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Scheibenschießen mit Phasen defensiver Großzügigkeit (16.09.24)
Roisdorfer Quellen - SG Zapalia 6:13 (2:4)
Da Nof beim Warmschießen sich als noch nicht fit herausgestellt hat, ging Laue - neugierig auf neue Aufgaben - ins Tor. Sehr souveräne Anfangsminuten brachten schnell eine 2:0-Führung durch sauber herausgespielte Treffer von Jannis und Paul. Es versprach ein entspannter Abend zu werden. Doch eine zu kurze Faustabwehr und ein Fehlpass im Aufbau von Laue luden den Gegner ein, der tatsächlich zum 2:2 ausglich und am Abend Morgenluft schnupperte. Die nächsten 10 Minuten verliefen verunsichert, die Zapalia stand erst mal abwartend tief und es passierte auf beiden Seiten nicht viel und nichts Zählbares. Dann wurde mit Forechecking massiver Druck auf die Quellen ausgeübt, der sich in weiteren Treffern von Jannis und Frank zum 4:2-Pausenstand auszahlte.
In der zweiten Hälfte spielte sich die Zapalia vor dem und im Strafraum der Roisdorfer zunehmend fest. Das 5:2 war die Folge, aber ein zu forsches Angreifen brachten die Quellen wieder in eine Kontersituation, die sie zum 5:3 nutzen. Die Zapalia blieb aber überlegen und spielte geduldig weiter - bis zum 8:3, wo alle Dropse gelutscht schienen. Doch erneut folgten lustige Minuten, in denen die Quellen mit jedem Abschluss aus dem Halbfeld ins schwarze trafen. Bei 8:6 konnte man ganz leicht eine heran nahende Panne erahnen. Aber der Druck der Zapalistas auf den Aufbau der Quellen trug jetzt jede Menge Früchte und hinterher wurde der Gastgeber hinten zerlegt und mit fünf weiteren Treffern bestraft. 5 - 10 weitere hatte sicher der starke Keeper über die 60 Minuten noch zu verhindern gewusst (inkl. eines parierten Strafstoßes von Simon), so dass es am Ende trotz der sechs Gegentreffern ein ungefährdeter und deutlicher Sieg blieb.
Aufstellung: Laue - Frank, Jannis, Chris, Jochen, Simon, Paul, Freddy, Rainer
Torschützen: Kaum noch im Detail zu rekonstruieren, nach grober Abschätzung und Augenzeugenberichten entfallen die Tore mutmaßlich auf Paul (3), Jannis (3), Freddy (2), Jochen (2), Rainer (2), Frank (1).
Saubere und konzentrierte Arbeit sichert drei Punkte (10.09.24)
SG Zapalia - Stadtwerke Bonn 4:1 (2:1)
Die Zapalia wollte auf keinen Fall Punkte gegen den Tabellenkeller liegen lassen und beginnt konzentriert. Vorne gibt es schnell ein paar halbe Chancen, aber richtig den Gegner auszuspielen, gelingt noch nicht. Ein Konter erwischt die Zapalia kalt, eine lange Flanke kommt an, wird volley ins kurze Eck verwandelt und Paul im Tor ist chancenlos. Erst mal eine ärgerliche Panne, aber im Weiteren stehen die Zapalistas wieder sicher und lassen nichts zu, vorne werden die Ballstafetten vereinzelt etwas dynamischer, aber es braucht Hilfe des Gegners zum Ausgleich, Rainer erobert einen Abpraller, dringt in den Strafraum ein und nimmt die tölpelhafte Fußattacke von hinten dankbar an. Jochen verwandelt souverän vom Punkt. Schon bald darauf ist der Spielstand gedreht, Udo fordert den Keeper mit einem Flachschuss auf dem regennassen Rasen heraus und den abprallenden Ball erläuft und verwertet Max zur Führung. Es passiert nicht mehr viel, die Chancen vorne bleiben mittelprächtig und werden vergeben, hinten steht man auch sicher, nur einen Fernschuss erahnt Paul und holt in sicher aus der Ecke.
