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Aktuelle News und Mitteilungen

Am Ende der Saison fehlen drei Minuten zum Happy End (25.11.25)

ZAP - Zapalia Seniors 3:2 (0:1)

Die Ausgangssituation versprach ein echtes Endspiel. Bei einem Sieg oder Unentschieden verbleiben die Zapalistas auf einem sicheren Platz der Abschlusstabelle. Bei einer Niederlage gegen ZAP tauschen sie mit den alten Freunden die Plätze, rutschen auf einen Abstiegsplatz und müssen auf eine Wild Card hoffen, falls ein Team aus der bestehenden Liga für 2026 nicht mehr meldet.

Die ersten Minuten drängt ZAP und der Zapalia gelingt nur wenig Befreiung, einmal rettet der Pfosten, einmal rettet Fred auf der Linie, einmal rettet ein Schiedsrichterpfiff vor dem Rückstand. Aber mit zunehmendem Verlauf sorgt das engagierte Defensivverhalten dafür, dass ZAP keine großen Chancen mehr bekommt. Entweder wird ein Schuss geblockt oder landet beim Keeper. Mitte der ersten Halbzeit gelingen doch ein paar befreiende Konter und die Zapalia wird gefährlicher. Am Ende vollendet Christian einen der Gegenangriffe und schießt zur Führung für die Zapalia ein, die sie sogar mit in die Pause nehmen kann. Unverdient? Effizient? Geschmackssache.

In der zweiten Hälfte kehrt sich der Druck um und die Zapalia geht ins Pressing, jetzt kämpft ZAP um Befreiung, kommt aber doch in Kontersituationen zuweilen vor Rainers Tor. Doch immer noch nicht kommen Sie zum Torerfolg, obwohl auch vereinzelt bessere Chancen dabei sind und pariert werden müssen. Im wilden Hin und Her setzt die Zapalia den nächsten Schlag. Ein Konter über Luca bringt Befreiung, der Angriff wird geduldig zu Ende gespielt und am Ende vollendet Fred zum 2:0. Es werden sogar noch weitere Chancen erarbeitet, aber nicht genutzt. Es sind nur noch etwas mehr als 10 Minuten auf der Uhr und für die Zapalia sieht es immer noch nach dem "Perfect Match" und einem glücklichen Ende aus - vielleicht sogar zu Null. Dann setzt sich mit Hakeln und etwas Glück ein Stürmer halblinks gegen Laue durch und steht plötzlich frei vor Rainers Tor, schiebt hart und platziert ins lange Eck ein. Das erlösende 3:1 für die Zapalia wird noch einmal gesucht, gelingt aber nicht. Die Bälle nach vorne werden immer häufiger früh abgefangen. Der Druck nimmt zu, schließlich setzt sich halbrechts ein ZAPpie gegen Olav durch und bedient einen freistehenden Kollegen in der Mitte. Das 2:2 ist Fakt und jetzt wird es sehr spannend, mit nur noch wenigen Minuten bis zum Abpfiff. Noch steht die Defensive, hier die letzte Abwehrschlacht zu stellen. Nur drei Minuten vor Schluss ist der Ball halbrechts an der Außenlinie, da ertönt für alle überraschend ein Pfiff und der Schiedsrichter läuft zur Strafstoßmarke im Strafraum der Zapalia. Im Gerangel in Erwartung einer möglichen Flanke hat er einen Tritt von Laue an einem ZAP-Stürmer wahrgenommen. Das ist ein bitterer Schlusspunkt. Der Elfmeter wird verwandelt, auch wenn sich der Schütze dabei noch selbst in die Hacken tritt. Die letzten drei Minuten laufen die Zapalistas diesem Rückstand noch hinterher, aber mehr als ein letzter Angriff ohne Wirkung gelingt nicht mehr. Der Schlusspfiff besiegelt dieses spannende, faire, aber im Ende einen faden Geschmack hinterlassende Schicksalsspiel.

