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Der Wille der Schlussviertelstunde wird langsam zum Markenzeichen (05.11.18)

Ennert Küdinghoven - SG Zapalia 4:4 (2:0)

Und die unglaubliche Serie hält; wieder einem Spitzenteam ein 4:4 abgetrotzt und wieder in den letzten 15 Minuten drei Tore aufgeholt. So langsam kann man das 4:4 kommenden Gegnern als Vergleichsangebot vor dem Spiel unterbreiten.

Die erste Hälfte hatte drei Phasen: in der ersten konterte die Zapalia beherzt und zielstrebig, schloss zuweilen etwas überhastet ab und verpasste die Führung. Dann waren 15 Minuten lang die Gastgeber am Drücker. Mit der ersten Chance trafen sie per Flachschuss aus 15 - 20 Metern und spielten die Zapalia streckenweise schwindelig, schossen aus allen Rohren und zeigten, warum sie um die Tabellenspitze mitspielen. Das Aluminium half zweimal Schlimmeres zu verhindern, aber ein flotter Gegenangriff brachte immerhin das 2:0. Die letzten fünf Minuten war die Zapalia endlich wieder präsenter, kombinierte geduldiger, aber den Kombinationen fehlte zuweilen nur weniger als ein halber Meter zum Erfolg.

Nach der Pause zeigten die Zapalistas dann aber sofort breite Schultern. Der erste Strafstoß blieb ihnen noch versagt (Lennart bekommt in der Box einen schmerzhaften Stollenabdruck auf den Spann und muss draußen erst mal wieder laufen lernen), dann wird Thomas links freigespielt und bei seinem Vorstoß aufs Tor rüde niedergerempelt. Der Pfiff kommt zwar zu früh (der Abschluss von Thomas schlägt im langen Eck ein), aber Jochen behält dennoch die Nerven und bestätigt den Anschlusstreffer von der Strafstoßmarke. Und sofort legen die Zapalistas nach ... und liefern hinten Böcke ab. Einen Fehlpass im Aufbau bestraft Ennert mit dem 3:1 und zwei Minuten später landet ein eigentlich schon fast geklärter Ball in Billard-Manier zum 4:1 im Eck des Zapalia-Tors. 4:1 - das Zeichen zum Weckruf! Die Zapalia legt den nächsten Gang ein, presst und spielt vor der Box Udo frei, der überlegt Maß nimmt und flach ins rechte Eck zirkelt. Jetzt zeigt Ennert Nerven und rettet sich phasenweise nur noch ins Spiel hinten rum, um die Uhr runter zu spielen. Aber die Zapalia setzt nach, das Spiel geht hin und her. Lennart wird links freigespielt und trifft präzise ins lange Eck. Und mit dem Ende der regulären Spielzeit ist er nach einem Steilpass eine halbe Sekunde vor dem Keeper am Ball und spitzelt den Ball in die Maschen. Die zwei Minuten Nachspielzeit bringen hüben wie drüben noch mal richtig Feuer vor die Tore. Einen Ballgewinn vor dem Ennert-Strafraum nutzt Lennart fast zum Siegtreffer, was die Krönung seiner Trotzreaktion auf das Foul gewesen wäre, aber die letzte Chance hat Ennert und Nof wirft noch einmal alles rein - der letzte Wille gewinnt, der Punkt wird festgehalten.

Kaum zu glauben, aber zum dritten Mal in Folge geht es 4:4 aus, und wieder wird ein Dreitorevorsprung des Gegners in den Schlussminuten egalisiert. Erneut ein gefühlter Sieg. Jedenfalls macht es zunehmend Spaß, sich die letzte Viertelstunde anzuschauen - zumindest aus Zapalia-Sicht.

Aufstellung: Nof - Udo, Shimit, Olav, Luca, Jochen, Thomas, Lennart.

Tore: 1:0 Ennert, 2:0 Ennert // 2:1 Jochen (Strafstoß), 3:1 Ennert, 4:1 Ennert, 4:2 Udo, 4:3 Lennart, 4:4 Lennart.


Schon wieder zweimal aufgeholt (30.10.18)

Polizei Bonn 80 - SG Zapalia 4:4 (2:1)
Deutscher Grillverein - SG Zapalia 4:4 (3:1)

Ob sich das Ergebnis von 4:4 dauerhaft einschleifen wird, bleibt abzuwarten. Jedenfalls aber bleibt die Zapalia im vierten Spiel in Folge ungeschlagen und holt zum vierten Mal hintereinander in den Schlussminuten noch einen Rückstand auf. Letzte Woche gegen die Polizei war es sogar (wie gegen Juventus) ein Dreitorevorsprung des Gegners.

