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Blitzturnier mit reichlich Gegentoren (26.05.15)
Beim kurzfristigen Blitzturnier kamen die Zapalistas diesmal nicht über den dritten Platz hinaus.
Im ersten Spiel gegen die Rheinische Autopflege ließ man eine spielerische Überlegenheit zunächst ohne Zählbares verstreichen, abgesehen von je einer Großchance auf beiden Seiten. Auf der einen reagiert Nof nach Pfostenschuss glänzend und pariert und auf der andern trifft Udo nach einer schönen Kombi auch nur Aluminium. Das 0:1 der Auto-Kosmetiker weckte dann aber die Zapalistas auf, die jetzt konsequenter kombinierten und in kurzer Zeit mit 3:1 davon zogen, wobei auch Juliana als Aushilfsspielerin einnetzen durfte. Nach einem hektischen Fehler in der Einleitung eines Konters kassierte man zwar noch das 2:3, aber mehr brannte nicht mehr an.
Das zweite Spiel gegen die Pauke begann man quasi mit einem Rückstand, da sich die Paukisten früh einmal ungeniert durchkombinieren konnten und sofort trafen. Dann passierte einige Zeit nichts, bis das 0:2 nach einem Konter die Vorentscheidung zu sein schien. Dann wachte die Zapalista aber doch noch auf und bis sich durch. Allerdings kassierte sie jedes Mal auf einen Anschlusstreffer prompt den nächsten Treffer zum erneuten Zweitorerückstand. Bis nach dem 3:4 tatsächlich die Zapalia den Gegner fast so weit hatte. Aber nur fast. Zwei böse Konter in den Schlussminuten brachten dann mit 3:6 ein doch etwas schmerzhaftes Ergebnis hervor.
Im letzten Spiel gegen Pliska sah es 15 Minuten lang gut aus, zumindest war das Ergebniss höchst effektiv. Erst hatte man mit Einsatz, Laufbereitschaft und ein bisschen Glück in der ein oder anderen Stresssituation das 0:0 gegen die forsch kombinierenden Bulgaren gehalten, dann einen Konter zur 1:0-Führung für die Zapalia genutzt. Aber die letzten 10 Minuten hielten Kader, Kraft und Konzentration das nicht durch. Kurz nach einer vergebenen zweiten Chance zum 2:0 drehten die Balkankicker das Spiel mit einem Doppelschlag (wobei der Ausgleich eigentlich geschenkt war) und konnten in den Schlussminuten dann endgültig auf 4:1 davon ziehen. Damit wurden sie am Ende überlegen ungeschlagen und mit hoher Tordifferenz auch Erster des Turniers.
Aufstellung: Nof - Jörg, Olav, Udo, Claudius, Siomon, Rainer, Didi, Juliana.
Alle Ergebnisse im Überblick:
Rh. Autopflege - Zapalia 2:3 | Pauke - Pliska 0:7
Zapalia - Pauke 3:6 | Rh. Autopflege - Pliska 1:6
Pauke - Rh. Autopflege 2:4 | Pliska - Zapalia 4:1
Ein Abend - zwei Siege - drei Punkte (20.05.15)
Zapalia - Traktor Drachenfels 4:0 (Wertung)
Zapalia - Polizei 1980 Bonn 5:2 (1:1)
Nach der für eine Neuansetzung zu späten Absage des Liga-Nachholspiels durch die Traktoristen durften die Zapalistas sich zunächst über drei Liga-Punkte freuen und anschließend darüber, noch schnell einen kurzfristigen Freundschaftsspiel-Gegner mit der Polizei Bonn gefunden zu haben. Und dort konnte man sich vor allem über die zweite Hälfte freuen. Nachdem man zur Pause noch mit einem 1:1 auf einem Patt stand, gelang es mit einer offensiv deutlich effizienteren zweiten Hälfte, den Gegner am Ende doch klar hinter sich zu lassen.
Aufstellung: Nof - Simon, Claudius, Jörg, Max, Olav, Udo.
Tore Zapalia: Simon (2x), Claudius, Olav, Udo.
Ohne Punktgewinn – aber mit erhobenem Haupt
(05.05.15)
SG Zapalia - Turbine Tulpenfeld 3:4 (1:2)
Wieder ein spielstarker Gast von der Tabellenspitze und ein sehr ersatzgeschwächter eigener Kader, der an eine Skat-Ansage erinnert: ohne vier, gespielt fünf! Die gesamte Potenzialliste für den zentralen Abwehrmann fehlte und damit man überhaupt noch mal wechseln konnte, kam sogar Keeper Volker zu seinem ersten Feldeinsatz.
