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Wenig Licht - viel Schatten (09.10.12)
BKA - Uni Vandalia 6:0 (3:0)
Die spartanische Lichtanlage in Buschdorf hatte Symbolcharakter für den Auftritt der Vandalia im Freundschaftsspiel gegen die Bundeskriminellen. Ein paar Lichtblicke phasenweise im Positionsspiel, aber insgesamt jede Menge dunkle Flecken im Gesamteindruck. Zunächst hielten die Vandalen ihren Aufbau diszipliniert und mit Laufbereitschaft gegen den spielstarken Tabellenführer der B-Klasse. Der war zwar schneller im Spielfluss, aber die Chancen wurden auf ein für den Debütantenkeeper Ali zumutbares Niveau reduziert, wogegen die Vandalen selbst zwei, drei Mal aussichtsreich im BKA-Strafraum auftauchten – die beste Chance verzieht Jochen halblinks aus 10 Metern am Tor vorbei. Dann schleichen sich zunehmend Konzentrationsfehler in Mittelfeld und Defensive ein und plötzlich gelingt dem BKA einmal eine flotte Kombination, prompt folgt ein satter Abschluss an den Innenpfosten zur Führung. Nur ein paar Minuten später wird halblinks ein Kriminaler tödlich freigespielt und schießt ins kurze Eck ein. Mit dem Pausenpfiff noch ein «Kann»-Elfmeter und ein optisch desaströser 0:3-Rückstand quittiert eine Leistung, die eigentlich bis zur 25. Minute noch ganz passabel war.
In der Halbzeit wird komplett umgestellt nach einer Standpauke von Simon (!), der sich danach als Libero stellt und die Devise ausgibt, weiter nach vorne aufzurücken. Das Konzept geht zunächst mal auf, eine Viertelstunde lang macht die Vandalia durchaus mehr Druck und hinten brennt wenig an (abgesehen davon, dass Udo einmal in höchster Not über das eigene Tor retten muss). Eny und Jochen haben zweimal nach schönen Kombinationen die Chance zu verkürzen, treffen aber nicht. Dann das gleiche Phänomen wie in Hälfte eins: Ein kraftvoller BKA-Antritt im Mittelfeld, ein blitzsauberer Steilpass und der Abschluss ins lange Eck zum 4:0. Kurz darauf eine Kombi über links mit einer flachen Hereingabe und das 5:0 ist perfekt – Olav verletzt sich dabei auch noch. Sobald die BKAler einmal präzise anziehen, machen sie die Tore mit wenig Gegenwehr, wo sich die Vandalen vorher lange umständlich um einen Ehrentreffer abmühen. Gegen Ende noch ein unglückliches Eigentor von Udo nach einem sehr riskanten Rückpass von Shimit und ein wenig schmeichelhaftes Ergebnis ist komplett.
Die Vereinsfarben Weiß-Schwarz-Rot zeigen wo die Vandalen derzeit stehen. Ein bisschen Weiß, denn über Strecken spielt man wirklich Fußball, jede Menge Schwarz, weil man sich sorgenvoll fragt, wie – zumindest in der B-Klasse beim Wiederaufbau – die Kurve wieder nach oben gebogen werden soll, und zwar auch mal mit einem Ergebnis. Und leider auch immer mehr Rot, weil sich die Zahl der angepissten, wütenden Vandalen von Spiel zu Spiel erhöht ... gute Stimmung sieht anders aus.
Tore: 1:0 (27.), 2:0 (34.), 3:0 (45) Foulelfmeter, 4:0 (59.), 5:0 (66.), 6:0 (84) Eigentor (Udo).
Aufstellung: Ali - Jürgen, Udo, Olav, Schimit, Horns (G), Laue, Simon - Jochen M, Aimé, Jochen BP - Eny, Rainer
Schon wieder ein Eishockey-Ergebnis ... (02.10.12)
Uni Vandalia - ZACK 4:8 (1:2)
Ja, das war mal wieder nichts – obwohl vor allem in der ersten Hälfte phasenweise sehr ansehnlich gespielt wurde. Aber auch solche Spiele machen wir uns selbst zunichte durch überflüssige Fehler im Aufbau oder Stellungsfehler im Defensivbereich, welche dann von den Gegnern dankbar angenommen werden.
