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Herber Dämpfer im Abstiegskampf (30.09.11)
Uni Vandalia – ZAP Rheinaue 1 : 10
Dass ZAP noch schwieriger zu schlagen sein wird als Herold vergangene Woche war wohl allen klar, aber im Spiel zeigte sich schnell, das heute nicht viel zu holen sein wird. Die Zappies ließen den Ball gut in ihren Reihen laufen und drängten die Vandalen von Beginn an tief in die eigene Hälfte. Zwar hielt jeder gut dagegen und die Abwehr stand gar nicht schlecht, und dennoch stand es zur Pause schon 0:3. Auch wenn die Vandalen ebenfalls ein paar Chancen herausarbeiten konnten und durch Tobias sogar eine ganz dicke Chance auf den zwischenzeitlichen Ausgleich hatten, ging der Halbzeitstand zugegebenermaßen in Ordnung.
Und auch in der zweiten Hälfte das gleiche Bild: ZAP mit mehr Spielanteilen und immer wieder gefährlichen Möglichkeiten (von denen auch alle paar Minuten mal eine genutzt wurde…) und die Vandalen mit gelegentlichen Konterchancen (die nicht genutzt wurden…). Und nach dem 0:6 nach ca. 65 Minuten kam dann die Hintermannschaft, von denen die meisten ohnehin schon mächtig angefressen waren, auf die Idee, den Libero aufzulösen und (fast) alles nach vorne zu werfen – warum auch immer?
Diese Einladung nahmen die Zappies gerne an, zumal sie im Meisterschaftskampf jedes Tor gut brauchen konnten. Dazu kam noch, dass der Gegner 4 Auswechselspieler hatte und die Vandalia (dank Horns, der zuvor schon bei Zapalia im Einsatz war) gerade mal einen. Und so war es eigentlich klar, dass uns noch ein paar Hütten eingeschenkt werden würden in den letzten 25 Minuten, in denen bei den Vandalen die Kräfte nachließen und sich Jürgen auch noch verletzte und nicht weiterspielen konnte (Gute Besserung!). Immerhin gelang Mussa nach einer schönen Einzelaktion in der Schlussphase noch ein Ehrentreffer, der aber die Stimmung der Gastgeber auch nicht aufzubessern vermochte.
Aufstellung: Paul N. – Kaiss, Jürgen, Laue, Michael, Waldemar, Jochen, Paul R., Tobias, Mussa, Horny, Herve
Tore: fast alle ZAP; 1:9 Mussa (82.Min)
Es geht doch noch! (20.09.11)
Uni Vandalia – Herold 3 : 2
Eigentlich waren die Vorzeichen denkbar schlecht: Das letzte Spiel war allen noch gut in Erinnerung, der Abstieg in den meisten Köpfen schon so gut wie besiegelt und dann standen auch noch bloß 9 Vandalia-Spieler an der Hohe Strasse gegen einen Gegner, der durchaus noch eine kleine Chance auf die Meisterschaft hat. Doch zum Glück waren die Zapalistas da, wo Simon nach langer Pause wieder Spielpraxis gesammelt hatte und dann sogar noch bereit war, weitere 90 Minuten für die Vandalia auf dem Platz zu stehen. Und das gleiche galt für Tinho, der sich ebenfalls dankenswerterweise überreden ließ und als Libero unsere Abwehr organisierte.
Somit waren wir immerhin 11 Mann, die mit dem Ziel auf den Platz gingen, sich nicht wieder so überrollen zu lassen wie gegen Impekoven und einfach mit Spaß am Fußball spielen eine gute Partie abzuliefern. Doch es kam viel besser: Direkt nach dem Anstoß ein schneller Ballgewinn, einige schöne Pässe bis der Ball bei Mussa war und dieser aus 14 Metern halblinks abzog. Der Herold-Keeper konnte den Ball zwar noch abwehren, allerdings nur genau vor die Füße von Michael, der die Kugel bloß noch einzuschieben brauchte. 1:0 nach nicht einmal 60 Sekunden!
Und es ging weiter so: Herold kam kaum aus der eigenen Hälfte und die Vandalen erarbeiteten sich Chance um Chance. Und so war das 2:0 nach gut 10 Minuten auch völlig verdient. Nach schöner Hereingabe von Kaiss kommt der Ball zu Jochen, der den Ball unhaltbar ins Tor haut. Und auch das dritte Tor lässt nicht lange auf sich warten. Tobias wird rechts steil geschickt in den Strafraum und hat dort genügend Zeit, den mitgelaufenen Paul zu sehen und diesem den Ball in den Lauf zu spielen. Aus 7 Metern lässt dieser dann erneut dem Herold-Keeper keine Chance und trifft zur 3:0 Führung.