Beim zweiten 4:4 in Folge beim Tabellenführer der Bratwurstwender startete die Zapalia gut, spielte sich schon zu Beginn Chancen raus, die aber verschenkt wurden. Der erste halbwegs gelungene Angriff der Griller passt und wieder laufen die Zapalistas einem Rückstand hinterher. Der Ausgleich gelingt mit etwas Glück, als Lennart davon profitiert, dass der Torwart den Ball aus den Händen verliert. Und wieder spielen die Zapalistas gleichwertig mit und haben ihre Möglichkeiten, aber erneut ist der Grillverein effizienter, trifft vor der Pause - in zwei unsortierten Defensivmomenten der Zapalia - noch zweimal. Im zweiten Durchgang haben die Zapalistas den Hausherren immer mehr im Griff und belohnen sich für die insgesamt weitgehend sauber Leistung. Der Anschluss gelingt aus spitzem Winkel durch Thomas nach einer Einzelaktion. Der Ausgleich fällt, als ein Grillverteidiger eine Vorlage von Udo nur noch ins eigene Netz retten kann. Die Zapalia arbeitet sogar am Siegtreffer, aber wieder ist der Tabellenführer schneller am Ziel. Der Grillverein hat wenig Abschlussmöglichkeiten (und hier bleibt Nof Sieger), aber einen Konter fährt er zu zweit professionell aus und führt fünf Minuten vor Schluss erneut. Aber die Zapalia bleibt dran, Jochen spielt einen Konter souverän aus und bedient Rainer frei vor der Box. Die Zapalia ist am Ende etwas näher am Dreier, aber mit dem Remis beim sicheren Aufsteiger kann man auch durchaus leben.

Polizei Bonn 80 - Zapalia 4:4 (2:1)
Tore: 1:0 Polizei, 1:1 Olav, 2:1 Polizei // 3:1 Polizei, 4:1 Eigentor (Olav), 4:2 Jochen (Strafstoß), 4:3 Lennart, 4:4 Jochen.
Aufstellung: Nof - Olav, Jörg, Udo, Thomas, Jochen, Lennart.

Deutscher Grillverein - Zapalia 4:4 (3:1)
Tore: 1:0 DGV, 1:1 Lennart, 2:1 DGV, 3:1 DGV // 3:2 Thomas, 3:3 Eigentor (DGV), 4:3 DGV, 4:4 Rainer
Aufstellung: Nof - Olav, Udo, Luca, Thomas, Jochen, Rainer, Lennart.


Le Grand Final - wieder Punkte im Endspurt (09.10.18)

Zapalia - ZACK 3:2 (0:0)

Direkt in Nachbarschaft zum Zirkus Jonny Casselly, der neben dem Spielfeld gastiert, hatten auch die Zapalistas auch auf dem Platz ein furioses Finale und drehten in den letzten Minuten noch einen Rückstand zu einem Dreier.

Die erste Hälfte machte schon Laune, ein schnelles, aber sehr diszipliniert auf beiden Seiten geführtes Spiel brachte das seltene torlose Halbzeitergebnis zustande, die Abwehrreihen ließen wenig Abschlüsse zu, dennoch wurde schnell und laufintensiv hin und her gespielt - auf Augenhöhe von beiden Teams und auf hohem Niveau. Die Zapalia sah sich dabei vom Kader im Nachteil (nur ein Wechsler), bei einem in jugendlicher Frische und Zahl überlegenen Gäste-Kader.

Nach der Pause brach der Bann, Jochen zieht von links zur Mitte und setzt den Ball um zwei Abwehrspieler herum ins lange Eck. Vorteil Zapalia. Aber die hat zügig darauf direkt zwei Pannen: zunächst wird ein Ball auf der Linie geklärt, freundlich aber am Strafraum einem lauernden Zacker zugespielt, der im zweiten Versucht trifft. Kurz darauf Tiefschlaf nach einer Ecke und nur einen Meter vor dem Tor schafft es der sträflich vereinsamte Zack-Mittelstürmer, die Murmel noch per Bogenlampe doch noch zu versenken - 1:2. Eine Vierttelstunde vor Schluss hat Zack Matchball nach einer guten Angriffssituation, der Strahl schlägt fast in Nofs Winkel ein, prallt aber vom Innenpfosten zurück. Der direkte Konter bringt Thomas in die Sprintsituation allein vor das Tor: Trikothalten und Fünfminuten Strafe. Jetzt kesselt die Zapalia den Gegner ein, sucht immer wieder den Abschluss, aber das Abwehrbollwerk der Gäste besteht. Und kaum sind sie wieder vollzählig, kommt die Entspannung bei Zack, Thomas nutzt den Moment, umkurvt elegant zwei Gegner und schlenzt genau in den Torwinkel - traumhaft. Und jetzt ist die Zapalia am Drücker, will die Drei - will aber auch auf jeden Fall erneute Pannen verhindern. Diesmal ist das Quentchen Glück auf ihrer Seite. Ein gar nicht mal ganz präzise ausgespielten Konter von Olav und Rainer schafft es über eine Extraschleife doch noch zum Abschluss - und der Ball schlägt rechts im langen Eck ein. Noch drei Minuten hart arbeiten, dann ist der Dreier amtlich.

