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Der Sack geht erst zum Ende zu (15.06.16)
SG Zapalia - Ennert Küdinghoven 4:1 (1:1)
Die Zapalia bleibt weiter auf Aufstiegskurs und fuhr gegen Ennert einen verdienten Sieg ein. Das klare Ergebnis am Ende täuscht allerdings darüber hin weg, dass eine knappe 2:1-Führung kurz nach der Pause lange bestand hatte und das Spiel in dieser Phase heiß umkämpft war. Erst ein Doppelschlag zum Ende besiegelt die 3 Punkte für die Zapalistas.
Der wunderbare Nebeneffekt dieses Sieges: in einer um viele Nachholspiele bereinigten Tabelle, bei der alle der sechs ersten Teams 12 mal gespielt haben, hat sich die Zapalia einen 8-Punkte-Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsplatz herausgearbeitet. Das Spitzenspiel der Tabellenführer von Croatia gegen die Tabellenzweiten der Zapalia kann somit am Montag starten.
Aufstellung: Nof - Jörg, Udo, Simon, Sebi, Claudius, Max, Olav, Jochen.
Tore: 1:0 Simon, 1:1 Ennert // 2:1 Simon, 3:1 Max, 4:1 Olav.
Brasilianisch, aber am Ende zwei Punkte verloren (24.05.16)
SG Zapalia – Torpedo Immenburg 2:2 (1:1)
Als die Zapalistas ihre neon-grünen Ersatztrikots überstreiften, weil auch die Gäste sehr dunkel gewandet waren, sahen sie entfernt brasilianisch aus mit ihren blauen Hosen und weißen Stutzen. Und im Grunde lieferten sie auch eines ihrer besten Spiele ab.
Zunächst sorgten die Gäste für mächtig Furore, trafen zweimal nach sehr schnellen Kombinationen die Oberkante der Latte. Aber auch auf der Gegenseite musste der Gästetorwart zweimal gegen Rainer und Max eingreifen. Nach zehn Minuten hatte die Zapalia das Spiel besser im Griff, ließ den Ball geduldig rollen – zur Not auch hinten über Volker – und hatte die eigene Defensivformation besser aufgestellt. Das 1:0 fiel fast aus dem Nichts, einen langen Schlenzer von Olav vor das Tor lenkt der lauernde Max gegen die Laufrichtung (auch des Keepers) ins Netz. Die Zapalia hält diesmal die Führung erst mal sicher im Griff, ist zuweilen näher am 2:0 als Torpedo am Ausgleich. Der fällt aber doch noch kurz vor der Pause, etwas unglücklich, weil die Zapalistas unmittelbar davor ein Handspiel eines Immenburger Verteidigers reklamierten und dann vom Konter überrollt wurden, den Immenburg im Zentrum mit einer Drehung vollendet.
Die zweite Hälfte schließlich zeigt die Zapalia eine in der Saison in der Qualität nicht zuvor gesehende Ballsicherheit. Gefühlt 75% Ballbesitz gehen auf die Zapalistas, Torpedo kommt zuweilen während minutenlangen Stafetten nicht mehr ans Leder. Nach vorne haben die Zapalistas nicht so viele Chancen, aber mehr als die Gäste. Simon trifft mit einem Kopfballschlenzer die Latte. Lange Schüsse von Jochen aufs lange Eck werden nur knapp verpasst. Aber das 2:1 gelingt; Max geht nach einem abgefangenen Ball links steil am Verteidiger vorbei und traut sich aus über 10 Metern einen Kunstschuss, der im Winkel des langen Ecks einschlägt und ihm ein Doppelpack und den „Spieler des Tages“ einbringt. Wieder lassen die Zapalistas die Kugel rollen und sehen wie der Sieger aus – wenn ihnen nur das vorentscheidende 3:1 gelänge. An großen Chancen zum Ausgleich hat Immenburg nur eine, die der Stürmer kurz vor dem Tor weit drüber jagt. Die Neongrünen haben auf dem Gegenzug zwei-, dreimal das 3:1 auf dem Fuß, aber es gelingt nicht. Bei einem der ganz wenigen Fehlpässe läuft die Zapalia schließlich doch in einen Konter und Volker hat Pech. Eigentlich ist er vor dem Stürmer am Ball, aber von dessen Knie prallt der Ball in Billardmanier doch ins Netz – ärgerlich. Die letzten Minuten muss die Zapalia dann noch einmal defensiv alles aufbieten, den Torpedo wittert jetzt noch einen nicht mehr für möglich gehaltenen Dreier und macht Druck. Aber es bleibt beim Remis.
