüber, endlich mal wieder einen Punkt gewonnen zu haben, der späte Ausgleich sorgte aber doch dafür, dass die Vandalen trotz starker kämpferischer Leistung mit leicht gesenktem Kopf das Spielfeld verließen.
Aufstellung: Paul N. – Kaiss, Rico, Herve (G), Waldemar, Michael (G), James, Jochen, Nonnen (G), Stubbe, Tobias, Paul R., Kasun
Tore: 0:1 Phönix (30.Min) – 1:1 Rico (54.Min); 2:1 Tobias (62.Min); 2:2 Phönix (85.Min)
Alles gewagt – und nix gewonnen (28.06.11)
Zapalia – BM Verteidigung 3:4 (1:3)
Zwar ein herrlicher Teppich auf dem wundervoll neu ausgelegten Ippendorfer Platz, aber lähmende 30°C und aufgrund der Trikotgleichheit ein Auftritt in Textmarker-grünen Leibchen. Das waren die Randbedingungen zum Anstoß.
Und die Zapalia legt eine hundsmiserable Anfangsphase hin wie schon lange nicht mehr. Nach wenigen Minuten genau die Abstimmungsfehler zwischen zurückweichenden Offensivspielern und Defensive, die vorher breit diskutiert wurden, die Kombination wird von BMVg konsequent ausgespielt und zum 0:1 abgeschlossen. Kurz darauf unterbricht Shimit einen langen Pass der Ministerialen mit dem Kopf und trifft unglücklich an Nof vorbei ins lange Eck des eigenen Tors. Und schließlich überrascht rechts außen ein BMVerteidiger Tinho mit einem unerwarteten Antritt und trifft aus spitzem Winkel zum 0:3. Jetzt langsam fängt sich die Zapalia und trotzt einem immer peinlicheren Ergebnis. Zwei, drei Chancen, den Rückstand zu verkürzen, werden noch vergeben, aber vor der Pause findet schließlich eine präzise Flanke von Horns den freistehenden Olav, der überlegt einschießt.
Die zweite Hälfte gilt der Aufholjagd und die Jungs von der Hardthöhe schwächeln in der Hitze. Rainer setzt sich links durch, seine Flanke erreicht Udo, der zunächst den Keeper abschießt und dann selbst abstaubt. Der Druck der Zapalistas steigt, aber auch bei Kontern des BMVg brennt es. Das 2:4 fällt nicht, weil zwei Stürmer es frei vor Nof schaffen, mit einer Mischung aus schlechtem Pass und frechem Übersteiger den Ball ins Toraus zu bugsieren. Max trifft aussichtsreich nur den Außenpfosten aber schließlich – in ähnlicher Position halbrechts – wird Kernel freigespielt und kann ins lange Eck vollenden. Sekunden später hat er die Führung auf dem Fuß, trifft allein auf dem Weg zum Tor aber auch nur den Außenpfosten. Mehrfach brennt es im Strafraum der BMVg. Und plötzlich – den Siegtreffer vor Augen – riskiert die Zapalia zu viel, wird unpräzise und baut immer mehr Fehlpasse, die wiederum die Gäste stark machen. Auch die nutzen ihre Angriffe zunächst nicht. Als sechs Minuten vor Schluss Kernel zum zweiten Mal recht frei aufs Tor läuft und an einer Fußabwehr des Ersatzkeepers scheitert, prallt der Ball genau zum entscheidenden Tempogegenstoß der Ministerialen zurück ins Feld. Diesmal spielen sie den Vorteil aus und treffen zum entscheidenden vierten Tor. Die letzten Minuten bringen sie weitgehend ungefährdet den Vorsprung über die Zeit.
In Summe hat die Zapalia entgegen aller Vorsätze ein weitgehend schlechtes Spiel abgeliefert. Die Moral, trotz 0:3 wieder heranzukommen und sogar auszugleichen, ist allerdings Respekt wert. Am Ende geht man auf Sieg und verspielt den gerade erkämpften Punkt dadurch in der offenen Schlussphase. Weiteres Ärgernis: Bänderriss von Rainer nach einem rüden Foul und sechs Wochen Pause.
