Aktuelle News und Mitteilungen
Auftakt ins Jahr nicht so dolle (18.01.22)
SG Zapalia - FC Ringsdorff AH 3:8 (2:2)
Die erste Hälfte rannte die Zapalia viel, vor allem den im Schnitt doch etwas jüngeren Spielern hinterher. Erst in der Mitte der Spielhälfte kam etwas eigener Rhythmus auf. Da stand es schon 0:2, da der Gegner zweimal sehr präzise aus dem Strafraum heraus im Gewühl das lange rechte Eck anvisiert und getroffen hatte. Dennoch kam die Zapalia zurück. Freddy bedient Jürgen am langen Eck und schon wenige Minuten später kann Jürgen noch mal im Gewühl zum Ausgleich nachstochern.
Trotz guter Vorsätze ging die zweite Hälfte mächtig daneben, fatale Ballverluste und Fehlpässe ließen gleich fünf Mal am Ende einen Ringsdorffer vor dem leeren Tor stehen und so war die Partie 10 Minuten nach Wiederanpfiff mit 2:7 schon entschieden. Freddy durfte noch mal per Strafstoß (Handspiel) einen Zähler verbuchen, im Weiteren gelang es zumindest durch Einsatz nach hinten, jetzt Schlimmeres zu verhindern. Nach vorne wurden ein paar wenige Chancen herausgearbeitet, die aber nicht reichten, um den sehr präsenten Keeper zu bezwingen.
Aufstellung (Tore): Nof - Shimit, Olav, Jochen, Jürgen (2), Simon, Freddy (1), Rainer.
Mit einem (zwinkernden) blauen Auge davon gekommen ... Klassenerhalt!!! (07.12.21)
SG Zapalia - SpFr Ippendorf AH 2:6 (1:4)
Was das Ergebnis nicht vermuten lässt ist, dass die Zapalia die erste Hälfte gut gestaltet. Nach vorn ist man zunächst noch ein wenig passiv und in den finalen Pässen unsauber und gerät prompt etwas unglücklich in Rückstand, als Jürgen einen Kopfball des Gegners vom langen Eck ins eigene Tor abfälscht. Aber der Ausgleich gelingt schnell mit einer der ersten guten Offensiv-Aktionen: Foul an Rainer in der Box, Jochen verwandelt den Strafstoß. Danach hat die Zapalia Spiel und Gegner im Griff, steht und läuft gut gestaffelt. Hinten brennt nichts an und in der Offensive erarbeitet man sich durchaus gute Chancen (u.a. Thomas, Laue). Und dann, nicht lang vor dem Halbzeitpfiff der Knick im Spiel: Zunächst ein Strafstoß gegen die Zapalia, den wohl außer dem Schiedsrichter nur der zu Boden gesunkene Gegner (der sich an Olavs Trikot festgehalten hat - nicht umgekehrt) gegeben hätte - die erneute Führung für die Gäste. Wenige Minuten später das 3:1, bei dem ein Vorstoß über Linksaußen Laue mehrfach den Zweikampf fast klären kann, aber am Ende im Gewühl per Hacke der Ball doch in die Mitte gerät und ein einsamer Ippendorfer einschieben kann. Um den Ärger zu vollenden, erreicht dann noch ein Schlenzer über Nof das lange Eck, der auch zu verhindern war.
Mit 1:4 entspricht der Halbzeitstand wahrlich nicht dem Spielverlauf, aber die Partie lassen sich die hier konzentriert zu Werke gehenden Ippendorfer nicht mehr aus der Hand nehmen. Durch Forechecking macht die Zapalia noch ein mal erfolgreich Stress und vergibt klare Einschusschancen. Ippendorf trifft noch einmal, bis das Pressing links außen zum Ballgewinn führt, Olav vor dem Keeper zu Thomas spitzelt und der einschiebt. Kurz vor Ende treffen die Gäste das letzte Mal und haben sich die Tür zum Aufstieg damit sperrangelweit aufgestoßen, wenn sie den durch ihr Nachholspiel das Recht zum letzten Zug im Wettbewerb und alles in eigenen Händen haben.
Ironische Note: In einer außergewöhnlichen, zweijährigen Saison, zu deren Beginn sich die Zapalistas ernsthaft Sorgen um einen möglichen Abstieg gemacht haben, wären sie fast und nahezu unabsichtlich in die erste Liga aufgestiegen. Hätten sie das Unentschieden der ersten Hälfte gehalten oder gar den Siegtreffer gelandet, hätten sie Ippendorf auf Abstand gehalten und sich vor die Polizei geschobenen. So ist es gerade noch mal gut gegangen: Nie mehr erste Liga ... Olé, Olé!!
Aufstellung: Nof - Olav, Jürgen, Laue, Thomas, Jochen, Sebi, Freddie, Rainer
Tore: 0:1 Eigentor (Jürgen), 1:1 Jochen (Strafstoß), 1:2 Ippendorf (Strafstoß), 1:3 Ippendorf, 1:4 Ippendorf // 1:5 Ippendorf, 2:5 Thomas, 2:6 Ippendorf.