Auch wenn vorne die Durchschlagskraft nicht zu voller Blüte kam, was auch den physisch und läuferisch starken Jungspunten auf der Gegenseite geschuldet war, in der Ballkontrolle hatte die Zapalia ihr bislang bestes Spiel. Umso bedauerlicher, dass der Dreier dann doch leider fünf Minuten vor Schluss zerbröckelte. Immerhin den direkten Tabellennachbarn auf Abstand gehalten - während leider aber Croatia den Spieltag nutzen konnte, um einen Zweipunkteabstand an der Spitze herzustellen.
Aufstellung: Volker – Shimit, Olav, Claudius, Jochen, Simon, Max, Rainer.
Tore: 1:0 Max, 1:1 Torpedo // 2:1 Max, 2:2 Torpedo.
Die Serie hält – und schiebt die Zapalia auf den zweiten Platz (10.05.16)
SG Zapalia – SGB United 8:3 (5:2)
Wieder einmal legt die Zapalia einen am Ende klaren und deutlichen Sieg hin. Wiedermal ist sie nicht über volle 60 Minuten souverän und ruhmreich, aber genauso wieder einmal (anders als in der letzten Saison) schafft sie auch hier die etwas wackeligen Phasen geduldig und konzentriert zu Ende zu spielen. Lediglich die Chancenauswertung bekommt Abzüge in der A-Note, weshalb die endgültige Entscheidung auch länger auf sich warten ließ als nötig. Auffallend: Diesmal führt die Zapalia schon recht klar zur Halbzeit und braucht nicht in einem Kraftakt die zweite Hälfte, um ein Spiel zu wenden.
Der Start kann besser nicht sein. Traum-Steilpass von Shimit auf Rainer, der vor dem Keeper den Ball ins Netz spitzelt, aber die frühe Führung wird naiv weg geschenkt. Wie schon im Freundschaftsspiel im letzten Winter lässt sich die Zapalia mit Flanke und Kopfball bezwingen. Sebi schafft auf Freddie Zuspiel mit der Hacke die erneute Führung und Max vollendet nach einer flotten Kombi zum 3:1, bugsiert den Ball am Keeper vorbei und der Klärungsversuch des herbeigrätschenden Verteidigers erfolgt klar hinter der Linie. Simon vollendet einen drei-gegen-zwei-Konter mit einem Strahl ins Dreieck und jetzt müsste der Drops gelutscht sein. Ist er nicht ganz, wieder mal verhält sich die Zapalia unaufmerksam bei einem United-Konter und ein durchgeschlichener Angreifer wird am langen Eck bedient und bezwingt Volker. Aber nach ein paar verdaddelten Chancen kann die Zapalia noch vor der Pause erhöhen, Olav sieht durch Freund und Feind eine Lücke und trifft aus der zweiten Reihe von Halbrechts ins lange Eck.
Nach der Pause passiert erst mal wenig. Die Zapalia spielt den Ball kontrolliert durch und unterbindet weitgehend weitere nennenswerte Chancen von United. Allerdings ist vorne zuweilen auch etwas wenig Bewegung im Spiel. Große Chancen zur endgültigen Entscheidung werden in letzter Sekunde geklärt. Und so kommt es dann doch noch mal zur Panne: Einen Steilpass verpasst ein United-Stürmer, hat durch sein Heranlaufen allerdings Volker so irritiert, dass der Pass an beiden vorbei ins Netz kullert. Wird es noch mal spannend? Nur eine echte Chance hat United, diesmal grätscht Volker einem Kullerball hinterher und kratzt ihn von der Linie. Auf der anderen Seite lassen die Zapalistas gleich reihenweise Top-Chancen frei vor dem Torwart aus. Erst ein von Simon links erkämpfter Ball, den er in die Mitte auflegt, bringt die Entscheidung. Max schlägt mit seinem Doppelpack (flach ins lange Eck) den Sargnagel drauf. Freddy trifft am Ende von Links und mit dem Schlusspfiff hämmert Rainer einen Rebound von der Strafraumlinie ins Tor, nachdem der Keeper einen Olav-Vorstoß abwehren konnte.