Mit großem Respekt und Konzentration ging es zu Werke. Und die Zapalia steht erst mal ordentlich. Vorne wird selbst auch munter mitgespielt, wobei die Defensive der Turbine sehr robust dagegen hält. Der Rückstand kommt schließlich doch, wenn auch nicht früh, wie sonst gerne mal. Nach einem Pass in die Mitte ist der zentrale Stürmer der Turbinisten einen Tick vor seinem Bewacher am Ball, nimmt ihn mit und schießt an Nof vorbei ein. Die Zapalia hält dagegen, fährt 2 – 3 strukturierte Angriffe nd schafft den Ausgleich, Nach einem flüssigen Angriff kann Rainer einen Rebound erkämpfen und einschießen. Danach Schlagabtausch auf Augenhöhe, aber bitter für die Zapalia ist, dass ein Gegentor genau dann fällt, wo sie selbst die Chance zur Führung hat. Ein Freistoß wird unpräzise vertändelt, der Konter sitzt und Tulpenfeld führt. Vor der Pause haben die Gäste noch die große Chance zum 1:3, aber der Zapalia-Pfosten rettet.
In der zweiten Hälfte geben sich beide Teams wieder nichts. Mit einem Konter gelingt den Tulpenfeldlern ihr drittes Tor. Rainer kann aber schon kurz darauf auf engstem Raum am kurzen Pfosten annehmen und aus der Drehung den Ball unter die Latte nageln – wieder auf 2:3 dran. Und nun geht die Zapalia in aggressives Forechecking und der Druck auf die Turbine steigt. Gerade als die Frequenz auf das Tor der Gäste zunimmt, befreien sie sich und den Konter über rechts schiebt in der Mitte ein Turbinist ein - 2:4. Die Zapalia gibt aber nicht auf, lässt sich auch von zuweilen irritierenden Schiri-Entscheidungen nicht beirren. Simon zieht nach einer guten Kombi in der Mitte durch und trifft flach zum erneuten Anschluss. Jetzt ist die Zapalia vorne aggressiv und fängt immer wieder Bälle ab. Vor das Zapalia-Tor kommt die Turbine recht selten durch und wenn, dann geht Nof mutig dazwischen und fischt brenzlige Bälle ab. Ansonsten findet das Spiel am und im Turbine-Strafraum statt, aber die Kugel will nicht mehr rein. Max und Rainer ziehen in Summe fünf mal drauf und treffen drüber oder den Keeper, einmal streichelt die Kugel die die Latte, Wolle versucht es aus spitzem Winkel und Moritz verfehlt nach einer klasse Flanke volley nur knapp den Kasten … verdient wäre es gewesen, aber die Zapalistas werden für ihren Einsatz und Willen diesmal nicht belohnt.
Die Zapalia braucht Punkte, um sich im Mittelfeld festzusetzen, insofern kann nicht glücklich sein über die Niederlage, aber die Art knüpft an die Einstellung der letzten Woche an, der Kampf stimmt und der Jubelschrei der Gäste bei Abpfiff sagt klar aus, wie sehr sie um ihren Dreier bangen und kämpfen mussten … Jetzt halt gegen Yekiti – und vielleicht mal mit einer Führung beginnen und die ausbauen.
Tore: 0:1 Turbine, 1:1 Rainer, 1:2 Turbine // 1:3 Turbine, 2:3 Rainer, 2:4 Turbine, 3:4 Simon.
Aufstellung: Nof - Sebi, Wolle, Claudius, Max, Moritz, Volker, Rainer, Simon (ab 2. Hälfte)
Ein purer Akt des Willens: Hellblaue Lawine nach der Pause
(28.04.15)
BM Verteidigung – SG Zapalia 4:6 (3:0)
Das war ein denkwürdiges Spiel. Zur Pause 0:3 beim Tabellenführer zurück, da hätte ein Außenstehender keinen Kasten Bier mehr auf einen Punktgewinn der Zapalia gewettet, doch nach dem vermeintlichen Ehrentreffer stellte diese mit absolutem Einsatz den Spitzenreiter fast durchgehend am eigenen Strafraum und überrollte den Gegner im zweiten Durchgang am Ende mit 6:1.