Und so auch diesmal von Zack! Nach einer frühen Führung durch einen Kopfball von Enny nach Ecke von Tobias konnten die Möbelpacker dies noch vor der Pause in eine eigene Führung umwandeln. Und so überwog trotz größtenteils guten Spiels und noch einiger guter Chancen (Jochen, Aime) zur Pause doch mal wieder der Frust aufgrund der überflüssigen Gegentreffer.
Und dies sollte nach der Hälfte noch zunehmen: Ein dicker Bock im Abwehrzentrum und ein unerwarteter Distanzschuss ließen die Gäste schnell auf 1:4 davoneilen. Und auch der kurze Hoffnungsschimmer nach einem Foul an Udo im Strafraum und dem anschließend sicher von Tinho verwandelten Elfer wurde nur kurze Zeit später von den Gästen wieder zunichte gemacht.
Aber ein weiterer – diese Mal äußerst fragwürdiger – Elfmeter, der durch Rainer verwandelt wurde, ließ die Vandalen erneut herankommen. Und nach einer schönen Flanke von Laue kann Carlos 7 Minuten vor Schluss sogar das 4:5 köpfen.
Auch wenn die Vandalen nun natürlich erst Recht alles nach vorne warfen, um vielleicht wenigstens noch einen Punkt – der vom Spielverlauf auch nicht unverdient gewesen wäre – zu erhalten, wurde es Zack aber dann doch etwas leicht gemacht, die verwaiste Vandalen-Defensive noch gleich 3 mal zu überwinden.
Aufstellung: Nof - Tinho, Udo, Shimit, Olav, Laue, Horns - Dennis, Jochen, Aimé, Wolle, Tobi - Carlos, Eny (G), Rainer
Tore: 1:0 (4.) Eny, 1:1 (13.) Zack, 1:2 (37.) Zack, 1:3 (48.) Zack, 1:4 (59.) Zack, 2:4 (64.) Tinho / Foulelfm., 2:5 (67.), 3:5 (78.) Rainer / Handelfm., 4:5 (83.) Carlos, 4:6 (85.) Zack, 4:7 (87.) Zack, 4:8 (89.) Zack
Früher Genickbruch
(25.09.12)
Germania Impekoven – Uni Vandalia 9:4 (4:0)
Der Letzte beim Ersten – mit dem Kampf und der Ordnung vom Unterzahlspiel letzte Woche wollte man diese Herausforderung meistern. So waren die ersten Minuten konzentriert und die Vandalia versuchte das schnelle Passspiel der Germania mit Einsatz zu stören. Nach zehn Minuten der erste Nackenschlag – Horns klärt einen Richtung Toraus geflogene Flanke unglücklich zum eigenen Fünfer, direkt vor dankbare Impekovener Stürmerfüße. Wieder zehn Minuten später fälscht ein Stürmer (minimal abseitsverdächtig) eine scharfe Flanke geschickt vor Nof als Heber zum zweiten Tor ab und das war praktisch der Genickbruch. Die Vandalen haben auch ihre Angriffe und sogar Schüsse aufs Tor, aber Germania hat eine tödliche Chancenverwertung in der ersten Hälfte. Ein strammer Schuss von der Strafraumkante und ein Foulelfmeter (Schubser von Fönix), damit stand der Sieger bei 4:0 zur Halbzeit fest.
Direkt nach der Pause der erste von einigen sehr schnell gespielten Konterkombinationen von Impe zum 5:0. Dann trotzen die Vandalen. Nach einem schönen Steilpass von Aimé bugsiert Eny den Ball am zu spät raus gelaufenen Keeper vorbei zum 5:1, wenig später schafft er mit einer Einzelaktion (hätte mehrfach Carlos oder Jochen auflegen können) das 5:2. Dann ist Germania noch mal schnell und humorlos – gleich drei mal hintereinander zum 8:2. Eine schöne Kombination über Carlos und Rainer schiebt Eny zum dritten Vandalentor ein. Und nach einem erneuten Tor der Gastgeber setzt Carlos den Schlusspunkt. Konsequentes Checking am gegnerischen Strafraum bringt ihn in Ballbesitz, er tunnelt den letzten Verteidiger und hebt elegant über den Keeper zum letzten Ehrentreffer.