3 Punkte mehr und weitere 5 Tore auf der Plus-Seite, also Grund zur Zufriedenheit. Angenehm war auch, dass man seit längerem wieder keinem Rückstand hinterher laufen musste. Hingucker sind diesmal aber die Ergebnisse auf anderen Plätzen: Torpedo patzt 2:5 gegen Finanz, wodurch die Zapalistas auf den zweiten Platz vorrücken, aber Croatia haut den Zapalia-Bezwinger Bonn 07 gleich mit 14:3 weg und überholt damit die Zapalistas in der Tordifferenz. Beste Stimmung also garantiert, für den kommenden Spieltag mit dem Topspiel gegen Immenburg.
Aufstellung: Volker – Shimit, Olav, Claudius, Sebi, Jochen, Simon, Max, Rainer, Freddy.
Tore: 1:0 Rainer, 1:1 United, 2:1 Sebi, 3:1 Max, 4:1 Simon, 4:2 United, 5:2 Olav // 5:3 United, 6:3 Max 7:3 Freddy, 8:3 Rainer.
Erst spät den Rhythmus gefunden – dann aber Samba (26.04.16)
SG Zapalia – Lattenknaller 8:2 (1:2)
Am Ende war es ein hoher und auch verdienter Sieg, aber bei dem Ergebnis ist es kaum vorstellbar, dass die Zapalia nach 40 Minuten immer noch 1:2 zurück lag. Direkt in den Anfangsminuten hatten die Gäste ein lustig anmutendes Missverständnis zwischen Jörg und Volker genutzt, um nach einem vom Keeper zunächst super parierten Schuss per Kopf zur Führung abzustauben. Schon zügig darauf hatte Jochen nach einer geduldig durch kombinierten Stafette Rainer zum 1:1 aufgelegt, aber immer noch rannte man oft genug vogelwild in Konter der Gäste hinein und durfte sich das ein oder andere Mal bei Volkers solider Torwartarbeit bedanken. Ein Angriff über links brachte dennoch die erneute Gästeführung. Eigentlich war der Stürmer sauber nach außen abgedrängt, aber dennoch fand sein Schuss irgendwie den Weg ins lange Eck. Und fortan beißt sich die Zapalia an der massiven und physisch hart zu werke gehenden Abwehr die Zähne aus. Der Tabellenletzte führt bis zur Pause.
Zwar kommen die Zapalistas mit noch mehr Wut und Elan aus der Pause, aber 10 Minute noch hält das Abwehrbollwerk. Geduldig spielt sich die Zapalia immer um den Strafraum herum, aber die brandgefährlichen Abschlüsse bleiben selten. Am Ende spitzelt Olav eine Kombination von Links über die Linie und jetzt entfaltet sich der Druck der Hausherren endgültig. Schon zwei Minuten später tankt sich Simon links durch und flankt auf Rainer, dessen „volles Risiko“ belohnt wird und der Seitfall-Volley schlägt unter der Latte ein. Erstaunlich schnell brechen nun die Lattenknaller ein. Eine letzte Chance zum Ausgleich vereitelt noch nach Fehlpass in der Defensive Volker, danach nutzt Simon einen Keeper-Rebound zum 4:2 von der Strafraumgrenze. Das 5:2 ist ein Kopfball von Olav, der sich am langen Eck durch geschlichen hat. Zum 6:2 holt Claudius einen Neunmeter, den Jochen kompromisslos verwandelt. Beim 7:2 nutzt Olav einen Konter zum platzierten Abschluss ins Eck und beim 8:2 darf Rainer noch mal eine Flanke per Flugkopfball ins leere Tor bugsieren.
Die ersten Minuten waren zugegeben pomadig, die letzten 20 Minuten, bei der man auch von nachlassenden Kräften beim Gegner profitierte, lief es dann aber richtig rund und sieben Tore in zwanzig Minuten lassen in der Tabelle die 60-Tore-Marke fallen und zugleich einen schönen 5-Punkte-Vorsprung auf den nächsten Nichtaufstiegsplatz anwachsen – Grund genug, gut gelaunt in die „Weihnachtspause“ zu gehen.
Aufstellung: Volker – Shimit, Olav, Claudius Jochen, Simon, Rainer.
Tore: 0:1 Lattenknaller, 1:1 Rainer, 1:2 Lattenknaller // 2:2 Olav, 3:2 Rainer, 4:2 Simon, 5:2 Olav, 6:2 Jochen (Strafstoß), 7:2 Olav, 8:2 Rainer.
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