Eigentlich beginnt das Spiel ruhig, konzentriert und präzise bei der Zapalia. Aber nach drei Minuten der frühe Nackenschlag: Volker verspringt die glitschige Kugel nach einem Rückpass, der lauernde Stürmer sagt danke und macht das 1:0. In der Folge ist die Zapalia im Aufbau das bessere Team, bei guten Chancen nach flotten Kombinationen verfehlen aber Max, Rainer, Moritz und Olav das Ziel. Im Gegenzug bleibt ein dicker zweiter Patzer ungestraft, Simon kratzt nach einem erneuten Ballverlust am eigenen Strafraum den Ball von der Linie des leeren Tores. Dennoch stellt das BMVg-Team die Spielanteile auf den Kopf. Nach Ballverlust der Zapalia spielen sie einen schnellen Konter und treffen genau in den Winkel zum 0:2. Und mit dem Pausenpfiff kommt es noch schlimmer. In der Nachspielzeit wieder ein Konter und einen Ableger hämmern die Ministerialen zum dritten Tor ins lange Eck.
So ernüchternd deutlich das Resultat war, so wenig war dennoch eine Spielüberlegenheit des Tabellenführers zu erkennen. Also im Willen noch eine Schippe drauf gelegt, bedingungslos Druck ausüben. Gut 10 Minuten bleibt das ohne zählbare Beute, die Heeresleitung hat sogar die Chance, mit dem 4:0 per Konter alles klar zu machen, aber zweimal zahlt sich der große Einsatz auch hinten aus. Das 3:1 dann ein purer Akt des trotzigen Willens: naiver Wechsel von BMVg bei einer gegnerischen Ecke, Olav ist am kurzen Eck frei, lenkt mit der Hacke den Ball aufs Tor. Der Keeper kann zunächst abwehren, aber den Abpraller nagelt Olav wütend unter die Latte. Wenig später ein glücklicher Freistoß. Angetippt für Simon, dessen stahlharter Strahl – leicht abgefälscht – schlägt unten rechts neben dem Pfosten ein … 3:2 – jetzt brennt der Hardberg! Mit Forechecking gegen jeden Ball und deutlich mehr Bewegung bei eigenem Ballbesitz verunsichert die Zapalia den Gegner völlig. Einen simplen Einwurf auf Simon am Strafraumeck checkt dieser sich frei und läuft ungehindert ins freie Feld auf den Keeper zu – schlenzt mühelos ins lange Eck zum Ausgleich. Und jetzt verteidigen? Mitnichten … angestachelt von Olav gehen die Zapalistas direkt wieder drauf und kontern wenig später den BMVg im 2:2-Spiel aus, Moritz läuft durch und schiebt links unten zur Gästeführung ein! Nur eine Unachtsamkeit bringt diesen Dreier wieder in Gefahr, das Heer spielt sich noch einmal rechts per Doppelpass durch und gleicht aus. Aber schon im Gegenzug antwortet die Zapalia, diesmal klarer Freistoß, und wieder lässt Simon ein Torpedo los … diesmal schlägt’s halt oben rechts ein. Und nun hat BMVg jedes Konzept verloren, kommt nicht mehr durch und Simon und Moritz spielen den tödlichen Konter bis vor den Torwart, Moritz macht den letzten Sargnagel rein.
Bei der zweiten Hälfte wäre jedes Fazit zu akademisch: Purer Wille, Einsatz und Laufbereitschaft (im Angriff und in der Verteidigung) schaffen es, dass ein vermeintlich klar führender Gegner völlig die Contenance verliert. Dass dann die Tore im richtigen Moment fallen, ist immer auch Glückssache, aber das hatten die Bundesverteidiger in der ersten Hälfte ihrerseits auch … einfach legendär, diese Aufholjagd! Und ein verdienter Dreier für’s Punktekonto der Zapalia und Aufputschmittel für die Tabellensituation.
Tore: 1:0 BMVg, 2:0 BMVg, 3:0, BMVg // 3:1 Olav, 3:2 Simon, 3:3 Simon, 3:4 Moritz, 4:4 BMVg, 4:5 Simon, 4:6 Moritz
Aufstellung: Volker – Olav, Shimit, Sebi, Simon, Max, Moritz, Rainer.
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