Das eine ganze Saison am Ende drei Minuten vor Ende von einem Strafstoß entschieden wird, den nur ein Mensch auf dem Platz gesehen hat und wahrscheinlich viele andere Schiedsrichter auch nicht gepfiffen hätten in dieser Liga, das gibt eine bittere Note. Jetzt heißt es Warten auf den grünen Tisch (Kadermeldungen) oder sich bereit machen für die KF4.

Aufstellung: Rainer - Olav, Laue, Jochen, Simon, Udo, Christian, Luca, Hendrik, Freddy.

Tore: 0:1 Christian // 0:2 Freddy, 1:2 ZAP, 2:2 ZAP, 3:2 ZAP (Strafstoß)


Die Zapalias erkämpfen sich einen möglicherweise entscheidenden Punkt  (18.11.25)

1. FC Hardtberg - SG Zapalia Seniors 4:4 (2:1)

Die Zapalia beginnt schwach, unsortiert und nervös, lässt vorne die Präzision und hinten die Disziplin vermissen. Nach wenigen Minuten des Abtastens ist die Führung für die Gastgeber die Folge. Am langen Eck entwischt ein Hardtberg-Stürmer seinem bewacher und kann die scharfe Flanke ungehindert über die Linie schieben. Das 2:0 ist besonders ärgerlich, die Zapalia stellt sich dem Fernschuss, aber der findet dennoch den Weg hinter dem Rücken an den Innenpfosten. Ferner läuft der Gastgeber mit seinem wuseligen und wieselflinken Sechser mehr als nur einmal durch und auf Zapalia-Tor, aber der Stürmer verzettelt sich mehrfach beim Versuch, den Keeper zu umspielen. Die Zapalia kommt vorne doch langsam zu Chancen, aber selbst die besseren werden nicht verwertet, das Tor nicht getroffen. Die Stürmer agieren glücklos. Immerhin schafft Simon doch noch vor der Pause dem Kampfgeist Mut einzuhauchen. Sein Strahl aus der Distanz landet schließlich im Winkel und bringt die Zapalia ran.

Nach der Pause geht es ins Pressing und das zeigt Erfolg: Hardtberg schwimmt häufig im Spiel hinten raus und steht vor dem Kassieren des Ausgleichs, aber wieder werden auch bessere Chancen nicht verwertet. Ansonsten steht Hardtberg eng hinten drin und lauert auf Konter, was es der Zapalia schwer macht, vor der Box den letzten tödlichen Pass zu spielen. Die Konter bleiben aber gefährlich und Rainer muss mehrfach raus und sich einem Stürmer stellen. Schließlich bekommen die Hardtberger nach Torwartabwehr den Ball wieder vor die Füße und niemand unterbindet den Flachschuss zum 3:1 ins Eck. Doch die Zapalia geht den mühsamen Weg weiteren Forecheckings und kann mit einem weiteren Distanzschuss von Jochen wieder verkürzen. Olli setzt mit einem Strahl unter die Latte einen drauf und die Zapalia hat den wichtigen Punkt in der Hand, vielleicht sogar den Dreier. Hüben wie drüben gibt es Chancen. Schließlich punktet Hardtberg erneut, ein hoher Lupfer findet am langen Eck wieder den reaktionsschnelleren Sechser, der volley verwandet. Doch die Zapalia will den Punkt, Miki und Hendrik bedrängen den Torwart beim Spielaufbau, der Ball kommt zu Jochen, der zu seinem Zweierpack vollendet. Der Punkt ist aufgrund der starken Leistung in der zweiten Hälfte verdient. Mit etwas mehr Präzision wäre auch ein Dreier möglich gewesen. Allerdings hatte auch Hardtberg zahlreiche Chancen, für sich den Sieg zu reklamieren.