Die zweite Hälfte beginnt sehr gut, einen Fehlpass nutzt Max, um alleine aufs Tor zu spurten und den Ball am Keeper vorbei zum 3:1 ins Netz zu legen. Die Devise ist jetzt: Kein Gegentor mehr, und die Punkte sind sicher. Und so wird hinten kein Fehler mehr gemacht. Vorne lässt man inzwischen klarere Chancen liegen: Max erneut im Alleingang auf den Torwart, Freddy und Max zu zweit nach Abpraller vor dem Tor. Der KO-Schlag geling noch nicht. Freddy wird schließlich nach flüssiger Kombination und ordentlichen Laufwegen vor dem Strafraum freigespielt, schaut den Torwart aus und zirkelt platziert ins Eck. Bei 4:1 entspannen sich die Gemüter. Der Ball läuft, hinten gibt es vielleicht noch 2 - 3 mal ein bisschen Puls, aber mit Ausnahme eines guten Steckpasses auf den Stürmer, bei der Paul sofort draußen ist und abwehrt, brennt nichts mehr ernsthaft an. Vorne bohren die Zapalistas zunehmend Löcher in die Defensive der Stadtwerke, aber der neue Keeper in der zweiten Hälfte kann alle Flachschüsse per Fuß abwehren. Am Ende nicht prächtig, aber recht solide sichert die Zapalistas sich die Beute. Man muss aber anerkennen, dass die Gäste bis zum Schluss engagiert eng am Mann verteidigen bis zum Schluss und dass da heute ein Max alleine und das angeschlagene Front-Duo Freddy und Rainer sich schwer tun, noch größere Lücken in den Abwehrverbund zu reißen.
Aufstellung: Paul - Udo, Frank, Laue, Jochen, Max, Freddy, Rainer
Tore: 0:1 Stadtwerke, 1:1 Jochen (Strafstoß), 2:1 Max // 3:1 Max, 4:1 Freddy
Ereignisreiches Remis - Punktgewinn mit knappstem denkbaren Kader (26.08.24)
Pinte Ballertz - SG Zapalia 4:4 (1:2)
Nach langem Hickhack, ob das Spiel abgegeben wird oder die Zapalistas antreten können, standen sich doch am Ende die Pinte und ein stark dezimierter und teilweise angeschlagener Kader der Zapalia gegenüber, verstärkt zumindest in der ersten Halbzeit durch Jannis und mit Paul immerhin einem weitern U50-Spieler. Doch die Randnotizen füllen sich weiter: Nofs Knie signalisiert beim Aufwärmen, dass es nicht geht, und so schlüpft schließlich Freddy in den Torwart-Sweater.
Die Struktur der ersten Halbzeit stimmt weitgehend, die Zapalia steht gut und lässt den Gastgeber anrennen, was angesichts dankbarer halbhoher Flanken in weiten Teilen stressfrei gemanagt wird. Nach vorne braucht es eine Weile, bis die Kombinationen auch Zählbares bringen. Schließlich ist es Jannis, der freigemachte Wege nutzt, sich durchsetzt und von halbrechts flach zur Führung trifft. Diese ist dennoch bald wieder hin, als ein gedoppelter Pinter mit der Hacke seinen Sturmkollegen freispielen kann und dieser ungehindert einnetzt. Erneut bringt Jannis die Zapalistas in Führung, diesmal nach kluger und raumgreifender Doppelpassaktion mit Paul. Mit einer verdienten Führung geht es in die Pause, wobei man dennoch erwähnen muss, dass die schussstarken Pinter dreimal den Pfosten treffen. Aus der zweiten Reihe droht hier die Gefahr.
In der zweiten Hälfte hat die Zapalia keinen Wechsler mehr und versucht die Struktur zu halten, aber mit einem erneut wuchtigen Schuss aus 10 Metern ist der Ausgleich fällig. Und sofort danach spielen die Zapalistas hinten einen eigentlich harmlosen Querpass, wenn nicht alle Gestreiften sich wegorientieren würden und ein Stürmer der Pinte den Querpass dankbar versenkt. Noch mal drücken die Gäste, Rainer vergibt freistehend knapp. Aber dann läuft die Zapalia nach Fehlpass im Aufbau in einen tödlichen Konter und das 4:2 ist amtlich. Eigentlich ist der Drops jetzt gelutscht und die Zapalia ratlos. Da kommt eine Glücksfee daher, in Form eines Verteidigers der Pinte, der einen Schuss von Jochen ungünstig aber deutlich im Fallen per Hand vor der Linie abwehrt. Der Elfmeter und der harte, aber folgerichtige rote Karton mischt ganz neue Karten. Jochen versenkt den Strafstoß sicher und schon zwei Minuten später drückt die Zapalia die verbleibenden vier Feldspieler der Gäste so tief rein, dass sogar der zunehmend mitspielende Torwart Freddy durchmarschieren kann und die Lücke im Defensivgefüge zum Ausgleich aus 15 Metern nutzen kann. Fortan ist logischerweise die Zapalia näher am Siegtreffer, aber die letzte Präzision fehlt. Und hintenrum ist die Partie immer noch nicht sicher und erfordert höllische Aufmerksamkeit, um nicht noch selbst den Lucky Punch zu kassieren. Am Ende bleibt es beim 4:4 und der mitgenommene Punkt gegen die fairen Gegner darf bei der Vorgeschichte durchaus gefeiert werden, auch wenn fast noch mehr drin gewesen wäre.