Mit dieser Führung geht es auch in die Pause, obwohl Herold fast mit dem Halbzeitpfiff noch ihre erste richtig gefährliche Chance hat: Bei einem hohen Ball aufs Tor wird Paul deutlich im Fünfer behindert, aber der Schiedsrichter lässt weiterlaufen. Zum Glück behindern sich zwei Herolde selbst und so kann sich Paul im letzten Moment noch auf den Ball werfen und den Anschlusstreffer verhindern.
Gleich von Beginn der zweiten Hälfte merkt man den Gegnern jedoch an, dass sie noch etwas vorhaben. Von Anfang an gehen die Herolde früher in die Zweikämpfe und schaffen es, das Spiel weiter in die Vandalen-Hälfte zu verschieben. Aber die Abwehr steht gut und auch das Mittelfeld ist gut sortiert und es gibt jeder alles, um das Leder vom eigenen Tor fernzuhalten.
Aber irgendwann geschieht es doch: Ein langer Einwurf bis in den Fünfer springt von Jochens Oberschenkel unglücklich ins kurze Eck zum Anschlusstreffer. Und jetzt rennen die Gäste noch intensiver an, während bei den Vandalen sicherlich einige froh wären, wenn der eine oder andere Auswechselspieler parat gestanden hätte. Doch so hieß es weiterkämpfen.
Hinzu kam noch, dass der Schiedsrichter zum Ende hin mehrfach die Vandalen benachteiligte. Zuerst wurde Paul im gegnerischen Sechzehner klar umgerissen ohne das ein Pfiff erfolgte und kurz danach legte der Herold-Keeper außerhalb des Strafraumes einfach eine Hand auf den Ball nach einen langen Rückpass. Allerdings war der Schiri da schon wieder in die andere Richtung unterwegs (mit so einer Aktion konnte zugegebenermaßen auch niemand rechnen) und sah dies nicht. Das Schlimme daran war jedoch, dass direkt im folgenden Angriff die Herolde das erste Mal die Vandalen-Abwehr überwinden und 10 Minuten vor Schluss auf 3:2 verkürzen konnten.
Die Schlussphase war dann Kampf pur. Bei den Gästen kam sogar der Torwart immer wieder mit nach vorne. Aber das einzige, was man den Vandalen vorwerfen konnte, war, dass sie ihre Konter nicht clever genug vortrugen und nicht noch ein weiteres Tor nachlegen konnten. Und so kamen Erinnerungen an das Spiel gegen BKA zurück, als ebenfalls nach einer 3:0 Führung in den Schlussminuten noch der Ausgleich hingenommen werden musste. Doch diesmal haben die Vandalen mehr Erfolg und schaffen es, den Vorsprung über die Zeit zu retten, obwohl auch diesmal (wie schon gegen BKA) die Nachspielzeit ohne Laue, der nach zwei berechtigten gelben Karten vom Platz musste, überstanden werden musste. Und so konnten sich die Vandalen zum ersten Mal seit Mitte Februar wieder über einen Sieg in der Meisterschaft freuen und nebenbei auch tatsächlich wieder Hoffnung im Abstiegskampf schöpfen – und mit dieser Leistung hat man in der B-Klasse in der Tat nichts zu suchen...
Aufstellung: Paul N. – Tinho, Laue, Jürgen, Kaiss, Michael, Jochen, Paul R., Tobias, Mussa, Simon
Tore: 1:0 Michael (1.Min); 2:0 Jochen (12.Min); 3:0 Paul R. (27.Min) – 3:1 Herold (ET, 70.Min); 3:2 Herold (81.Min)
Das Ergebnis spricht für sich! (20.09.11)
Uni Vandalia – Germania Impekoven 3 : 11
No comment…
Aufstellung: Paul N. – Kaiss, Jürgen, James, Aime (G), Sasa, Paul R., Jochen, Herve, Michael, Tobias, Mussa, Willie
Tore: 1:4 Herve (53.Min); 2:6 Michael (67.Min); 3:8 Kaiss (78.Min)
90 Minuten sind definitiv zu lang… (27.07.11)
Uni Vandalia – BKA 3 : 3
…zumindest war dies beim Nachholspiel gegen die Bundeskriminalämtler aus Meckenheim der Fall. Nach etwa 60 Minuten wusch ein kräftiger Regenschauer scheinbar die Konzentration der Vandalen weg, obwohl davor alles danach aussah, dass tatsächlich die dringend benötigten 3 Punkte eingefahren werden könnten.
Vor der Pause sorgte Nonnen dafür, dass die Vandalia hochverdient mit 2:0 in Führung ging. Zuerst nachdem eine Ecke nur in die Mitte geklärt werden konnte und Nonnen flach ins linke untere Eck traf. Und eine Viertelstunde später fängt Rico einen Ball am eigenen Strafraum ab, läuft los, überbrückt das Mittelfeld mit einem schönen Doppelpass mit Tobias und sieht dann den durchstartenden Nonnen auf der anderen Spielfeldseite, wo dieser alleine auf den BKA-Keeper zulaufen kann und keine Probleme hat, diesen zu überwinden. Aber auch sonst kamen die Vandalen in Person von Aimé, Stubbe, Tobias u.a. zu diversen weiteren hochkarätigen Chancen, die aber (wie schon so oft dieses Jahr) fahrlässig vergeben wurden.