Mit dem einen Punkt mehr klettert die Zapalia wieder knapp vom Abstiegsrang weg nach oben. Während es gegen den Grillverein wahrscheinlich keinen Unterschied machen, da diese das abgeschlagene Schlusslicht Beuel am letzten Spieltag begrüßen dürfen, muss im direkten Endspiel um den Klassenerhalt jetzt ZAP Rheinaue die Zapalistas schlagen. Ohne diesen Punkt hätte die Zapalia unbedingt und zudem noch mit zwei Toren Vorsprung mindestens gewinnen müssen. Es bleibt spannend bis zum Schlusspfiff des letzten Spieltages, jetzt mit leichten Vorteilen für die Zapalia.

Aufstellung: Rainer - Frank, Olav, Udo, Christian, Miki, Simon, Jochen, Olli, Hendrik, Freddy.

Tore: 1:0 Hardtberg, 2:0 Hardtberg, 2:1 Simon // 3:1 Hardtberg, 3:2 Jochen, 3:3 Olli, 4:3 Hardtberg, 4:4 Jochen.
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Die Seniors arbeiten stark - belohnen sich aber nicht (11.11.25)

Bonner Kickers - Zapalia Seniors 6:3 (2:1)

Vom Beginn an sind die Zapalistas hellwach und stemmen sich mit sehr engagierter Defensivarbeit gegen die Gefahr der schnellen und teilweise technisch starken Kickers Offensive. Und haben eine Viertelstunde lang Erfolg. Immer wieder unterbindet ein Defensiv-Zebra den letzten Pass oder blockt einen Schuss. Und was durchkommt, arbeitet Keeper Rainer weg. Dann gelingt den Kickers ein schneller Konter und sie spielen sich zu zweit vor den Torwart und erzielen die Führung. Doch die Zapalia stemmt sich dagegen. Ein Sahnepass von Jochen spitzelt Hendrik zum Ausgleich in die Maschen. Noch einmal gelingt den Hausherren per Konter, sich in Überzahl vors Tor zu spielen und einzuschieben. Aber erneut haben die Zapalistas Chancen zum Ausgleich, lassen diese aber ungenutzt und müssen den knappen Rückstand mit in die Pause nehmen.

Danach geht das Spiel unverändert in diesem Modus weiter, aber eine Verkettung dummer Umstände begünstigt das 3:1 sehr schnell nach der Pause. Eine lange Diagonale Flanke auf einen Stürmer direkt vor dem Torwart findet als Aufsetzer auf dem nassen Geläuf ungehindert direkt den Weg ins Tor. Doch die Zebras bleiben dran. Es dauert lange, aber schließlich setzt sich Hendrik robust gegen die teilweise zickig und rustikal verteidigenden Kickers im Alleingang durch und trifft erneut zum Anschluss. Nachdem in der ersten Hälfte schon manch grenzwertige Defensiv-Aktion der Kickers vom Schiedsrichter weder sanktioniert noch angesprochen wird, eskaliert die Stimmung bei einem Allerweltsfoul der Zapalia. Wärend am Ende die Zapalistas zweimal Gelb mitnehmen, weil sie den Schiedsrichter auf etwas aufmerksam machen wollen, gehen heftige Aggressionen und Attacken (bis hin zum Spicken) auf seiten der Kickers ohne Strafe aus. Wohlgemerkt: Das Team ist insgesam fair und sympatisch. Wie immer, sind es nur einzelne, die die Grenzen sportlicher Fairness nicht kennen. Zurück zum Spiel, nachdem sich die Gemüter halbwegs eingefangen haben: Die Zapalia verpasst Ausgleichschancen und lässt im letzten Pass die Konzentration vermissen. Die Kickers treffen mit einem hammerharten Schrägschuss ins lange Eck - wieder durch einen Konter - erneut zur Zweitoreführung. Und noch mal spielt die Zapalia einen guten Konter zwei-zu-eins aus, Freddy bedient Hendrik udn der schiebt zum Dreierpack ein. Aber der Ausgleich will nicht fallen. Kurz vor Schluss erwischt ein Kickers-Stürmer nach Alleingang den Keeper gegen die Laufrichtung und in der Schlussminute erhöhen sie noch einmal, nachdem sie sich mit einer Doppelpassaktion durchgespielt haben.