Befriedigender Arbeitssieg mit kleinem Wackler zwischendurch (23.11.21)
SG Zapalia - SV Wachtberg AH 5:3 (1:0)
Die Hinspielniederlage in Wachtberg nach einer soliden 3:1-Führung war noch in Erinnerung und so ging man entschlossen zu Werke, sich nicht zum Ende Hin noch mal um die Früchte bringen zu lassen. Das Spiel wog mit leichten Vorteilen für Zapalia hin und her. Die etwas besseren Chancen hatte (und vergab) die Zapalia, aber die Wachtberger ließen vor der Zapalista-Box die Kugel auch flott hin und her laufen und so musste immer wieder der nötige Meter gemacht werden, um Schüsse oder scharfe Hereingaben zu verhindern. Das einzige Tor im ersten Durchgang resultierte aus einem Konter über Paul halbrechts, der durchzog und lange wartete, bis er den am langen Eck lauernden Freddy erspähen und bedienen konnte.
Die zweite Hälfte begannen die Zapalistas stark, kombinierten sich zunächst noch erfolglos ein paar mal in die Box, bis sich dann Thomas links gegen einen Verteidiger behauptet, der eigentlich schon hätte klären können und in der Mitte Rainer bedient. Das dritte Tor ist schön zu Ende kombiniert und der freigespielte Freddy netzt souverän ins lange Eck ein. Kurz darauf noch ein Bonus. Einen scharfen Flachpass von Paul fälscht ein verzweifelt klärender Wachtberger an den eigenen Pfosten ab und Paul staubt zum 4:0 ab. Soweit so gut ... und dann darf einmal über links Wachtberg zur Mitte ziehen, wird nicht am Schuss gehindert und der Ehrentreffer steht. Ehrentreffer? Ein paar Minuten später gleiche Situation, diesmal zieht der Torschütze weiter in die Mitte, trifft aber wieder flach ins kurze Eck. Jetzt war wieder Musik drin, spätestens mit dem 4:3 waren dann alle wach. Die Gäste ziehen wieder über links auf die Grundlinie, Pass in die Mitte und der Vorsprung war nur noch hauchdünn. Jetzt halten die Zapalistas aber entschlossener dagegen und jeder Schuss irgendwie geblockt. Die Konter der Zapalistas scheitern zunächst noch an der Unentschlossenheit der Stürmer oder den guten Reflexen des Keepers. Dennoch steht in den letzten Minuten plötzlich Jürgen doch frei vor dem Keeper und bringt den Ball im zweiten Anlauf über den Torwart. Schöner Arbeitssieg und die Warnung vor dem Spiel hatte prophetischen Wert bewiesen.
Aufstellung: Nof - Laue, Thomas, Olav, Jochen, Jürgen, Paul, Freddy, Rainer
Tore: 1:0 Freddy // 2:0 Rainer, 3:0 Freddy, 4:0 Paul, 4:1 Wachtberg, 4:2 Wachtberg, 4:3 Wachtberg, 5:3 Jürgen.
In der Nachspielzeit der dritten Halbzeit gewonnen (16.11.21)
SG Zapalia - FC Lattenknaller 10:9 (4:3)
Eigentlich waren sich alle beim Abfiff-Ruf durch Udo einig, dass es am Ende ein 9:9 war - immerhin hatte man die letzten 5 Nachspielminuten noch "letztes Tor entscheidet" vereinbart, bis man dann doch das Unentschieden für gültig erklärt hat, weil keine Tore mehr fielen aber immer mehr Gefoulte ob der sich steigernden Dramatik. Die Lattenknaller hatten nach einer verhaltenen Anfangsphase einmal mit 1:0 geführt, die Zapalistes, dann aber das Spiel gedreht, phasenweise offensiv sehr gut kombiniert und dauerhaft geführt, mit 3:1, 4:3, 6:4, 8:5, 9:6, aber diese Führungen mit ebenfalls phasenweise defensiver Unordnung gegen die flott und ballsicher agierenden Gäste in einem fairen Spiel immer wieder weggeschenkt. Aber als dann nach dem Duschen und nach drei Bier noch mal der kurioserweise torlose Laue Revue passieren ließ, wer alles getroffen hatte, traf die Erkenntnis wie der Blitz; Wenn Paul zwei und Sebi dreimal getroffen hatte (unbestritten, da sich jeder erinnern konnte) und dann noch fünf weitere Torschützen je einmal (wovon jedes einzelne Tor durch andere bezeugt wurde), dann hatte die Zapalia rechnerisch unzweifelhaft zehn geschossen. Und da Nof gemäß der Strichliste an seinem Pfosten absolut sicher nachweisen konnte, nur neunmal hinter sich gegriffen zu haben, stand das 10:9 ebenso unzweifelhaft fest. Da der Gegner noch 50m weiter am Platz seine Besprechung abhielt, wurde das neue Ergebnis kurzerhand rüber gerufen und nicht dementiert. Also war es amtlich.
Aufstellung (Tore): Nof - Laue, Olav (1), Simon (1), Jürgen (1), Jochen, Paul (2), Sebi (3), Freddy (1), Rainer (1).
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