Die eigene Ordnung bietet keinerlei Grund für die Vandalen stolz zu sein. Zwar konnte man vorne durchaus punktuell mithalten und Akzente setzen, aber die Defensivformation löste sich oft genug auf, sobald der Gegner schnell spielte. Ohne Stabilität in den Positionen sind 90 Minuten zu lang, um zu hoffen, dass man mal aus zwei, drei oder sogar vier Toren Punkte machen kann. Zweite Liga, wir kommen.
Tore: 1:0 – 4:0 Impe // 5:0 Impe, 5:1 – 5:2 Eny, 6:2 – 8:2 Impe, 8:3 Eny, 9:3 Impe, 9:4 Carlos
Es spielten: Nof – Fönix, Olav (G), Shimit, Günter, Horns – Aimé (G), Jochen, Simon, JBP – Carlos, Rainer, Eny
Ehrenvoller Kampf in Unterzahl – und gar nicht so aussichtslos (19.09.12)
Uni Vandalia – Inter 2000 0:3 (0:1)
Die Situation war denkbar ungünstig: ein spielstarker Gegner und zwei Mann zu wenig, mit der Aussicht auf Verstärkung zur zweiten Halbzeit. Dennoch ringen sich die Vandalen durch: wir spielen in Unterzahl und geben die Punkte (zugunsten eines stressfreieren Freundschaftskicks mit aufgestockten Mannschaften) nicht kampflos ab.
Und sie machen es gut. Halten gegen Inter eine Viertelstunde sauber stehend den Posten, lassen kaum gefährliche Abschlüsse zu. Dann tankt sich allerdings mit einer feinen Einzelleistung der Mittelstürmer bis kurz vor den Elfer durch, guckt überlegt Ersatzkeeper Rainer aus und schiebt platziert flach ein. Doch von wegen «das Debakel nimmt seinen Lauf». Die Vandalen kämpften gegen jeden Angriff, entweder der Abwehrriegel um Fönix und Olav, sonst Keeper Rainer oder zur Not auch mal in letztem Moment ein Verteidiger auf der Linie (Shimit, Laue) klären ein ums andere mal. Nach vorne laufen sich Jochen, Simon und Eny gegen die massive Überzahl zwar logischerweise meistens fest, spielen aber immerhin zwei gute Chancen heraus, die Simon nicht platziert zum Abschluss bringen kann. Kurz vor der Pause dann die erhoffte Verstärkung mit Udo – jetzt nur noch ein Mann Unterzahl.
Und die zweite Hälfte ziehen die Vandalen genau diesen konzentrierten, Kampf durch. Inter kommt eher mal aus der zweiten Reihe zum Abschluss, aber das Vandalentor bleibt weiter sauber. Nach vorne gelingt ein bisschen mehr Druck, aber man muss auf die eine Chance, die den Ausgleich bringt, warten. Einmal ist man knapp dran. Jochen nimmt einen Abpraller aus der Abwehr direkt und verzieht seinen Strahl aus 18 Metern nur knapp über das Tor. Das wär ‘s gewesen. Dann die Vorentscheidung 20 Minuten vor Schluss. Rainer – bislang einige Male noch sicherer Retter bei Inter-Schüssen – liefert den tödlichen Bock. Er wird von Olaf scharf per Rückpass angespielt, gerät in Stress und schlägt zur Mitte raus, übersieht aber hinter Fönix einen Interstürmer, der den Ball springend abbekommt. Der Ball trudelt ins leere Tor, auch wenn Rainer geschockt hinterher stolpert. Das war’s. Die Vandalen halten immer noch ehrenvoll dagegen, kassieren mit einem Vollspannschuss zwar noch das 0:3, haben aber auch selbst noch Szenen zum Ehrentreffer.
Fazit: Kein Grund die Köpfe hängen zu lassen. Die Punkte waren mit zwei Mann Unterzahl ohnehin schon weg. Aber mit der kämpferischen Einstellung und Konzentration war ein Ausgleich zwischenzeitlich möglich und vielleicht mit etwas Dusel auch ein Punktgewinn. Also erst mal Hut ab für den Fight. Wenn man den mitnimmt, kann mit elf Mann nächste Woche was Zählbares dabei raus kommen.
Tore: 0:1 (17. Min.) Inter; 0:2 (69. Min.) Inter, 0:3 (79. Min.) Inter.
Es spielten: Rainer – Fönix, Olav, Shimit, Laue – Udo (ab 40 Min.), Horns Jochen, Simon – Eny
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