Die Gäste hingegen, trotz einiger spielstarker Akteure im Mittelfeld, kamen kaum zu eigenen Gelegenheiten und konnten eigentlich nur auf Stellungsfehler der Vandalen hoffen. Zwei mal kam es dadurch auch zu gefährlichen Situationen, die jedoch – wahrscheinlich fälschlicherweise – vom Schiedsrichter als Abseits abgepfiffen wurden.
Doch trotz des guten Spiels und der Führung merkte man den Vandalen auch den Druck an, der aufgrund des Abstiegskampfes auf ihnen lastete. Und so kam es immer wieder zu lautstarken verbalen Auseinandersetzungen, vor allem in der Defensive, anstatt sich gegenseitig anzufeuern und aufzubauen.
Auch nach der Pause ging es auf Seiten der Vandalen munter weiter, was auch bereits nach kurzer Zeit mit dem 3:0 belohnt wurde. Herve schickt Paul steil in den Sechzehner und dieser kann die Kugel mit der Fußspitze am Keeper vorbeilenken. Und auch Herve selbst sowie kurz darauf Stubbe haben weitere gute Möglichkeiten, die Führung weiter auszubauen – doch statt dessen fangen die Gäste auf einmal an, mitzuspielen...
Ob es wirklich am Regen lag, oder mal wieder bloß die Kräfte nachließen, oder man sich einfach auf der scheinbar sicheren Führung ausruhen wollte? Jedenfalls verlagerte sich das Spiel zusehends in die Hälfte der Vandalen, ohne das sich die Gäste jedoch ernsthafte Torchancen erarbeiten konnten. Auf der Gegenseite wurde der BKA-Keeper jedoch auch ziemlich beschäftigungslos.
Und letztendlich hatte auch der Schiedsrichter einen nicht unerheblichen Anteil daran, dass das Spiel kippte: Beim Versuch, den Gegner davon abzuhalten, aufs Tor zuzulaufen drückt Rico den BKA-Stürmer leicht zur Seite und spielt dann den Ball. Eine harmlose Szene, aber ein Pfiff, eine gelbe Karte – und der Anschlusstreffer nach dem daraufhin verwandelten Elfmeter. Aber es soll noch schlimmer kommen: nur kurze Zeit später eine ganz ähnliche Szene und erneut ist es Rico, der den Gegner bedrängt und erneut das Foul gegen sich bekommt. Zwar dieses Mal außerhalb des Sechzehners, aber völlig übertrieben gibt der Schiedsrichter auch dieses Mal gelb – und somit spielen die Vandalen nur noch zu zehnt.
Und auch der zweite Gegentreffer fällt nicht aus dem Spiel heraus, sondern nach einem (erneut sehr strittigen) Foulelfmeter. Aber noch führt die Vandalia und es sind nur noch wenige Minuten zu spielen. Aber tatsächlich passiert, was auf keinen Fall passieren durfte: Im Herausrücken kommt ein langer Ball flach durch die Abwehr und plötzlich steht ein Gegner frei vor dem Vandalen-Tor. Im Gegensatz zu den beiden Situation der ersten Halbzeit war der Stürmer dieses Mal wohl tatsächlich im Abseits, aber der Pfiff ertönte nicht. Und so fällt in der Schlussminute der Ausgleich. Die folgende glatt rote Karte für (den noch nicht verwarnten) Laue aufgrund seines lautstarken nachträglichen Hinweises auf die Abseitsposition sei auch noch erwähnt, spielte aber letztlich keine Rolle mehr, da das Spiel kurz darauf vorbei war.
Und so verwandelte sich ein sicher geglaubter Sieg durch zu frühes Abschalten und einige unglückliche (oder auch wenig geschickte) Aktionen in ein Unentschieden – und die Nichtabstiegsplätze sind zwar rein rechnerisch noch zu erreichen, aber in der Realität nur noch, wenn in den restlichen Partien tatsächlich über 90 Minuten gekämpft wird.
Aufstellung: Paul N. – Jens, Rico (G/R), Laue (R), Aimé, Kaiss, Moussa, Jochen, Nonnen (G), Paul R., Tobias, Stubbe, Dennis (G), Rolf, Herve
Tore: 1:0 Nonnen (18.Min); 2:0 Nonnen (31.Min) – 3:0 Paul R. (52.Min); 3:1 BKA (FE, 65.Min); 3:2 BKA (FE, 85.Min); 3:3 BKA (89.Min)
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