Aufstellung: Freddy - Udo, Frank, Jochen, Paul, Rainer Jannis (1. Hz.)
Tore: 0:1 Jannis, 1:1 Pinte, 1:2 Jannis // 2:2 Pinte, 3:2 Pinte, 4:2 Pinte, 4:3 Jochen (Strafstoß), 4:4 Freddy.
Mühsamer Dreier nach anfänglicher Unordnung (02.07.24)
SG Zapalia - TSG Bonn I 5:4 (2:3)
Am Ende waren die Zapalia Seniors erfolgreich mit ihrem Unternehmen, mal wieder einen Dreier einzuheimsen, auch wenn erst in der zweiten Hälfte die nötige Ordnung und Disziplin erreicht wurde, um den Gegner in die Schranken zu verweisen. Die technisch und läuferisch starke TSG hatte man in der Hinrunde zwar sehr klar und souverän geschlagen, aber auch mit jugendlicher Hilfe und einer sehr disziplinierten Leistung.
Der erste Rückstand war schnell passiert, denn die Zapalia agierte vor allem in der ersten Hälfte hinten sehr unsortiert und luftig . Aber eine schöne und endlich mal geduldige Kombination, bei der Freddy eine Vorlage von Jochen verwertet, sorgte doch flott für den Ausgleich. Als wieder ein türkischer Gegner in der Box nicht angegriffen wird, ist der Gleichstand wieder hin und diesmal dauert die Reparatur länger. Simon trifft per Kopfball aus kurzer Distanz, weil dem Torwart die Pillen nach einer Flanke durchflutscht. Aber auch diesen Gleichstand nimmt die Zapalia nicht mit in die Pause. Einen ohnehin schon abgefälschten Schuss leitet Frank mit einem Reflex dann noch über Nof zur Gästeführung ins eigene Netz.
In der zweiten Hälfte gelingt es den Zapalistas aber immer mehr, ihre Ordnung zu halten und die quirligen, an und für sich technisch starken Gäste einfach sauber und ruhig zu stellen. Diese finden sofort weniger Lücken. Und die Zapalia belohnt sich vorne. Die Angriffe werden jetzt schon mal strukturierter ausgespielt; zum 3:3 Jochen passt scharf auf Freddy, der nicht mehr an den Ball kommt, aber den Torwart ausreichend irritiert, dass dieser auch nicht mehr eingreifen kann. Die erste Führung gelingt, als Simon rechts außen an der Torauslinie freigespielt wird und aus spitzem Winkel zum 4:3 und seinem Doppelpack trifft. Ein dumm gefangener Strafstoß bringt die TSG wieder ins Spiel. Überflüssigerweise versuchen zwei Zapalistas einem an der Eckfahne fummelndem Stürmer den Ball wegzunehmen, der sticht zum dadurch vereinsamten Stürmerkollegen durch dieser kann alleine vor dem Tor von Jochen nur noch per Foul gestoppt. Aber die Zapalia hat das längere Ende: Freddy köpft nach einer scharfen Flanke an den Pfosten, Simon reagiert als schnellster, legt erneut zur Mitte auf Freddy auf und der verwandelt zum 5:4-Siegtreffer unter die Latte. Die letzten vier Minuten lässt die Zapalia dann nichts mehr anbrennen.
Aufstellung: Nof - Laue, Frank, Oli, Jochen, Simon, Paul, Freddy.
Tore: 0:1 TSG, 1:1 Freddy, 1:2 TSG, 2:2 Simon, 2:3 Eigentor (Frank) // 3:3 Jochen, 4:3 Simon, 4:4 Strafstoß TSG, 5:4 Freddy.
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