Aufstellung: Nof – Horns, Tinho, Shimit, Olav, Udo, Wolle, Max, Kernel, Rainer
Tore: 0:1 BMVg, 0:2 Eigentor (Shimit), 0:3 BMVg, 1:3 Olav // 2:3 Udo, 3:3 Kernel, 3:4 BMVg
Bestes Spiel seit langem - aber wieder ohne Punkte (23.06.11)
Uni Vandalia – Deutsche Welle 1 : 2
Die Vandalia zeigte von Beginn an, dass man die schwache Vorrunde vergessen und mit neuer Motivation den Weg aus dem Tabellenkeller finden wollte. Vom Anpfiff an standen die Vandalen eng bei ihren Gegenspielern und ließen diese gar nicht erst ins Spiel kommen. Und auch im eigenen Spielaufbau war eine deutliche Besserung zu erkennen. Der Ball lief auch mal über mehrere Stationen (zur Not auch mal hinten rum) in den eigenen Reihen und so ergaben sich auch schnell erste Möglichkeiten – und das erste Tor: Nonnen erobert sich am Mittelkreis den Ball und läuft aufs Tor zu, zieht noch an einem Gegenspieler vorbei und schießt aus ca. 18 Metern platziert in die untere linke Ecke.
Der Gegner zeigt zwar im Folgenden auch gelegentlich, warum er ganz oben in der Tabelle steht, wirklich gefährliche Torchancen kann sich die Deutsche Welle aber nicht erarbeiten, zu sicher steht die Abwehr um Jens, Rico und Laue. Im Gegenteil, die Vandalen machen weiter Druck nach vorne und kommen weiter zu guten Möglichkeiten, die Führung auszubauen. Tobias erreicht einen schönen Pass von Jochen am Fünfer nur um Zentimeter nicht, einige Distanzschüsse verfehlen knapp ihr Ziel und nach Standardsituationen – sonst eigentlich keine Spezialität der Vandalia – können Nonnen und Jens den Ball jeweils nur an die Latte köpfen. Und auch der wiedergenese Herve, der im Mittelfeld viele Zweikämpfe, vor allem in der Luft, gewinnt, kann nach einer Ecke den Ball nur knapp am Tor vorbei köpfen.
Aber in den letzten 10 Minuten vor der Pause der Rückschlag. Gleich zwei mal kurz nacheinander können die Gäste durch die Mitte durchbrechen. Das erste Gegentor fällt aus etwa 10 Metern halblinks mit einem Flachschuss, der unter James durchrutscht. Und auch der zweite Treffer fällt aus fast der gleichen Position, allerdings halbhoch ins kurze Eck. Dieses Mal ist James zwar dran, doch das nasse Leder will nicht an den Handschuhen hängen bleiben. Und so müssen die Vandalen nach zwei nicht unhaltbaren Gegentoren und einem deutlichen Chancenplus zur Halbzeit mal wieder einem Rückstand hinterherlaufen.
Der zweite Durchgang verläuft dann deutlich ausgeglichener. Die Vandalen können sich weniger Chancen erarbeiten, halten aber die Gäste zunächst weiter gut vom eigenen Tor fern. Doch mit zunehmender Spielzeit, in der es nach einigen z.T. taktischen Fouls ein ums andere Mal hektisch wird und der Schiedsrichter mehrfach gefragt ist, müssen die Vandalen hinten aufmachen und vermehrt nach vorne Druck machen, um zumindest noch den Ausgleich zu erzielen. Doch dadurch können Konter der Gäste nicht immer verhindert werden und einmal muss James noch Kopf und Kragen riskieren, um die Vorentscheidung zu verhindern, als plötzlich zwei Gegner alleine vor seinem Tor auftauchen.
Einen Aufreger gibt es noch ca. 5 Minuten vor Schluss, als Herve im Strafraum bei der Ballannahme von hinten zu Fall gebracht wird, doch der erhoffte Pfiff bleibt aus. Und so bleibt die Partie in der zweiten Halbzeit torlos und die Vandalen müssen eine weitere Niederlage akzeptieren.
Doch die Leistung, vor allem in der ersten Hälfte, gibt doch viel Grund zur Hoffnung und wenn wir so weiterspielen, werden wir auch bald mal wieder Punkte mitnehmen können!
Aufstellung: James – Jens, Rico, Laue, Waldemar, Paul R., Kaiss, Jochen (G), Herve (G), Tobias, Nonnen, Michael, Stubbe, Simon
Tore: 1:0 Nonnen (9.Min); 1:1 DW (33.Min); 1:2 DW (39.Min)
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