Schön, dass man gegen den "Angstgegner" Zack (legendäre Kicks am Beuer Stadion) diesmal ohne sieben Gegentore auskommt. Aber auch schön, mit den Jungs trotz einem engagiert geführten Kampf hinterher noch lange entspannt beim Bier zu stehen.

Aufstellung: Nof - Olav, Shimit, Udo, Thomas, Jochen, Rainer.

Tore: // 1:0 Jochen, 1:1 ZACK, 1:2 ZACK, 2:2 Thomas, 3:2 Rainer


Grandios 5:5 gewonnen (01.10.18)

Juventus - SG Zapalia 5:5 (2:1)

Einen gefühlten Sieg nahmen die Zapalistas in Beuel bei dem Tabellendritten Juventus mit, obwohl es am Ende "nur" 5:5 stand. Der Grund war, dass die Zapalia mit beherzten Kombinationen, engagiertem Einsatz und dem nötigen Quentchen Risiko hinten herum in der Schlussviertelstunde das Spiel von einem 2:5-Rückstand auf den Gleichstand zum Abpfiff gedreht hatte.

Der Start war eigentlich gut, die Zapalistas hatten nach 3 Minuten die Führung erzielt und mehrere Chancen zum 2:0 verpasst, wobei auch in der Defensive ein paar Schreckmomente überstanden werden mussten. Das zweite Tor fiel aber nicht (Pfosten, Keeper und Gewimmel auf der Torlinie standen dem Torefolg entgegen) und so mussten sie zwei beherzte Vorstöße über rechts hin nehmen, die zunächst den Ausgleich und dann die Führung der Gastgeber bedeuteten.

Nach der Pause dann die bitteren Momente der Partie; ein Sonntagsschuss in den Winkel nach einem Abpraller und ein Konter nach Minuten des laufintensiven Hin und Hers hatten zunächst das 1:4 aus Zapalia-Sicht eingebracht. Ein weiters Lebenszeichen der Zapalia wurde noch einmal durch einen wurtigen Schuss aus spitzem Winkel markiert, aber erneut konnte Juventus nachlegen. Mit 2:5 hätte die Partie gelaufen sein können, aber die Zapalia blieb am Drücker, kombinierte sich immer wieder vors Tor und nach einem leicht abgefälschen Schuss von Thomas zum 3:5 hatten sich die Zapalistas zurückgemeldet. Das Spiel ging hin und her. Nof musste weitere Gegentreffer mit beherztem Einsatz verhindern bevor Olav nach einer Simon-Flanke per Kopf (!) den Anschluss herstellte. Jetzt brannte die Partie. Am Ende hatte die Zapalia mehr Biss. Nach einem Doppelpass auf regennassem Geläuf versenkt Simon einen Strahl zum Ausgleich und die letzten zwei Minuten schnuppert die Zapalia sogar noch fast am Sieg, bevor der Schlusspfiff die Juve ins Remis rettet.

Am Ende fühlt es sich gut an, auch wenn es nur ein Punkt ist. Die Zapalia hält kämpferisch dagegen und findet am Ende auch den Mut für schnellere Kombinationen. Ein 5:5 nach Dreitorerückstand lässt sich gemütlich bei einem Kabinenbier feiern. Der Klassenerhalt ist in greifbare Nähe gerückt und jetzt kann man sich gemütlich darauf konzentrieren, ein paar Aspiranten an der Tabellenspitze noch mal zu ärgern.

Aufstellung: Nof - Shimit, Olav, Niki, Thomas, Jochen, Simon, Rainer

Tore: 0:1 Rainer, 1:1 Juventus, 2:1 Juventus // 3:1 Juventus, 4:1 Juventus, 4:2 Rainer, 5:2 Juventus, 5:3 Thomas, 5:4 Olav, 5:5 Simon.


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