Der Sieg ist vielleicht nicht unverdient, aber die Zapalia hat hinten hervorragend gearbeitet, wahnsinnig viel durch Ordnung, Kommunikation und Einsatz unterbunden. Nur vorne fehlten letztendlich in entscheidenden Situationen oft die Präzision und der Blick für den besser Postierten. Oder die Schüsse gehen auch in aussichtsreichen Positionen schlicht nicht aufs Tor. Das Ergebnis fällt zu hoch aus - auf diese Leistung können und müssen die Zebras aufsetzen. Denn jetzt stehen sie auf einem Abstiegsplatz und es gibt zum Saisonende zwei Endspiele gegen den Abstieg.

Aufstellung: Rainer - Udo, Olav, Simon, Jochen, Luca, Hendrik, Freddy

Tore: 1:0 Kickers, 1:1 Hendrik, 2:1 Kickers // 3:1 Kickers, 3:2 Hendrik, 4:2 Kickers, 4:3 Hendrik, 5:3 Kickers, 6:3 Kickers.


Unter dem Strich chancenlos (28.10.25)

SV Bergheim AH - SG Zapalia 11:2 (4:1)

Der Start war trotz zahlenmäßig solider Besetzung sehr ernüchternd. Mit dem ersten Angriff gelingt den Gastgebern und Tabellenführern einen Steckpass, der Stürmer umkurvt frei und mit Geschwindigkeit den Torwart und schiebt in der ersten Minute schon zur Führung ein. Einige Minuten darauf gelingt mit einer feinen Einzelleistung und einem Abschluss in den Knick auch das 2:0, dennoch sehen die ersten 20 Minuten für die Zapalia nicht so schlecht aus. Vorne werden vier bis fünf wirklich hochkarätige Chancen erspielt, aber alle unplatziert abgeschlossen. Erst nach dem 2:0 dann gelingt der Anschlusstreffer, Hendrik bedient Freddy, der nicht mehr an den Ball kommt, aber den Keeper ausreichend irritiert, so dass der Ball auch so den Weg ins lange Eck findet. Der Ausgleich gelingt aber nicht, stattdessen müssen hinten Keeper und letzter Mann auf der Linie gleich mehrfach retten gegen die gnadenlos laufenden und sich durch kombinierenden Gastgeber, die an diesem Abend den Aufstieg klar machen können. Zweimal gelingt das nicht mehr und so kassieren die Zapalistas noch vor der Pause zwei Treffer.

In der zweiten Hälfte verlieren die Zebras dann den Anschluss und zunehmend die Spielkultur. Anstatt geduldig den Ballbesitz zu erhöhen und noch einmal Lücken zu identifizieren, wird oft mit zu viel Risiko der Ball früh hergeschenkt und dadurch Konter eingefangen, in denen Bergheim oft in Überzahl souverän einnetzen kann. So ist das Spiel schnell bei einem Stand von 7:1 klar bestimmt. Miki schlenzt noch einmal auf Freddy und - parallel zum ersten Tor - der Ball findet mit Irritation, aber keiner Berührung mehr, wieder den Weg ins Netz zum zweiten Ehrentor. Es werden zwar teilweise wirklich gute Chancen für zwei bis drei weitere Gästetore erspielt, aber wie schon im ersten Durchgang allesamt unplatziert abgeschlossen. Die Gastgeber machen es besser und legen noch drei drauf zu einem am Ende klaren 11:2. Zwei oder drei weniger kassiert und dafür zwei mehr geschossen, das hätte die Niederlage knapper aussehen lassen, aber im Ausgang, wer als Sieger vom Platz geht, hätte es auch bei besserem Verlauf mutmaßlich nichts geändert.

Aufstellung: Ray - Udo, Olav, Miki, Christian, Jochen, Hendrik, Luca, Freddy.

Tore: 1:0 & 2:0 Bergheim, 2:1 Hendrik, 3:1 & 4:1 Bergheim // 5:1 - 7:1 Bergheim, 7:2 Miki, 8:2 - 11:2 Bergheim.


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